Alkohol getrunken und 40 tage kein muslim?
Es ist ja so, dass wenn man Alkohol trinkt, dass man dann für 40 Tage kein muslime mehr ist. Gilt das auch bei kleinen Mengen oder bei zwang? Gilt das nicht, wenn man Reue zeigt? Und wenn ja; Wie kann man denn Reue zeigen?
8 Antworten
Kein Mensch darf sich ein Urteil darüber erlauben wer Muslim ist und wer nicht. Dies obliegt allein Allah. Und bei keiner Sünde oder Vernachlässigung des Gebetes wird man zum Ungläubigen. Man wird nur zum Ungläubigen wenn man eine der 6 Säulen des Imams leugnet oder Götzendienst betreibt. Aber wegen Sünden, eben nur wenn man etwas anderes anbetet.
Reue ist ein emotionaler Zustand der nicht selten mit Scham verbunden ist. Bist du reuig, so weiß es Allah. Er kennt dein Herz, besser als du. Bitte ihn um Vergebung und er wird gnädig sein. Siehe, er ist der Barmherzige, der Allerbarmer.
Wird das Gebet von jemanden angenommen,
der Alkohol trinkt?
Frage:Ist die Überlieferung des Gesandten Allahs Muhammad, Allahs Segen und
Frieden auf ihm, wo es heißt, dass wer Alkohol trinkt, dessen Gebete
werden 40 Tage nicht angenommen sahih?
Antwort:Alles Lob gebührt Allah.
Ja, es gibt mehrere sahih Ahaadeeth bezüglich der Strafe für denjenigen
der Alkohol trinkt, welche besagen, dass seine Gebete 40 Tage nicht
angenommen werden. Dies wurde von Amr ibn Al’Aas, Ibn Abbaas, Ibn Umar
und Ibn Amr überliefert. Siehe Al-Silsilah al-Saheehah 709, 2039, 2695,
1854
Einer dieser Ahaadeeth wurde von Ibn Maajah berichtet von Abd’Allah ibn
Amr der sagte: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihn, sagte:
„Derjenige der Alkohol trinkt und betrunken wird, sein Gebet wird 40
Tage nicht angenommen und wenn er stirbt wird er in die Hölle gehen.
Bereut er aber, nimmt Allah seine Reue an. Wenn er wieder Alkohol trinkt
und betrunken wird, von ihm wird das Gebet 40 Tage nicht angenommen
und wenn er stirbt wird er in die Hölle gehen. Bereut er aber, nimmt
Allah seine Reue an. Wenn er wieder Alkohol trinkt und betrunken wird,
von ihm wird das Gebet 40 Tage nicht angenommen und wenn er stirbt
wird er in die Hölle gehen. Bereut er aber, nimmt Allah seine Reue an.
Wenn er es (diese Sünde) noch einmal begeht, verspricht Allah ihn,
dass er dann den Mud von Khabaal am Tag der Auferstehung trinken
wird.“ Dann fragten sie, „Oh Gesandter Allah, was ist das Mud vom
Khabaal?“ Er sagte, „Die Körperflüssigkeiten von den Leuten der
Hölle.“
Von Al Albaani als Sahih eingestuft in Saheeh ibn Maajah.
Die Tatsache, dass seine Gebete nicht angenommen werden bedeutet nicht,
dass sie nicht gültig sind, oder dass er mit den Gebeten aufhören
soll, vielmehr bedeutet es, dass er nicht dafür belohnt wird. So dass
der Nutzen des Gebetes sein wird, dass er seine Aufgabe erfüllt hat
und dass, man nicht dafür bestraft wird, dass man es nicht macht.
Abu Abd-Allah ibn Mandah sagte:
Die Worte „Seine Gebete werden nicht akzeptiert“ bedeuten, dass er 40
Tage lang nicht für seine Gebete belohnt wird, als eine Strafe für das
Alkohol trinken, sowie sie sagen, dass derjenige der spricht während
der Imam die Khutbah hält Jumu’ah beten soll, aber es gibt keine
Jumu’ah für ihn, dies bedeutet er wird nicht für Jumu’ah belohnt als
eine Strafe für diese Sünde.
