Alles nicht von der Hand zu weisen... allerdings erscheint mir, dass die korrekte, und all diesem zu Grunde liegende Hauptfrage anders formuliert werden sollte, nämlich:

Wie kommt es dazu, dass man im Deutschen (sowie auch in anderen Sprachen, die sich des lateinischen Alphabets bedienen) die Aussprache des griechischen Buchstabens "Φ/φ" - der ja augenscheinlich mit einem einzigen Buchstaben dargestellt wird und sowohl damals wie auch heute mit einem Laut wiedergegeben wird, der zweifelsfrei mit dem lateinischen "F/f" vollkommen ausreichend transkribiert würde - mit einer Umschrift dargestellt wird, die zwei Buchstaben benötigt: "Ph/ph"? Der Name des Buchstaben "Φ/φ" ist mit "Phi/phi" nicht falsch transkribiert (wobei "Fi/fi" zutreffender wäre), aber das sagt nicht zwingend etwas über dessen Laut aus, der mit "F/f" hinlänglich wiedergegeben ist. Wieso "Ph/ph... wer hat sich denn so etwas ausgedacht, und warum?

Was spricht also dagegen, sämtliche aus dem Griechischen entlehnten Frendworte endlich korrekt anzupassen indem man sie konequent mit "F/f" schreibt? In den skandinavischen Sprachen hat man dies schon seit Langem umgesetzt, denn da schreibt man: -grafik, foto-, -foni, -grafi, farma-, fanta-, und so weiter.

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