Ich war bzw. bin betroffen und kann sagen, dass ich durch Bulimie nicht abgenommen habe. Ich habe tagelang nicht gegessen oder danach immer erbrochen und habe 15Kg in 2 Monaten abgenommen. Das beste an der Sache war, ich habe nichts gesehen und nichts gemerkt. Ohne Witz, das habe ich ein halbes Jahr später erst gemerkt durch meine Tagebucheinträge mit Gewicht... Tja pechgehabt habe 25Kg drauf und somit 10Kg plus gemacht. Andere Betroffene die ich kenne ging es genauso. Man nimmt damit vielleicht mal ab, aber das lohnt nicht. 1. Es tut weh. 2.man verliert jegliche Kontrolle 3. Es ist unangenehm anzusprechen 4.man kommt nicht alleine raus. 5.es wird zur Gewohnheit 6.es tut noch mehr weh. 7. Man bekommt hamsterbacken weil alles anschwillt. 8 der Selbsthass steigt. Ich könnte noch 1000 Gründe nennen, aber keinen einzigen der dafür spricht.

Wenn du abnehmen willst mach es bitte gesund. Geh in ein leichtes Kalorien Defizit oder fang an etwas mehr Sport und Bewegung in deinen Alltag zu integrieren und reduziere fast food, Süßigkeiten und kalorienhaltige Getränke. Du musst dir nichts verbieten, versuch ein bisschen gesünder zu essen ohne Verzicht und so kann man gesund abnehmen. Bei Normalgewicht ist abnehmen nicht nötig und man sollte nicht ins Untergewicht gehen, das ist schlecht für die Gesundheit.

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Ich denke, du solltest dir psychologische Hilfe suchen, um deine Vergangenheit zu verarbeiten und mit dem (eventuellen) Trauma besser umgehen zu können. Du solltest anfangen über deine Probleme zu sprechen, ansonsten werden die danach nach und nach zerstören.

Deine Mutter ist eine Erwachsene und selbständige Frau für die du nicht verantwortlich bist. Wenn sie mit ihrer Situation unzufrieden ist soll sie etwas ändern, dabei kannst du sie versuchen zu unterstützen, aber schaffen muss sie das im enteffekt alleine.

Ihr schafft das.

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"Die katatone Schizophrenie ist ein seltenes, aber schweres Krankheitsbild aus dem schizophrenen Formenkreis, das durch psychomotorische Störungen auffällt."

Hier kommen zwei Texte, die du dadrüber lesen kannst:

https://www.pschyrembel.de › Katatone_Schizophrenie

https://medlexi.de › Katatone_Schizophrenie

(Katatone Schizophrenie - Ursachen, Symptome & Behandlung)

Die folgenden Links führen zu Dokumentationen.

1. Video: Leben mit Schizophrenie - Anna und die Stimmen im Kopf | MDR ...

YouTube · MDR DOK

11.11.2020

2. Video: Psychosen - was ist noch real? | psychologeek

YouTube · psychologeek

01.12.2020

3. Video Rätsel Schizophrenie - Dokumentation von NZZ Format ...

YouTube · NZZ Format

27.10.2015

Lange Videos nur zur katatonen Schizophrenie habe ich nicht gefunden, aber hoffentlich konnten dir die links trotzdem helfen.

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Ja, das kenne ich und das waren für mich im Nachhinein immer die schlimmsten Momente, wenn dann das schlechte Gewissen kam und dann rutsche ich noch viel tiefer rein bis es in Bulimie endete. Versuch gegen die Essstörung anzukämpfen, auch wenn wir es nicht einsehen wollen ist es ja doch so, dass wir keine Kontrolle haben, sondern die Essstörung uns kontrolliert. Wir sind mehr als eine Zahl auf der Waage oder auf dem Zeugnis. Wir sind mehr als unsere Essstörung und sollten versuchen einen anderen Halt im Leben zu finden als die Essstörung, um mit unseren Emotionen und Probleme umzugehen. Die Essstörung wird uns langfristig in unser Unglück stürzen und wir verlieren immer mehr von dem, was wir eigentlich lieben. Lass dies nicht weiterhin zu und kämpfe um deine Freiheit.. Du bist stärker als die Essstörung. Du bist ein wertvoller Mensch und dein aussehen ist gut genug so wie es ist. Man muss keine Knochen oder ein Sixpack sehen, um schön zu sein. Schönheit kommt von innen. Versuch deinen Körper zu akzeptieren wie er ist. Du musst loslassen wollen, dann kannst du auch gegen die Essstörung ankommen. Ich weiß, dass das immer so leicht gesagt ist und ich weiß auch, dass es so schei*e schwer ist dies umzusetzen, aber das ist nicht unmöglich. Man kann es schaffen. DU KANNST ES SCHAFFEN!

