Wird das Gebet von jemanden angenommen, der Alkohol trinkt?

Wird das Gebet von jemanden angenommen,

der Alkohol trinkt?

Frage:

Ist die Überlieferung des Gesandten Allahs Muhammad, Allahs Segen und

Frieden auf ihm, wo es heißt, dass wer Alkohol trinkt, dessen Gebete

werden 40 Tage nicht angenommen sahih?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah.

Ja, es gibt mehrere sahih Ahaadeeth bezüglich der Strafe für denjenigen

der Alkohol trinkt, welche besagen, dass seine Gebete 40 Tage nicht

angenommen werden. Dies wurde von Amr ibn Al’Aas, Ibn Abbaas, Ibn Umar

und Ibn Amr überliefert. Siehe Al-Silsilah al-Saheehah 709, 2039, 2695,

1854

Einer dieser Ahaadeeth wurde von Ibn Maajah berichtet von Abd’Allah ibn

Amr der sagte: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihn, sagte:

„Derjenige der Alkohol trinkt und betrunken wird, sein Gebet wird 40

Tage nicht angenommen und wenn er stirbt wird er in die Hölle gehen.

Bereut er aber, nimmt Allah seine Reue an. Wenn er wieder Alkohol trinkt

und betrunken wird, von ihm wird das Gebet 40 Tage nicht angenommen

und wenn er stirbt wird er in die Hölle gehen. Bereut er aber, nimmt

Allah seine Reue an. Wenn er wieder Alkohol trinkt und betrunken wird,

von ihm wird das Gebet 40 Tage nicht angenommen und wenn er stirbt

wird er in die Hölle gehen. Bereut er aber, nimmt Allah seine Reue an.

Wenn er es (diese Sünde) noch einmal begeht, verspricht Allah ihn,

dass er dann den Mud von Khabaal am Tag der Auferstehung trinken

wird.“ Dann fragten sie, „Oh Gesandter Allah, was ist das Mud vom

Khabaal?“ Er sagte, „Die Körperflüssigkeiten von den Leuten der

Hölle.“

Von Al Albaani als Sahih eingestuft in Saheeh ibn Maajah.

Die Tatsache, dass seine Gebete nicht angenommen werden bedeutet nicht,

dass sie nicht gültig sind, oder dass er mit den Gebeten aufhören

soll, vielmehr bedeutet es, dass er nicht dafür belohnt wird. So dass

der Nutzen des Gebetes sein wird, dass er seine Aufgabe erfüllt hat

und dass, man nicht dafür bestraft wird, dass man es nicht macht.

Abu Abd-Allah ibn Mandah sagte:

Die Worte „Seine Gebete werden nicht akzeptiert“ bedeuten, dass er 40

Tage lang nicht für seine Gebete belohnt wird, als eine Strafe für das

Alkohol trinken, sowie sie sagen, dass derjenige der spricht während

der Imam die Khutbah hält Jumu’ah beten soll, aber es gibt keine

Jumu’ah für ihn, dies bedeutet er wird nicht für Jumu’ah belohnt als

eine Strafe für diese Sünde.

Ta’zeem Qadr al- Salaah 2/587, 588. Siehe also die Frage Nr: 20037

Al-Nawawi sagte:

„Im Hinblick, dass das Gebet nicht akzeptiert wird, was bedeutet, dass

er nicht dafür belohnt wird, obwohl es gültig ist, im Sinne dass er

seine Aufgabe erledigt hat und es nicht nötig ist es zu wiederholen.“

Zitatende

Kein Zweifel, derjenige der Alkohol trinkt soll seine Gebete zur rechten

Zeit verrichten. Wenn er eines seiner Gebete hinauszögert, begeht er

eine gravierende große Sünde, die schlimmer ist als die Sünde des

Alkoholkonsums. Die Strafe des Alkoholkonsums trifft auf denjenigen zu

der nicht bereut. Wenn er aber bei Allah bereut und sich ihm zuwendet,

wird er (Allah) seine Reue annehmen und seine guten Taten akzeptieren,

wie es in dem oben genannten Hadith lautet:

„...“Bereut er aber, nimmt Allah seine Reue an.“

Und der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte:

„Derjenige der eine Sünde bereut, ist so wie wenn er die Sünde nicht begangen hätte.“

Überliefert bei Ibn Majah 4250, eingestuft als Hasan von Al Albaani in Saheeh ibn Maajah.

