ie Kinder gehen ja nicht arbeiten, weil sie sonst nichts zu tun haben, sie gehen arbeiten, weil die Familie / Eltern das Geld zum überleben benötigen.

Ich verfolgt die Argumente über Kinderarbeit seit langem. Keiner kennt die Sichtweise der Kinder! Wusstest du, dass es bereits 2 Welttreffen der arbeitenden Kinder und Jugendlichen gab? Es war 2004 in Berlin; die Abschlusserklärung findest
Du unter:

http://www.sw.fh-koeln.de/Inter-View/Kindheiten/Pronats/pages/erklaerung.htm

Zitat: Wir erwarten von den internationalen Kinderrechts- und Arbeitsorganisationen, einschließlich der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und des „Global March“, dass sie ihre Politik überdenken, die auf die Abschaffung der Arbeit der Kinder gerichtet ist.

Eine solche Position berücksichtigt nicht die Realitäten der
arbeitenden Kinder und die praktikablen Alternativen zu ausbeuterischer
Arbeit. Sie führt zur Konfrontation zwischen Jungen und Mädchen, die
sich als Kinderarbeiter in der gleichen Lage befinden, untergräbt unsere
Würde als arbeitende Kinder und gefährdet unsere Rechte. Wir wollen mit
den Organisationen diskutieren, damit sie unser Recht anerkennen,
eigene Lösungen für unsere Probleme vorzuschlagen, ebenso wie unseren
Organisationsprozess Zitatende

Natürlich finde ich auch Kinderarbeit nicht schön, was ist aber die
Alternative für Kinder, die arbeiten müssen, damit sie selbst und ihre
Familien überleben können. Boykott von Produkten aus Kinderarbeit ist
mit Sicherheit der falsche Weg. Denn damit schadet man nur dem
schwächsten Glied in der Kette: den Kinderarbeitern und deren Familien,
die nämlich auf das Geld angewiesen sind.

Wenn Du etwas wirklich sinnvolles gegen Kinderarbeit tun möchtest

unterstütze Organisationen wie H.E.L.G.O. e. V. Hamburg / Kalkutta. Ich
habe diese Organisation in Indien bereits 4 mal besucht und werde im
kommenden Februar wieder in Kalkutta sein.

siehe w w w asleben dot de und habe auf meiner homepage über deren Arbeit berichtet.

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Ein schöner Spruch, der immer passt, und mir gut gefällt.

  • Niemals geht man so ganz, irgendwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Euch.

Nie verläßt man sich ganz, irgendwas von Euch geht mit, es hat seinen Platz immer bei mir. *

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Vielleicht hilft Dir die Meinung der Weltbewegung arbeitender Kinder und Jugendlicher bei Deiner Entscheidung weiter. Der drittletzte Absatz in dieser Erklärung hat mich beeindruckt. Dies widerspricht der hier üblichen Einstellung zum Thema Kinderarbeit, ist aber sicher nicht einfach wegzuwischen.

In der Abschlusserklärung des 2. Treffen der der Weltbewegung arbeitender Kinder und Jugendlicher findest du folgende Aussage:

Zitat: Wir erwarten von den internationalen Kinderrechts- und Arbeitsorganisationen, einschließlich der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und des „Global March“, dass sie ihre Politik überdenken, die auf die Abschaffung der Arbeit der Kinder gerichtet ist. Eine solche Position berücksichtigt nicht die Realitäten der arbeitenden Kinder und die praktikablen Alternativen zu ausbeuterischer Arbeit. Sie führt zur Konfrontation zwischen Jungen und Mädchen, die sich als Kinderarbeiter in der gleichen Lage befinden, untergräbt unsere Würde als arbeitende Kinder und gefährdet unsere Rechte. Wir wollen mit den Organisationen diskutieren, damit sie unser Recht anerkennen, eigene Lösungen für unsere Probleme vorzuschlagen, ebenso wie unseren Organisationsprozess Zitatende

Natürlich finde ich auch Kinderarbeit nicht schön, was ist aber die Alternative für Kinder, die arbeiten müssen, damit sie selbst und ihre Familien überleben können. Boykott von Produkten aus Kinderarbeit ist mit Sicherheit der falsche Weg.