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Das du um deine Mutter trauerst ist vollkommen normal und ein Elternteil auf so eine Art zu verlieren ist bestimmt schrecklich. Ich würde dir empfehlen zu einem Psychologen zu gehen, weil das etwas ist was nicht viele alleine verkraften können, vorallem wenn man jung ist.

Das dein Vater wütend ist, weil du morgens nichts aus dem Bett kommst finde ich in so einem Fall nicht in Ordnung. Du hast deine Mutter verloren und damit musst du erstmal versuchen klarzukommen. Das hört sich zwar schlimm an, aber die Realität ist, daß Trauern dich nach einer Weile nicht weiterbringt. Heul alles raus und versuche dann demnächst wieder zum Leben zurück zufinden und such dir einen Weg wie du damit umgehen kannst.

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Ich kann dir nur empfehlen mit einer Lehrerin, welcher du vertraust zu sprechen. Ich habe es selbst gemacht, als ich in meiner Essstörung gefangen war und nicht essen konnte oder gekotzt habe. Es hat mir extrem geholfen mit einer Lehrerin zu sprechen, aber da raus kommen musst du selbst wollen. Wenn du nicht bereit bist loszulassen oder an deiner Essstörung zu arbeiten kann man dir leider nicht helfen.

Sprich am besten noch heute mit deiner Lehrerin und sag ihr deine Sorgen und Ängste. Du schaffst das!

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Ich als ebenfalls Betroffene kann nur sagen lass es lieber. Deine Gedanken sind noch nicht von der Essstörung geheilt, das merke ich an der Art wir du schreibst. Bei 69Kg und 1,69m bist du definitiv kein Elefant, 69Kg ist vollkommen in Ordnung für deine Gesundheit. Arbeite lieber an deiner Einstellung dir gegenüber anstelle an deinem Gewicht. Es macht dich nicht langsfristig glücklich abzunehmen, glaub mir.. Das weißt du jedoch bestimmt schon. Ich weiß, dass man das nicht hören will und du es vielleicht sogar versuchst abzustreiten, aber glaub mir die Krankheit versucht dich gerade wieder extremer zu kontrollieren. Du hast keine Kontrolle, wenn du abnimmst, glaub mir. Frag dich mal ernsthaft "kontrollierst du die Waage oder die Waage dich". Das hat mich mal meine Lieblingslehrerin gefragt und viele Monate später wird mir klar, dass ich gar nichts kontrolliere, sondern ich kontrolliert werde. Kämpfe dafür, dass du dich wohlfühlen kannst so wie du bist. Du bist perfekt so wie du bist, das meine ich ernst. Das aussehen und der Körper ist nur eine Hülle, die unsere innere Schönheit oder Hässlichkeit verbergt. Aussehen zieht vielleicht an, aber Charakter schafft eine Zukunft.

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Ja, das kann man. Ich kenne selbst eine Person, die schon Anorexie, Bulimie und Binge eating im Laufe des Lebens hatte. Jede Essstörung ist extrem schlimm auf ihre ganz eigene Art. Das wichtigste ist, dass man versuchen muss die Denkweise zu ändern und merkt, dass man mehr ist als eine Zahl auf der Waage und ein anderes Ventil als das essen für seine Emotionen findet. Das ist extrem schwer und deshalb fallen ein paar leider von der einen Essstörung in die nächste.

