Lässt Reichtum einen Menschen auf Dauer undankbarer werden bzw ist es moralisch vertretbar reich zu sein ?

Erstmal, ich weiß natürlich jeder Mensch ist anders und dass es Menschen gibt die durch Reichtum abheben usw. Mein Vater ist selbständig und hat sich vor 2-3 Jahren unberufen und eine neue Firma in einem anderen Berufsfeld eröffnet. Da man ja erstmal meinst viel rein investieren muss (Zeit und Geld) hatten wir die letzten Jahre wirklich finanziell nicht viel.Es gab Wochen oder Monate wo wir Wirklich so gut wie nix hatten. Aber wir waren trotzdem immer glücklich haben zusammen gehalten und Späße drüber gemacht. Es hat uns als Familie noch näher zusammen gebracht . Auf jeden Fall hat sich das jetzt geändert ich will nicht genau drauf eingegangen aber die Arbeit hat sich jetzt halt ausgezahlt. Viele Menschen streben ja immer nach Reichtum, für mich und meine Familie ist materielles an sich eh nicht so wichtig und irgendwie kann ich mich Nicht freuen bis auf dass ich es meinem Vater von Herzen gönne dass sich seine harte Arbeit ausgezahlt hat, Ich fühle mich schlecht dabei in „Reichtum“ zu leben währenddessen andere Menschen verhungern. Ich fühle mich dann wie jemand von diesen reichen Menschen die Schuld an so vielen schlimmen dingen auf der Welt sind. Quasi als würde ich jetzt in Zukunft zu den Übeltätern gehören ? Ich weiß das klingt dumm und das ist für viele vielleicht unverständlich aber wenn ich mir vorstelle in Zukunft eventuell in einem riesen Haus zu leb en währenddesse zur gleichen Sekunde menschen hungern und nichtmal ein anständiges Dach überm Kopf haben wird mich schlecht und ich fange fast an zu weinen weil mich das so traurig macht? Was stimmt nicht mit mir ? Findet ihr es moralisch unvertretbar heutzutage in „Reichtum“ zu leben ?

Armut, Luxus, Psychologie, Liebe und Beziehung, Reichtum, Philosophie und Gesellschaft
Was ist schwerer zu lernen spanisch oder Türkisch?

meine Eltern sind türkischer Abstammung und sprechen auch Türkisch. Mit uns haben sie jedoch im Alltag leider kein Türkisch gesprochen weshalb ich es auch nicht sprechen kann. Die Sprache ist mir jedoch sehr vertraut weil meine Verwandten ja immer Türkisch reden und ich auch oft in der Türkei war. Diese grundlegenden Wörter usw kann ich auch, auch die Aussprache und auf Türkisch lesen kann ich. Ich würde mir gerne Türkisch selbst beibringen. Ich muss es nichtmal unbedingt komplett sprechen können aber wenigstens so einfache Sätze sodass ich mich grob mit jemandem unterhalten kann. Ich lerne nebenbei auch noch spanisch und das soll ja offiziell auch nicht wirklich schwer sein. Jedoch sind mein Problem die Grammatiken. Ich kann mir nicht wirklich merken wann man was benutzt und ich habe das Gefühl im türkischen gibt es gar nicht so strenge Grammatikregeln ? Oder liege ich da komplett falsch ? Könnte ich auch erstmal so anfangen dass ich nur Vokabeln lerne usw. Steigerung z.B kann ich z.B schon auf Türkisch und Verneinung geht auch aber so Sachen wie Zeitformen 0. ist das im türkischen sehr schwer zu lernen oder meint ihr zu spanisch ist das vergleichsweise leichter? Zum Beispiel habe ich das Gefühl dass man das im spanischen eher wie im deutschen macht mit der Vergangenheit also ich habe das und das gestern gemacht. Und im türkischen hab ich eher das Gefühl das ist so „ich gestern das und das gemacht“ versteht ihr was ich meine? Hahah sorry diesen leicht verwirrenden Text, weiß nicht wie ich mich was das angeht ausdrücken soll

Lernen, Schule, Sprache, Türkisch, Grammatik, Liebe und Beziehung, Spanisch
Die Frage geht NUR an die Türken unter euch. Könntet ihr euch vorstellen in Zukunft mal in der Türkei zu leben auch wenn es nur für 1-2 Jahre wäre und warum?