Kaufe also ruhig die Waren von all den Herstellern.

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Hallo Animefreak1996,

eine Patenschaft für ein Kind in der Dritten Welt (Indien, Afrika oder wo auch immer) ist eine sehr schöne Sache und letztendlich glaube ich, ist es auch egal ob bei world vision, SOS Kinderdorf oder einer anderen Organisation.

Mein Patenkind in Howrah, das ist die Schwesterstadt von Kolkata (ehemals Kalkutta) in Indien wird von H.E.L.G.O. e. V. betreut. Das ist eine kleine Organisation in Hamburg und wurde von einem Arzt der in Kalkutta als „German Doctor“ in den Slums ehrenamtlich arbeitete, gegründet und aufgebaut.

Eine Patenschaft ist eine sehr persönliche Sache. Bei H.E.L.G.O. e.V. verpflichten sich die Paten jährlich einen Brief (in Englisch) an das Patenkind zu schreiben. Umgekehrt bekommt der Pate (in) auch ein Brief von dem Kind mit Bild und Beschreibung der familiäreren Situation.
Das ist für viele zu mühselig daher übernehmen sie in Form einer Mitgliedschaft die Patenschaft für alle Kinder.

Man muss sich also klar werden, will ich über Jahre hinweg, eine Schulausbildung dauert 10 Jahre, Pate für das Kind sein und es über diesen Zeitraum mit Geld (über die Organisation) und aufmunternden Worten bei der Ausbildung durchzuhalten, begleiten. Natürlich kann man so eine Patenschaft kündigen! Rechtlich ist das jederzeit möglich! Aber ich sehe so eine Patenschaft als persönliches Versprechen an ein Kind an. Und so etwas kann ich nicht einfach kündigen. Versetze dich einfach mal in die Situation des Kindes, das dann mitgeteilt bekommt: „ja, dein Pate hat die Patenschaft gekündigt. “ Daher ist eine Mitgliedschaft (Pate für alle Kinder) oft das bessere „Instrument“ zu helfen. Man ist auch dabei, wird informiert was in der Organisation passiert, kann auch die Organisation besuchen, gar kein Problem! Aber man geht halt kein persönliches Verhältnis zu einem Kind ein.

Ich habe mein Patenkind dieses Jahr zum dritten Mal besucht und werde im Februar wieder nach Indien reisen. www.asleben.de Ich habe darüber Besuchsberichte geschrieben und berichte auch über andere Informationen auf meiner Homepage zu diesem Thema. Oder schreibe mir einfach eine PN, ich würde mich freuen.

Überlege, was du genau machen und wie du helfen möchtest. In den meisten Fällen ist eine Mitgliedschaft in einem Verein oder Organisation besser!

Grüße w w w asleben dot de

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Wir sind uns sicher einig, dass Kinderarbeit nicht schön ist! Aber sich hinzustellen und zu sagen: " Alleinlebende oder Straßenkinder gehören in Projekte, Waisenhäuser oder SOS Kinderdörfer. aber nicht in Fabriken! " damit macht man sich die Sache zu einfach!

Boykott oder der Weigerung Kleidung / Ware die durch Kinderarbeit hergestellt wurde zu kaufen ist auch nicht der richtige Weg, denn damit schadest du nur dem schwächsten Glied in der Kette: dem Kind und dessen Familie!

Die Kinder und deren Familien brauche das Geld, um überleben zu können.

Ich bin KEIN Befürworter von Kinderarbeit, damit es keine Missverständnisse gibt.