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Ich persönlich habe noch nie Tabletten ausprobiert, um den Stress zu reduzieren und würde es auch nicht tun. Meine Lieblingslehrerin hatte immer eine richtig tolle Einstellung nämlich "Ich gebe mein bestes und wenn es reicht dann reicht es und wenn nicht dann nicht". Du kannst nicht mehr geben als dein bestes.

Stress kannst du durch Dinge versuchen zu reduzieren, die dir Spaß machen. Baue täglich Dinge ein, die dir Spaß machen, geh joggen, lesen, Meditieren, spazieren, backen oder sonstiges.

Tatsächlich bin ich durch folgendes bei einen Durchschnitt von 2,5 in der 8. Klasse auf einen Schnitt von 1,5 bis 1,8 in den folgenden Jahren gekommen:

Mir hat es geholfen im Unterricht direkt Fragen zu stellen, wenn ich etwas nicht verstanden habe und es mir eventuell erneut erklären zu lassen, der Lehrer fragt ja nicht ohne Grund nach fragen. Ich habe ordentlich mitgeschrieben und mir Lernzettel geschrieben mit allen Themen die vorkommen. Ich habe zuerst alle Haupthemen aufgeschrieben, um zu sehen was vorkommt und habe die Themen abgearbeitet, die ich konnte und bin dann zu den Themen, die ich nicht konnte, um genaue zu sehen was ich eigentlich lernen muss.

Diese Lernmethode hat mir extrem geholfen, sodass ich in der 9+10. Klasse der Realschule kaum noch lernen musste und recht einfach volle Punktzahl (oder nahezu) in den meisten Fällen hatte. Ich habe meine Erwartungen runter gesetzt und schon hatte ich selbst in der Abschlussarbeit in Deutsch eine 1, in Mathe eine 2 und in Englisch eine 3. (Ich kann kein Englisch und die 3 war echt ein Erfolg, ist mein schlechtestes Fach)

Die Tipps kann man bestimmt auch noch in der Oberstufe anwenden.

Wenn der Stress nicht runter geht kannst du natürlich auch die Tabletten ausprobieren, aber bitte nicht langfristig, bei Medikamenten sollte man immer vorsichtig sein wegen Suchtgefahr und/oder einem Gewöhnungseffekt.

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Nein

Ich finde nicht, dass Selbstmord egoistisch ist. Wir Menschen bestimmen nicht dadrüber, ob wir auf die Welt kommen oder nicht. Meiner Meinung nach sollten wir selbst dadrüber entscheiden können wann und wie unser Leben endet solange wir nicht andere dadurch in Gefahr bringen, wie wenn man vor einem Zug springt. Ich finde, dass Sterbehilfe sogar vom Staat überstützt werden sollte. Jeder sollte das Recht haben über sein Ende zu entscheiden.

Es gibt jedoch einen Unterschied für mich bei einem Suizid. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man sich umbringt aus einer Impulshandlung heraus, da finde ich es egoistisch, weil man da nicht an die Folgen und die Mitmenschen denkt in den meisten Fällen. Wenn man jedoch monatelang oder jahrelang über den Suizid und die Folgen nachgedacht hat finde ich es nicht egoistisch.

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Das kenne ich zu gut von mir selbst. Das nennt man auch Impulshandlung und ich habe es mir versucht so gut es geht abzutrainieren, wobei das nicht immer leicht ist.

Ich habe angefangen bei einer neuen Idee nachzudenken und zu hinterfragen was mein handeln für Konsequenzen hat. Ich habe angefangen zu denken "auf Aktion folgt Reaktion", weil ich das schon oft erlebt habe.

Ein Beispiel: ich will meiner Ex-Freundin schreiben. Dann fange ich an mich zu fragen, "wieso will ich das und was erhoffe ich mir"? Ich versuche mich dran zu erinnern weshalb ich den Kontakt abgebrochen habe.

Bei größeren Entscheidungen habe ich angefangen erstmal einige Stunden, eher Tage, abzuwarten und zu schauen, ob ich es dann noch immer tun will. Ich habe mir die Vor- und Nachteile überlegt und manchmal auch aufgeschrieben oder drüber gesprochen. Das hat mir persönlich geholfen.

