In Rom gab es immer zwei Konsuln - die haben sich gegenseitig kontrolliert und wurden jeweils für ein Jahr gewählt.

Während der Republik war das das Amt des Konsuls der Höhepunkt der politischen Laufbahn.

In der Kaiserzeit (vereinfacht gesagt gegründet und dem Princeps Augustus) gab es die Konsuln immer noch, das Amt aber war nur noch eine leere Hülse. Es wurden zwar noch jeweils zwei Konsulen gewählt, aber wirkliche Macht hatten die nicht mehr - die hatten die Kaiser.

Je nach Jahr konnte einer der Konsuln nun der Kaiser sein + jemand anders.

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Ein Konsul ist der höchste politische Vertreter der Staates. Es gab im römischen Reich immer zwei davon (primär um sich gegenseitig kontrollieren zu können). Beide wurden während der Republik jeweils für ein Jahr vom Volk gewählt. Im Falle eines Krieges befehligten die Konsuln jeweils eine Legion. Es ist also in erster Linie ein politisches Amt.

Ein Senator ist ein Vertreter des "Ältestenrates". Alle ehemalige Konsuln wurden zu Senatoren. Der Senat stand dabei meist den Konsuln (und den anderen Ämtern, die es noch gab, wie beispielsweise den Ädilen...) als Beratergremium zur Verfügung.

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Kommt auf den Standpunkt an... :-)

Ein Grossteil der Kolonisten würde die Frage wohl mit ja beantworten. Ihre Argumentation ist einerseits von der Aufklärung inspiriert ("Regiert ein Herrscher gegen das Volk, dann darf man ihn absetzen") und andererseits auch von der damaligen - ironischerweise - recht freien englischen "Verfassung".

In der so genannten Glory Revolution und der Bill of Rights (1688) wurde die Macht des englischen Königs eingeschränkt. Ohne die Zustimmung des Parlamentes durfte er keine Steuern erheben. Genau das tat er jedoch - und genau deswegen wehrten sich die Kolonisten auch. 

Die Engländer jedoch würden die Rebellion wohl als illegitim abtun. Denn genau betrachtet hat das Parlament die neuen Steuern ja sogar gutgeheissen. Der Knackpunkt dabei: Die amerikanischen Kolonisten waren im Parlament NICHT vertreten.

Genau genommen ging es also um die Frage: Darf ein Parlament ohne "amerikanische" Beteiligung Steuern in Amerika erheben? Deswegen ja auch der Slogan "No Taxation without Representation" (also: Keine Steuern ohne Mitspracherecht).

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- Das Reich wurde zu gross.

- Klimaänderungen: Dadurch wurden die Hunnen und auch die Germanen gezwungen, ihr angestammtes Gebiet zu verlassen. Und das führt uns zur...

- Völkerwanderung. 

- Das Reich hatte auch Erfolg. Es tönt zwar unlogisch, aber die meisten Germanen wollten das (West)Römische Reich gar nicht zerstören - im Gegenteil. Sie wollten eigentlich ein Teil dieses Reiches werden. Da das aber die Römer nicht wollten...

- Niedergang der alten Götter und Siegeszug des Christentums

- Wirtschaftlicher Niedergang: Sie Steuereinnahmen sind stetig gesunken, man konnte auch kein feindliches reiches Gebiet mehr erobern um zu Geld zu kommen. Hier gehört auch die Inflation des Geldes hinein.

- Abschaffung der Sozialstruktur: Wegen fehlender erfolgreicher Kriege gab es immer weniger Sklaven, was zum wirtschaftlichen Niedergang führte. Zudem bekamen alle Bewohner des Reiches unter Diocletian das Römische Bürgerrecht zugesprochen: Ein Nicht-Römer musste nun nicht mehr 20 Jahre Dienst in der Legion tun, um ein offizieller Römer zu werden.

- Ineffektive Herrscher (v.a. gegen Ende); Viele Herrscher kamen nur über Thronraub (Soldatenkaiser) an die Macht, was immer wieder zu blutigen Bürgerkriegen führte.

- - - Du siehst: Viele Gründe... Man hat schon ganz dicke Bücher nur zu dieser Frage geschrieben... :-)

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Das, was du da aufgezählt hast, sine alles Gliedstaaten (oder Teilstaaten), die zu einem Hauptstaat gehören. Aber dann hätte es sich auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Wie viel politische Macht nun ein Gliedstaat in einem Land hat, kommt immer auf das Land darauf an. In Frankreich beispielsweise sind die Departements eher Verwaltungseinheiten. Überall gelten im Prinzip die gleichen Gesetze, Rechte, Pflichten... In der Schweiz ist alles, was nicht der Bund (also "die Schweiz") regelt, Sache der Kantone. So gibt es - um nur ein Beispiel zu nennen - rechtlich gesehen drei Arten von Strassen. Gemeindestrassen (da ist die Gemeinde zuständig), Kantonsstrassen (eben: die Kantone) und die Nationalstrassen (eben, "die Schweiz"; auch Autobahnen gehören hier rein).

In den USA sind die "Bundesstaaten" teils mehr autonom als die Kantone der Schweiz, in anderen Teilbereichen aber weniger autonom. 

Lange Rede, kurzer Sinn: Es kommt halt einfach immer aufs Land an - und das macht es so schwierig... :-)

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