Frage steht ja oben. Halbe selbst türkische Wurzeln also meine beiden Elternteile kommen aus der Türkei. Ich hab einen deutschen Pass und alles, mache mein Abi... also ich unterscheide mich nicht von jemanden der keine näheren ausländischen Wurzeln hat in Deutschland. Ich war seit ich klein bin oft dort, um Urlaub zu machen und meine Familie zu besuchen. Ich liebe die Türkei. Ich liebe das Land, die Kultur, das Essen, wie die Stimmung da generell ist alles so brüderlich und gastfreundlich. Hier in Deutschland muss ich mir indirekt oft rassistische Bemerkungen anhören man wird auf der Straße von so vielen Leuten scheif angeguckt usw. ich sage nicht dass es nicht auch in der Türkei solche Leute gibt, genau wie es auch in Deutschland tolle Menschen gibt. Ich hab eauch viele deutsche Freunde die ich von ganzem Herzen liebe. Aber die Stimmung hier ist ganz anders. Spiele in letzter Zeit oft mit dem Gedanken für eine Zeit oder sogar für immer in die Türkei zu ziehen nach meinem Abitur und wenn ich einen Job habe den ich dort weiterführen könnte, zumal ich da ja eh Familie habe. Ich bin sehr dankbar für alles was mir Deutschland bietet aber ich merke einfach dass mein Herz sich nach der Türkei sehnt so komisch sich das auch anhört.

Geht es jemandem auch so ? Oder hat/ oder lebt villeicht sogar jemand in der Türkei? Also meine Verwandten die dort leben haben auch lange Zeit hier in Deutschland gelebt und gearbeitet sind dann aber letzen Endes wieder zurück in die Türkei gezogen weil sie hier auch oft mit Diskriminierung zutun (obwohl sie hart gearbeitet haben, die Sprache schnell gelernt haben, wirklich sehr sehr liebenswerte Menschen sind, sich integriert haben usw) hatten und generell sich in der Türkei wohler es gefühlt haben.

Türkei, Deutschland, auswandern, Liebe und Beziehung
Freunde haben komplett andere Interessen?

Ich fühle mich seit längerem nicht mehr wohl in meiner Umgebung bzw meinem Freundeskreis. Ich bin eine Perosn Dir kein Alkohol trinkt, nicht feiern geht, keine Drogen nimmt usw habe ich nie und habe ich auch nicht vor jemals zu machen. Ich bin Muslimin und es gibt nichts wofür ich dankbarer bin, ich bin extrem glücklich mit meiner Lebensweise und habe nicht das Gefühl was zu verpassen im Gegenteil. Das Ding ist ist bin in einem sehr christlichen Umfeld aufgewachsen, was ja auch an sich kein Problem ist ich habe nichts gegen Christen und da Deutschland auch ein sehr christlich geprägtes Land ist ist das ja normal. Es ist auch gar nicht die Religion das Problem sondern eher dass alle meine Freunde sich in letzter Zeit jedes Wochenende die Kante geben, mit einem top was so knapp ist wie ein bh in Clubs gehen und sich von Typen antanzen lassen usw. an sich ist es ja deren Sache genau wie es meine ist nicht so zu sein. Aber es löst so eine „Wut“ in mir aus zu sehen wie die alle abstürzen gerade meine beste Freundin die ich bald wahrscheinlich gar nicht mehr sehen werde da sie am Wochenende immer saufen ist und sich keine Zeit für mich nimmt. Ich liebe sie unglaublich und bin in letzter Zeit oft sehr traurig deswegen obwohl ich normalerweise ein extrem lebensfroher Mensch bin. Ich merke einfach dass es mir nicht mehr gut tut dieses Umfeld keiner versteht mich, meine eigenen Freunde haben Vorurteile meinem Glauben gegenüber. Ich vermisse die Zeiten in denen meine beste Freundin und ich uns jedes we verabredet haben wir hatten so heil Spaß ich könnte mit keinem Menschen so viel lachen wie mit ihr. In der Schule ist das auch noch so aber sie wird immer mehr zu eine von denen über die sie vor ein paar Monaten gesagt hat, dass sie das so schlimm findet wie die Mädels drauf sind. Wie gesagt ich keine sie aber ich halte es nicht mehr aus immer alleine zuhause zu sein weil alle am saufen sind usw. ich wechsele demnächst die Schule aber auch da habe ich nicht die Garantie dass dort anständigere Leute sind. Keiner versteht mich bzw tickt wie ich. Ich bin keine langweilige Person so selbstverliebt das auch klingt aber ich bin eig immer die „ witzige“ in der Runde mit der man viel lachen kann aber auch ernst reden kann. Ich wünsche mir so sehr Freunde mit denen ich meine Jugend genießen kann ohne Drogen, Clubs, usw.

Was würdet ihr dazu sagen übertreibe ich ? Was soll ich machen damit es mir nicht mehr so wehtut und habt ihr sowas selbst vielleicht schonmal erlebt ? Ich weiß nicht wie man mir damit helfen kann aber vielleicht hat ja irgendjemand was dazu zu sagen was mich aufmuntern könnte

Islam, Freundschaft, Psychologie, Freundeskreis, Glaube, Liebe und Beziehung