Das sind die Dinge, die mir geholfen haben, ob es dir hilft weiß ich nicht, aber du kannst es ja ausprobieren, wenn du willst.

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nette oft Menschen ausgenutzt werden und wenn die das nicht (mehr) zulassen, werden dich schlechter behandelt und nicht (mehr) ernst genommen. Wer nett ist möchte oft anderen helfen und das nutzen andere aus, das ist leider die Realität in vielen Fällen. Beispielsweise war meine Lieblingslehrerin sehr nett und nahezu 90% der Klasse hat die ausgenutzt und als sie strenger wurde hatte sie keiner mehr ernstgeommen und die fingen an zu lästern, respektlos zu werden und vielen mehr. Es liegt meiner Meinung nach nicht an der Person selbst, sondern an den Mitmenschen, da diese oft nur nach ihrem eigenem Vorteil handeln, zumindest ist das meine Erfahrung und betrifft auch nicht alle.

Ich kenne viele, die Nettigkeit auch nur vorspielen und denen merkt man das extrem an. Sowas kann ich beispielsweise nicht leiden, wenn ich das Gefühl habe das Menschen das vorspielen und falsche Höflichkeit vorspielen.

Woran es liegt, dass du nicht ernst genommen wirst kann hier keiner beantworten, weil wir dich und deine Situation nicht kennen. Es kann daran liegen, das nicht jeder Mensch jeden mag und deshalb mache dich vielleicht nicht so ernst nehmen, vielleicht haben die eine voreingenommen Meinung gebildet. Es kann auch sein, dass es an deinem Verhalten liegt oder die Menschen einen schlechten Tag haben oder das was du sagtest nicht so rüber kam wie du es gewollt hättest.

Das sind nur Vermutungen, für eine genauere Meinung fehlen weitere Informationen. Ich hoffe, dass ich trotzdem irgendwie weiter helfen konnte.

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Ich habe mit beiden Krankheiten Erfahrung gesammelt. Schizophrenie ist in meiner Familie mehrfach aufgetreten und an Borderline bin ich selbst betroffen und kenne weitere Betroffene. Beides sind keine einfachen Erkrankungen und kann eine Beziehung erschweren.

Es gilt jedoch das selbe wie in jeder anderen Beziehung: Kommunikation, Vertrauen, Ehrlichkeit und Verständnis sind das wichtigste. Die beiden Menschen sollten sich über die Krankheiten unterhalten und besprechen, welche Auswirkungen dies auf ein gemeinsames Leben hat. Kommen die mit der Erkrankung des Partners zurecht und wollen die versuchen die Krankheit zu verstehen? Wenn die Antwort "ja" können die durchaus eine funktionierende Zukunft aufbauen, aber nichts passiert einfach so.

Ich würde empfehlen ausführlich miteinander zu sprechen und sich zusammen über die Krankheiten zu informieren, eventuell kann auch ein Psychologe die aufklären, aber die Beziehung ist natürlich möglich.

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Es ist nicht leicht dies zu akzeptieren, aber die Realität ist, dass man meinen helfen kann, der sich nicht helfen lassen will. Du kannst deiner Bekannten anbieten, dass du ihr zuhörst und sie mir dir reden kann. Du kannst sie versuchen abzulenken durch eure Unterhaltungen usw. Eine Karte zu basteln ist eine tolle Idee, dadrüber wird sie sich bestimmt freuen. Mehr kannst du leider nicht tun. Für jemanden da zu sein und dir Person nicht zu verurteilen ist jedoch schon eine Menge was man tun kann und hilft oft mehr als man denkt. :)

Schönen Tag noch und euch beiden wünsche ich alles Gute und das ihr diese schwere Zeit übersteht.