Wenn du Kinderarbeit oder Lohndumping in Entwicklungsländer verhindern oder bekämpfen möchtest, dann gehe an die Ursache: Das ist KEINE oder mangelhafte Ausbildung, Unfähigkeit weder Lesen noch Schreiben zu können, (Analphabeten) Arbeiten statt Schulbesuche.

w w w helgo-ev dot de holt in Kalkutta Kinder aus der Kinderarbeit und ermöglicht ihnen Schulbildung und die Eltern erhalten als Ausgleich für den "Verdienstausfall" Lebensmittel. Das ist die einzig richtige Art Kinderarbeit zu beseitigen. Ich habe das Projekt in Kalkutta bereits jetzt zum dritten Mal besucht und werde nächstes Jahr wieder hinfahren. Viele Kinder wollen arbeiten, um damit das Überleben für die ganze Familie zu sichern. Erhalten die Familien jedoch eine für das Überleben notwendig Unterstützung (kein Geld sondern Lebensmittel) fällt in vielen Fällen der Grund für Kinderarbeit weg. Das Schulgeld wird von H.E.L.G.O. e.V. aufgebracht, die auch für zusätzliches Coaching (Nachhilfe) sorgen, damit die Schüler und Schülerinnen die Examen bestehen.

Die Eltern der Kinderarbeiter sind selbst Tagelöhner, die Kinder werden ohne Schulbesuche wieder Tagelöhner und deren Kinder ebenfalls. Diesen Kreislauf kann man nur mit Bildung unterbrechen. Schafft das Kind ein ordentliche Schul- und Berufsausbildung hilft es der ganzen Familie.

Unterstützen Sie H.E.L.G.O. e. V. Eine Initiative eines Hamburger Arztes. Auf meiner Seite http://www.asleben.de/h-helgo.html findest Du einige Berichte über die Organisation

Hast du mal Slums besucht, in denen diese Mensch leben? Ich war da!

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Wahrscheinlich wird dich diese Antwort verwundern, aber mit dem Boykott oder der Weigerung Kleidung / Ware die durch Kinderarbeit hergestellt wurde zu kaufen schadest du nur dem schwächsten Glied in der Kette: dem Kind und dessen Familie! Ich sage daher: Kaufe auch diese Waren! in dem Wissen, das Geld (ein kleiner Teil davon) kommt dem Kind zu gute.

Ich bin KEIN Befürworter von Kinderarbeit, damit es keine Missverständnisse gibt.

Wenn du Kinderarbeit oder Lohndumping in Entwicklungsländer verhindern oder bekämpfen möchtest, dann gehe an die Ursache: Das ist KEINE oder mangelhafte Ausbildung, Unfähigkeit weder Lesen noch Schreiben zu können, (Analphabeten) Arbeiten statt Schulbesuche.

w w w helgo-ev dot de holt in Kalkutta Kinder aus der Kinderarbeit und ermöglicht ihnen Schulbildung und die Eltern erhalten als Ausgleich für den "Verdienstausfall" Lebensmittel. Das ist die einzig richtige Art Kinderarbeit zu beseitigen.

Ich habe das Projekt in Kalkutta bereits jetzt zum dritten Mal besucht und werde nächstes Jahr wieder hinfahren. Viele Kinder wollen arbeiten, um damit das Überleben für die ganze Familie zu sichern. Erhalten die Familien jedoch eine für das Überleben notwendig Unterstützung (kein Geld sondern Lebensmittel) fällt in vielen Fällen der Grund für Kinderarbeit weg. Das Schulgeld wird von H.E.L.G.O. e.V. aufgebracht, die auch für zusätzliches Coaching (Nachhilfe) sorgen, damit die Schüler und Schülerinnen die Examen bestehen.

Boykott ist immer der falsch Weg, denn wenn die Kinder nicht arbeiten können und keine andere Unterstützung in Sicht ist..... ja was dann Prostitution, betteln, verhungern. Alles schlechtere Alternativen als die mieseste Arbeit.

Wer entscheidet was menschenunwürdig ist und was nicht. Die Pferdemenschen vor den Rikschas in Kalkutta haben nach europäischen Kriterien bestimmt einen menschenunwürdigen Job. Aber wenn sie ihn verlieren, können sie ihre Familien nicht mehr ernähren.

Die Eltern der Kinderarbeiter sind selbst Tagelöhner, die Kinder werden ohne Schulbesuche wieder Tagelöhner und deren Kinder ebenfalls. Diesen Kreislauf kann man nur mit Bildung unterbrechen. Schafft das Kind ein ordentliche Schul- und Berufsausbildung hilft es der ganzen Familie.