Ta’zeem Qadr al- Salaah 2/587, 588. Siehe also die Frage Nr: 20037
Al-Nawawi sagte:
„Im Hinblick, dass das Gebet nicht akzeptiert wird, was bedeutet, dass
er nicht dafür belohnt wird, obwohl es gültig ist, im Sinne dass er
seine Aufgabe erledigt hat und es nicht nötig ist es zu wiederholen.“
Zitatende
Kein Zweifel, derjenige der Alkohol trinkt soll seine Gebete zur rechten
Zeit verrichten. Wenn er eines seiner Gebete hinauszögert, begeht er
eine gravierende große Sünde, die schlimmer ist als die Sünde des
Alkoholkonsums. Die Strafe des Alkoholkonsums trifft auf denjenigen zu
der nicht bereut. Wenn er aber bei Allah bereut und sich ihm zuwendet,
wird er (Allah) seine Reue annehmen und seine guten Taten akzeptieren,
wie es in dem oben genannten Hadith lautet:
„...“Bereut er aber, nimmt Allah seine Reue an.“
Und der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte:
„Derjenige der eine Sünde bereut, ist so wie wenn er die Sünde nicht begangen hätte.“
Überliefert bei Ibn Majah 4250, eingestuft als Hasan von Al Albaani in Saheeh ibn Maajah.
Und Allah weiß es am besten.
aus Islam-qa.com Nr: 27143
Wenn ein Muslim Alkohol trinkt, ist er weiterhin noch ein Muslim. Selbstverständlich darf er nicht abstreiten, dass das Alkoholtrinken eine Sünde ist. Er bekommt 40 Tage keien Belohnung fürs Gebet aufgeschrieben.
Wenn jemand Alhohol getrunken hat und die Reue machen möchte, muss er folgendes machen: 1) Im Herzen die Sünde bereuen 2) Die Sünde sofort unterlassen, also kein Alkohol mehr trinken 3) Die Absicht haben in Zukunft diese Sünde nicht mehr zu begehen. Dann wird ihm die Sünde des Alkolholtrinkens gelöscht.
Assalamo Aleykum
Egal ob kleine Mengen, oder viele. Es ist haram!
„Er ist es, der aus den Wolken Wasser herniederkommen läßt ... Damit läßt er das Getreide wachsen, und die Ölbäume, Dattelpalmen und Weinstöcke ...“ (16,10-11). Den Gläubigen werden im Paradies nicht nur Früchte (Granatäpfel, Trauben und Datteln; 55,68) und Fleisch versprochen, sondern auch „Ströme von Wasser, Milch, Wein und Honig“ (47,15). > Doch dieser Wein im Paradies ist nicht berauschbar !
Später verurteilt der Koran zunächst ein Übermaß an berauschendem Getränk: Sure 4,43 warnt vor dem Betrunkensein beim Gebet. Sure 2,219 räumt noch ein, daß Wein und Losspiel zwar bisweilen Nutzen bringen können, daß aber die Sünde hierbei größer sei als der Nutzen. Nach Sure 5,90-91, der mit etwa im Jahr 626 zuletzt offenbarten Koranstelle zum Thema Alkohol, sind „Wein, Glücksspiel, Opfersteine und Lospfeile ... ein Greuel und des Satans Werk!“, denn, so die Begründung, „der Satan will durch Wein und Glücksspiel nur Feindschaft und Haß zwischen euch aufkommen lasssen und euch so vom Gedenken Gottes und vom Gebet abhalten.“
Imam Muhammad al-Baqir (ع) hat gesagt: „Am Tage der Auferstehung wird der Alkoholtrinker mit einem schwarzen Gesicht kommen, ausgestreckter Zunge, während sein Speichel auf seine Brust tropft.“
Ein weiterer Ausspruch betont: „Am Tage der Auferstehung wird der Alkoholtrinker zu den Ungläubigen gezählt.“ Unsere Imame (ع) wussten schon damals, dass Alkohol die Quelle und Grundlage allen Übels ist, sei dieser Schaden physisch, psychisch oder gesellschaftlich. Folgende Aussprüche verdeutlichen und bestätigen dies: Imam Muhammad al-Baqir (ع) sagte: „Ungehorsam gegenüber Allah wird meistens durch Alkoholismus hervorgerufen.“ Imam Jafar al-Sadiq (ع) hat gesagt: „Sogar wenn eine Person nur einen Tropfen Alkohol trinkt, so verfluchen ihn die Engel, die Propheten und die rechtschaffenen Gläubigen in diesem Moment.“ Imam Ali Rida (ع) sagte: „Allah weiß am besten, dass jeder Prophet, den er sandte seine Religion nicht vollendet hat, eher Er nicht den Alkohol verbot. Alkohol war schon immer verboten.“
Abschließend noch ein Ausspruch von Imam Jafar al-Sadiq (ع): „Alkoholismus ist die Mutter jeder Sünde. Alkohol führt den Betrunkenen zu allen Übeln. Es zerstört seinen Intellekt so sehr, dass er unter diesem Einfluss sogar seinen Herrn nicht erkennt. Was auch immer er an Sünde begegnet, er begeht sie. Der Alkoholtrinker zögert nicht irgendwelche unmoralische Handlungen zu begehen.“ Alkohol ist folglich Haram nicht nur im Lichte des Koran und der Sunna, sondern es ist eine große Sünde. Eines der Grundsätze der Religion ist es Alkohol als Haram zu bestimmen und wenn ein Muslim es dennoch als Halal bestimmt wird er ein Ungläubiger .