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Ich habe selbst schon einer online Beratung geschrieben und habe eine halbwegs gute Erfahrung gemacht. Man kann mit denen über alles sprechen und einmal haben die mir auch wirklich geholfen. Das Problem ist nur, dass man teilweise nicht so viel schreiben kann, weil es eine begrenzte Länge des Textes gibt bei der es nicht gesendet wird, also sollte man lieber mehrere kurze Nachrichten schreiben. Die Leute dort sind auch ziemlich überlastet, sodass man nicht immer direkt eine Antwort bekommt. Wenn die Antworten kommt, aber meistens eine hilfreiche Antwort und in der Regel kommt die auch nach wenigen Minuten.

Denen schreiben kannst du aber definitiv, vielleicht können die dir etwas helfen. Ich haben den Chat mit einem "hey" begonnen und dann kam erstmal eine automatische Antwort. Alles gute und viel Erfolg, trau dich denen zu schreiben. :)

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Probleme wegen der Schule, was sollte ich machen?

Hey,

ich besuche derzeit die zehnte Klasse eines Gymnasiums und es läuft sehr gut. Meine Noten beschränken sich hauptsächlich auf 1 und es ist auch mal eine 2 dabei. Doch freuen kann ich mich darüber wenig. Ich vergleiche mich ständig mit sehr vielen Menschen bezüglich meiner Noten und wenn jemand ungefähr gleich gut oder gar besser ist als ich, dann komm ich damit überhaupt nicht zurecht. Ich bin nur glücklich, wenn ich von meinen selbst ausgesuchten Konkurrent*innen die Beste bin. Ansonsten bin ich einfach nur deprimiert und zweifle an mir. Ich möchte jetzt auch keine Kommentare wie „stress dich nicht“, „du bist gut, wie du bist“, „ hör auf dich zu vergleichen“, denn diese bringen, auch wenn es nett gemeint ist, nichts.

Ich habe dieses Problem nicht erst seit kurzem. Es belastet mich schon seit einem Jahr (seitdem ich sehr gut in der Schule geworden bin) und ich habe immer versucht damit zurechtzukommen aber jetzt ist der Punkt erreicht, wo sich was ändern muss. Diese ständige Konkurrenz tut mir und meinen Beziehungen nicht gut, denn ich bin neidisch auf beispielsweise meine Freunde, die besser oder gleich gut sind. Ich versuche dann immer Ausreden in meinem Kopf zu erfinden, warum die Person ihre Note nicht verdient hat etc. Das ist extrem toxisch und nicht böse gemeint aber ich kann die Stimme in meinem Kopf nicht aufhalten.

Ein weiteres Problem ist, dass ich, auch wenn ich gerade erst sehr gute Rückmeldungen bekommen habe, immer denke, dass ich eine schlechte Schülerin bin und, dass ich mich mehr anstrengen sollte obwohl ich schon gebe mein Bestes gebe. Ich lebe in der ständigen Angst mich zu verschlechtern und es ist wirklich erschreckend aber ich weiß nicht, wie ich damit zurechtkommen würde, wenn ich z.B in der nächsten Chemie Arbeit keine 1 habe. Es ist so schwierig für mich und ich würde wahrscheinlich tagelang deprimiert deshalb sein. Generell habe ich extreme Angst vor Klassenarbeiten, weil ich einfach immer Angst habe, keine 1 zu haben.

Ich hoffe ihr versteht mein Problem ein bisschen (auch wenn es verrückt klingt, bitte ich um Verständnis). Ich fühle mich einfach so schlecht und es kann keineswegs so weitergehen, jedoch bin ich sehr ratlos und deshalb wende ich mich an euch, liebe Community.

Was soll ich tun ? Ich denke mein Lehrer würde Verständnis zeigen, wenn ich mit ihm rede (zumal er bereits meinte, dass ich mich zu sehr stresse). Mit meinen Eltern möchte ich vorerst nicht reden, da ich bei ihnen auf „mach dir einfach keinen Stress“ u.Ä stoßen würde. Ich tendiere dazu, mit meinem Lehrer zu reden, bin mir aber nicht so sicher.

Ich danke schonmal für eure Zeit und Antworten, das bedeutet mir viel.