Unterstützen Sie H.E.L.G.O. e. V. Eine Initiative eines Hamburger Arztes. Auf meiner Seite http://www.asleben.de/h-film.html findest Du einige Berichte über die Organisation

Hast du mal Slums besucht, in denen diese Mensch leben? Ich war da! w w w asleben dot d e Meine Seite wird in Kürze über meinen letzten Besuch (Febr. 2013) berichten Schreibe mir eine PN, ich schicke dir gerne Bilder. Boykott ist der falsche Weg!

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Süssigkeiten sind unverfänglich und kommen immer gut an.

Jedoch ist darauf zu achten, ob du bei Hindus oder Moslems bist. Gummibärchen enthalten Gelatine und das wird aus Schweinefleisch hergestellt. Da könnte bei Moslems evtl. auch bei Hindus ein Fettnäpfchen bereitstehen.

Schokolade, Ferrero Küsschen oder Roche (Kokusnußkugeln) sind da vielleicht die bessere Wahl. - keine Mon Cherie!!

Ich habe bei meinem letzten Besuch Pralinen gekauft; wenn Alkohol enthalten ist würde ich auch vorsichtig sein – es gibt aber in Frankfurt Bethmännchen, vielleicht gibt es eine vergleichbare Spezialität in deiner Stadt. Einfach mal in einem Fachgeschäft fragen.

Eine Idee ist auch ein kleiner Bildband über Deutschland oder der Stadt in der du lebst.

Wenn du was über die Interessen der Gastfamilie weißt, dann könnte das auch ein Anhaltspunkt sein.

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Hallo Misstink,

Ich vermute, dass hinter der Frage die Überlegung steht, diese Waren oder Unternehmen zu boykottieren?

Der Grund warum Kinder arbeiten ist, das Überleben der Familien zu unterstützen.

Ich bin KEIN Befürworter von Kinderarbeit, damit es keine Missverständnisse gibt.

Ich bin Mitglied, Pate und Unterstützer von w w w helgo-ev dot de - das Bild in meinem Profil zeigt mich mit ehemaligen Kinderarbeitern in Kolkata-

Diese Organisation holt in Kalkutta Kinder aus der Kinderarbeit und ermöglicht ihnen Schulbildung und die Eltern erhalten als Ausgleich für den "Verdienstausfall" Lebensmittel. Das ist die einzig richtig Art Kinderarbeit zu beseitigen.

Ich habe das Projekt in Kalkutta bereits zweimal besucht und werde nächstes Jahr wieder hinfahren. Viele Kinder wollen arbeiten, um damit das Überleben für die ganze Familie zu sichern. Erhalten die Familien jedoch eine für das Überleben notwendig Unterstützung (kein Geld sondern Lebensmittel) fällt in vielen Fällen der Grund für Kinderarbeit weg. Das Schulgeld wird von H.E.L.G.O. e.V. aufgebracht, die auch für zusätzliches Coaching (Nachhilfe) sorgen, damit die Schüler und Schülerinnen die Examen bestehen.

Boykott ist immer der falsch Weg, denn wenn die Kinder nicht arbeiten können und keine andere Unterstützung in Sicht ist..... ja was dann Prostituion, betteln, verhungern. Alles schlechtere Alternativen als die mieseste Arbeit. Wer entscheidet was menschenunwürdig ist und was nicht. Die Pferdemenschen vor der Rikschas in Kalkutta haben nach europäischen Kriterien bestimmt einen menschenunwürdigen Job. Aber wenn sie ihn verlieren, können sie ihre Familien nicht mehr ernähren. Die Eltern sind Tagelöhner, die Kinder werden Tagelöhner und deren Kinder ebenfalls. Diesen Kreislauf kann man nur mit Bildung unterbrechen. Schafft das Kind ein ordentliche Schul- und Berufsausbildung hilft es der ganzen Familie.

Unterstützen Sie H.E.L.G.O. e. V. Eine Initiative eines Hamburger Arztes.

http://www.sat1bayern.de/news/20120407/kalkutta-so-arbeiten-die-aerzte-ohne-gren.... Dieser Film berichtet auch über das Projekt.

Kaufen Sie also weiterhin Klamotten und boykottieren Sie die Arbeit der Kinder nicht.

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