Alkohol ist absolut verboten, denn wenn etwas verboten ist, so ist es gleich, in welcher Menge diese verbotene Substanz konsumiert wird. Auch wenn Alkohol mit Wasser gemischt wird, so bleibt es absolut Haram. Imam Jaafar al Sadiq (ع) sagte: „Etwas was Haram ist, wird nicht Halal, wenn man es mit Wasser mischt. Fürchte Allah, und enthalte dich von derartigen Praktiken.“ Dies war die deutliche und klare Antwort des Imam, als ihn jemand erzählte, dass er Alkohol mit Wasser mische. Ibne Wahab überlieferte diesen Ausspruch von Imam Jafar al-Sadiq (ع): „Jedes Rauschmittel ist verboten. Eine Substanz, die nur in großen Mengen berauscht, ist auch verboten wenn es nur in kleinen Mengen konsumiert wird.“
Imam Jaafar as-Sadiq (ع) überlieferte diesen Ausspruch vom Propheten (ص): „Verflucht, verflucht sei derjenige, der an einem Tisch sitzt, an dem Alkohol serviert wird.“ Der Heilige Prophet (ع) betonte: „Jemand, der an Allah glaubt und an den Letzten Tag, darf sogar nicht einmal an einem Tisch sitzen auf dem Alkohol bewahrt wird.“
Imam Jafar al-Sadiq (ع) sagte weiterhin: „Wenn ein Trinker krank wird, besucht ihn nicht. Wenn er stirbt, so nehmt nicht an seiner Beerdigung teil“.
Möge Allah Sünde und Frevel von uns fernhalten und uns von den Einflüsterungen des Teufels bewahren.
die muslimischen Gelehrten sagen,dass Reue (Tauba) bei jeder Sünde Pflicht ist. Wenn es sich um eine Sünde zwischen einem Diener Allahs und Allah, dem Erhabenen handelt, die nicht mit dem Recht eines anderen Menschen zu tun hat, hat sie drei Bedingungen:
1) Dass er diese Sünde unterlässt, 2) dass er sie bereut, und 3) dass er diese Sünde nicht mehr begeht. Wenn eine dieser Bedingungen nicht vorhanden ist, wird seine Reue nicht angenommen. Wenn eine Sünde mit einem anderen Menschen zu tun hat, gibt es vier Bedingungen für die Reue (Tauba): Die drei zuvor genannten und 4) dass er dem Geschädigten sein Recht zukommen lässt, das heißt, dass er, wenn es sich um Geld oder ähnliches handelt, ihm dieses zurückzahlt, dass er, wenn es sich um eine Straftat oder ähnliches handelt, ihm ermöglicht, seine Bestrafung zu erwirken oder ihn um Verzeihung bittet, und dass er, wenn es sich um üble Nachrede (Raiba) handelt, diese zurücknimmt. Und er soll alle Sünden bereuen.
Islam verbietet berauschendes. Die Gebete werden nicht angenommen, aber er sollte weiterhin beten, sobald verständlich ist, was er sagt. Denn die Gebete reinigen.
Verlasst nicht eure Gebete aufgrund eure Sünden, verlasst eure Sünden aufgrund eure Gebete!
"Oh ihr Gläubigen, der Wein und das Glückspiel und die Götzen und die Lospfeile sind Abscheulichkeiten vom Werke des Teufels, also haltet euch fern davon, damit es euch wohlergeht. "(Maida, 5/90)
"O ihr, die ihr glaubt, nahet nicht dem Gebet, wenn ihr betrunken seid, bis ihr versteht, was ihr sprecht, noch im Zustande der Unreinheit - ausgenommen als Reisende unterwegs -, bis ihr den Gusl vorgenommen habt. Und wenn ihr krank seid oder euch auf einer Reise befindet oder einer von euch von der Notdurft zurückkommt, oder wenn ihr die Frauen berührt habt und kein Wasser findet, dann sucht guten (reinen) Sand und reibt euch dann Gesicht und Hände ab. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Allvergebend."(An-Nisa, 4/43)
DH!!
Hier noch etwas,was detaillierter in die Sache eingeht.
http://www.ahlu-sunnah.com/threads/27028-Wird-das-Gebet-von-jemanden-angenommen-der-Alkohol-trinkt
wsalamaa