LG Charlie

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Mit jemand anderem reden

Ich war mal in einer ähnlichen Situation. Ab der 9. Klasse wurde ich Klassenbeste mit 1,5 als Durchschnitt und ich begann mir genauso zu vergleichen wie du und hoffte sogar, dass andere eine schlechte Note schreiben. Ich verglich mir extrem und dies endete bei mir durch eine negative Situation, aber hier ein Tipp, was du machen könntest.

Ich habe es geschafft mich weniger zu vergleichen in dem ich aufhörte anderen meine Noten zu sagen und auch nicht mehr andere nach ihren Noten fragte. Das klappt nicht direkt, aber ich lernte es immer besser. Die Leistung der anderen spielt keine Rolle für uns, das geht uns auch überhaupt nichts an und ist nur ein unnötiger Konkurrenzkampf, das wurde mir bei meinem Abschluss klar. Ich habe psychische Probleme weshalb ich versuchte die Kontrolle über alles zu haben und einen Leistungsdruck aufbaute. Ich wollte sehen, dass ich was kann und bin. Ich bin sehr gut, wenn ich eine 1 geschrieben habe. Nie gut genug. Das ist es nämlich, man ist eh nie zufrieden. Selbst bei einer 1 in Mathe war ich nicht im Zeugnis zufrieden und die volle Punktzahl war nicht genug, den warum habe ich keinen Zusatzpunkt geschafft.. Wahre Situation. Falls du psychisch krank bist kann das ein Grund sein weshalb du dir so einen druck machst.

Pass auf dich auf. Es bringt einem nichts überall die beste zu sein. Du kannst mit einem Lehrer deiner Wahl, Klassenlehrer oder einem Schulpsychologen sprechen, wenn du magst. Du schaffst das!

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Also ich war mal in einer Klinik, die ist in Herborn und da hatte ich erfahren, dass Mörder auf einer eigenen Station sind, das war dort mal ein Thema bei einem Gespräch in der "Gruppenpsycho" mit Psychologen.

In der Kinder und Jugendpsychatrie war es so, dass es verschiedene Stationen je nach Alter gab. Also Station 1.1 war für bis zu höchstens 11 Jahren eher jünger. Dann gab es eine Station von ca. 13-15 und für 16-18 usw. Insgesamt gab es 6 Stationen mit je 2 Gruppen.

Auf der Station 3.1 waren die 12-14 jährigen, da waren welche mit Depressionen, Panikattacken, Anorexie und einigen mehr.

Auf der Station 3.2 waren als ich dort war vile die Drogenprobleme, Depressionen, Suizidgedanken Essstörungen, Psychosen, Traumata und einiges mehr hatten.

Auf Station 1.2 waren als ich dort war welche mit Essstörung, Depressionen, Agressionsproblemen, Suizidgedanken und versuche, Drogenprobleme, Persönlichkeitsstörung, Ptbs, Kindheitstrauma, Angststörung, Panikattacken, Vergewaltigungsopfer, Zwangsstörung und vielem mehr.

Wie du siehst war alles gemischt, es began bei A wie Anorexie und endete bei Z wie Zwangsstörung. Auch in den verschiedenen Gruppen sind verschiedene Probleme gewesen und bei neuen Menschen kamen neue Probleme.

Es gibt jedoch Kliniken, die die Probleme besser trennen, es gibt z.B. die Schönklinik für Essstörungen. Es gibt auch einen Unterschied zwischen einer offenen und einer geschlossenen Klinik. In eine geschlossene Klinik kommen beispielsweise Menschen mit einem richterlichen Beschluss oder selbst und/oder fremdgefährdung. Auch die Kliniken in der meine Mama war trennte nicht wirklich die Themen, aber ich war auch zu klein, als das ich mich an alles erinnere. Dort waren auf der Station Menschen mit Schizophrenie, aber auch Drogenabhängige und der Unterschied zwischen offene und geschlossene Klinik war sehr deutlich zu spüren.

Ergänzung: Es gab übrigens dort auch verschiedene Häuser, die in ein paar Bereiche unterteilt wurden. Erwachsene und junge wurden getrennt. Es gibt Kliniken für Mütter und Kinder usw.

