Vorkasse ist nur als Teilzahlung, Anzahlung üblich, bei größeren Gewerken, natürlich nach Klarheit des Leistungs und Auftragsumfangs gegen ordentliche Rechnung und Auftragsbestätigung. 100 % Vorkasse nehme ich nur bei reinen Warenbestellungen mit geringem Wert, bei neuen Kunden. Ansonsten kann man jeden Auftraggeber nur warnen vor diesen Kollegen, Sie schädigen den Ruf des ganzen Handwerkerstandes. Kürzlich habe ich selbst einen Auftrag übernommen, Kunstschmiedearbeiten- Restauration eines historischen Balkons, die Arbeit wurde zuvor an einen Billighandwerker mit Vorkasse übergeben- dieser hat vom Kunden das Geld genommen, bei Arbeitsbeginn die Sache fast irreparabel zerstört, dann nichts mehr gemacht und sein Unvermögen und seine Mittellosigkeit erklärt. Ein seriöser Handwerker sollte auf Bedarf auch Referenzadressen früherer Kunden benennen können, oder überzeugendes Bildmaterial seiner Arbeiten vorlegen können. Aber letzendlich sollte jeder Auftraggeber auch im persönlichen Gespräch seine Menschenkenntniss einsetzen. Schwarze Schafe gibt es überall, bei Bauherrn und Handwerkern.

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