Und Allah weiß es am besten.

aus Islam-qa.com Nr: 27143

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SubhanAllah hier erlebne wir wie Barmherzig ALLAH AZZA WA JAL zu uns ist. Welch eine Ehre ein Muslim zu sein Alhamdulillah

Frage:
Wird eine Person für seine (inneren) Gedanken zur Rechenschafft gezogen?

Antwort:
Allah ist gnädig und barmherzig zu Seinen Dienern. Aus Seiner Barmherzigkeit, erlegt Allah niemandem mehr auf, als er ertragen kann. Niemand wird wegen seiner Gedanken zur Rechenschaft gezogen, aufgrund der authentischen Überlieferung von Abu Huraira, in welcher der Prophet (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte: „Allah hat vergeben, was auch immer in den Köpfen meiner Umma auftaucht (Gedanken), solange sie diese nicht aussprechen oder danach handeln."

Imam Ahmad sagte in seinem Buch „Al-Musnad: "Affan sagte, dass ihm `Abdul-Rahman ibn Ibrahim sagte das Al-`Ala' ibn `Abdul-Rahman ihm in Berufung auf seinen Vater sagte das Abu Huraira sagte: „Als dem Propheten (sallAllahu alayhi wa sallam) die folgende Ayah offenbart wurde: „Allah gehört das, was in den Himmeln und was in der Erde ist. Und ob ihr kundtut, was in euren Seelen ist, oder es geheim haltet, Allah wird euch dafür zur Rechenschaft ziehen. Dann verzeiht Er, wem Er will, und bestraft, wen Er will. Und Allah hat Macht über alle Dinge." (Surah al-Baqara, Vers 284) belastete dies die Sahaba sehr.

Sie gingen zum Propheten (sallAllahu alayhi wa sallam), knieten sich vor ihm nieder und sagten: „Uns wurden Taten zugewiesen, denen wir nachkommen können, wie das Gebet zu verrichten, das Fasten, Jihad und die Sadaqa (Spende). Doch wir können die Ayah, die dir offenbart wurde nicht ertragen.“ Der Prophet (sallAllahu alayhi wa sallam) antwortete: „Wollt ihr denn das sagen, was die Leute der Schrift (Christen und Juden) schon vor euch gesagt haben: „Wir hören aber wir gehorchen nicht“? Ihr solltet eher sagen: „Wir hören und gehorchen! Gewähre uns deine Vergebung, unser Herr, und zu dir ist unsere Heimkehr.“

Als die Leute dies erfuhren und demütig rezitierten, offenbarte Allah unmittelbar die Ayah: „Der Gesandte hat den Iman an das verinnerlicht, was ihm von seinem Herrn hinabgesandt wurde, ebenso die Mu'minun. Sie alle haben den Iman verinnerlicht an Allah und an Seine Engel und an Seine Bücher und an Seine Gesandten. Wir machen keinen Unterschied zwischen Seinen Gesandten. Und sie sagen: 'wir hören und gehorchen. Gewähre uns Deine Vergebung, unser Herr, und zu Dir ist die Heimkehr.' (Surah al-Baqara, Vers 285)

Als sie dies taten, hat Allah diese Ayah aufgehoben und stattdessen die folgende offenbart: „Allah fordert von keiner Seele etwas über das hinaus, was sie zu leisten vermag. Ihr wird zuteil, was sie erworben hat, und über sie kommt, was sie sich zuschulden kommen läßt. Unser Herr, mache uns nicht zum Vorwurf, wenn wir (etwas) vergessen oder Fehler begehen. Unser Herr, und erlege uns keine Bürde auf, so wie Du sie jenen aufgebürdet hast, die vor uns waren. Unser Herr, und lade uns nichts auf, wofür wir keine Kraft haben. Und verzeihe uns und vergib uns und erbarme Dich unser. Du bist unser Mawlana, so leiste uns Beistand gegen das Kufr-betreibende Volk!“ (Surah al-Baqara, Vers 286)

Möge Allah uns Erfolg gewähren und Frieden und Segen seien auf dem Propheten Muhammad, seiner Familie und seinen Gefährten!

Das ständige Komitee
(Bakr Abu Zayd, Salih Al-Fawzan, `Abdullah ibn Ghudayyan, `Abdul-`Aziz Al Al-Shaykh, `Abdul-Razzaq `Afify, `Abdul-`Aziz ibn `Abdullah ibn Baz)

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