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Also ich möchte hier eine hilfreiche Antwort versuchen zu geben, die ohne Ironie geschrieben ist.

Eine äußerliche Veränderung wollte ich auch schon oft und ich habe folgendes gemacht:

Meine Haare rot gefärbt, eine neue Frisur schneiden lassen und abgenommen (hatte Übergewicht). Tatsächlich hilft das schon enorm, eine neue Haarfarbe und Frisur verändert das komplette aussehen. Ich habe auch mehr Sport gemacht, um auch meinen Körper zu verändern. Tatsächlich hatte meine Cousine mein Profilbild gesehen, da sie meine Nummer hat und meinte, sie habe mich fast gar nicht wieder erkannt und das ich ganz anders aussehe.

Du kannst dich auch schminken, das hilft auch. Das sind die Tipps, die ich geben kann und ich hoffe es hilft. Schönheitsoperationen sind extrem teuer, falls du daran denkst.

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Vorab: deine Eltern können dir nicht verbieten einen Brief zu schreiben. Du darfst über deine Probleme sprechen auch mit Lehrern.

Ich selbst habe mehr als 1 Jahr lang regelmäßig einer, irgendwann zwei, Lehrerinnen von meinen Problemen erzählt und das viel mir extrem schwer. Mir hat es geholfen die Gespräche vorher gedanklich zu planen, also was will ich ansprechen, was ist mir wichtig zu sagen? Ich habe teilweise bei schwierigen Gesprächen die anstanden, egal bei welcher Person, mir vorher aufgeschrieben was ich sagen will. Ich habe Stichpunkte notiert oder eine Sprachnachricht aufgenommen und an meinen eigenen Chat geleitet und konnte es danach anhören oder durchlesen.

Schreib dir eventuell Stichpunkte mit den wichtigsten Dingen auf und nimm den Zettel mit zum Gespräch. Das ist auch nicht peinlich oder seltsam, ganz ehrlich ich habe das mal gemacht und es hat mir persönlich geholfen.

Setz vorher am besten klare Grenzen und sag, dass was du nicht möchtest und frag, ob das für den/die Lehrer/in on Ordnung ist. Ich habe gefragt, ib sie mir versprechen kann, dass die nichts meinen Eltern sagt und beide Lehrerinnen haben ihr Versprechen gehalten. (ging um Suizidgedanken, Essstörung, tagelang nicht essen, starke Depressionen usw. Was meine Eltern nicht wussten).

Vielleicht hilft es dir zu hören, dass ich sehr gute Erfahrungen bei Gesprächen mit Lehrern gemacht habe und hier etwas was ich gelernt habe: es sind keine Psychologen und werden auch nicht so urteilen können. Lehrer sind ganz normale Menschen, die individuelle Erfahrungen mit den Themen haben. Die können einen nicht retten, aber die Tipps können sehr helfen, genauso das zuhören.

Im Notfall kannst du weiterhin Briefe schreiben, aber gib nicht auf und versuch persönlich mit denen zu reden. Die verurteilen dich bestimmt nicht, ich kann deine Angst verstehen, aber meine Erfahrung ist, dass die eigene Angst meistens nicht der Realität entspricht und die Gespräche besser laufen als gedacht. So war es zumindest bei mir. Viel Erfolg.

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An alle die dir gesagt haben "das ist normal und nur ne Phase" hör nicht darauf! Vor 4 Jahren sagten das auch alle zu mir und nun bin ich noch viel tiefer drinnen und habe extreme Probleme bekommen und Suizidgedanken/versuche. Wenn das in 1 oder 2 Monaten nicht besser oder schlimmer wird solltest du mal über professionelle Hilfe nachdenken. Das was du beschreibst hört sich nach der Entwicklung einer Depression an, das kann aber auch nur eine Phase sein, daher warte etwas ab. Wie gesagt versuch jetzt schon was dagegen zu machen, damit es nicht schlimmer wird, aber prefessionelle hilfe ist erst nötig, wenn die Symptome sich noch verschlimmern oder zumindest paar Monate halten.

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