Hallo!

Erstmal stellt sich die Frage, was du unter "normalen" Schnecken verstehst :)

Die maximale Lebensdauer von einheimischen Schnecken - bei optimalen Bedingungen - wäre bei

  • Weinbergschnecken: 10 - 30 Jahre
  • Bänderschnecken (einige Arten): 5 Jahre
  • Schnegel (Egelschnecken): 1 - 2 Jahre
  • Wegschnecken: 1 Jahr

Weitere Infos findest du auf www.weichtiere.at

Liebe Grüße,

Martina

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Hallo!

Es handelt sich hier um eine Bänderschnecke. Es gibt sie normalerweise gestreift, aber auch in gelb und in rosa.

Bänderschnecken fressen bevorzugt leicht angewelktes Futter, Flechten von Ästen und Algen. Sie mögen aber auch (angewelkten) Salat, Gurke, etc. Ein wenig Kalk benötigt sie auch für den Aufbau ihres Häuschens, in der Natur holen sie sich das aus dem Futter und dem Boden, Terrarienschnecken wird es in Form von Sepia gereicht.

Schnecken sind Gruppentiere - also solltest du dir überlegen, ob du sie nicht vorübergehend mit ein paar anderen Schnecken zusammensetzt - oder sie wieder frei lässt. Sie stehen jedenfalls nicht unter Naturschutz.

Solltest du sie also behalten wollen, dann richte ihr eine große Dose oder Ähnliches schneckengerecht ein. Der Boden sollte aus feuchter Erde bestehen, eventuell mit ein wenig Moos (an dem knabbern sie gelegentlich auch sehr gerne) und ein paar Klettermöglichkeiten in Form von Ästen und eventuell langen Gräsern und ein paar Versteckmöglichkeiten (Rindenstücke, leerer Plastikblumentopf, KEINE Steine oder harten Gegenstände) und sprühe täglich einmal kurz (Blumensprühflasche), damit sie es feucht genug hat.

Wie viele verschiedene Schneckenarten es gibt ist nicht leicht zu sagen, es gibt an Land lebende Arten und auch Süss- und Salzwasserschnecken (Nacktschnecken und Häuschenschnecken). Ganz viele Informationen zum Thema Schnecken findest du auf www.weichtiere.at

Liebe Grüsse, Martina

P.S.: Wenn du noch mehr über "deine" Schnecke wissen möchtest, schau mal bei Wikipedia nach "Hain-Bänderschnecke" oder "Garten-Bänderschnecke"

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Die Frage ist zwar schon beantwortet, allerdings gehts auch noch ein wenig ausführlicher.

Dass Schnecken ihre Häuschen nicht wechseln steht ja schon zur Genüge da.

Bei Schnecken funktioniert das so: sie schlüpfen schon mit winzigem Häuschen aus dem Ei. Wenn sie wachsen nehmen sie Kalk auf und bauen am Rand ihres Häuschens (an der Öffnung) immer neue Schichten an. So wächst das Häuschen mit der Schnecke mit.

Du kannst es sehr schön sehen, das Wachstum zeigt sich am Häuschen immer durch feine Rillen.

Eine Schnecke wächst ihr Leben lang - das Grössenwachstum hört zwar igendwann mal (fast komplett) auf, dann wir das Häuschen nur mehr in der Dicke verstärkt.

Wenn eine Schnecke ihr Häuschen verliert, stirbt sie. Im Häuschen sind ihre ganzen Organe "untergebracht" und diese wüden ohne Häuschen ungeschützt sein und die Schnecke vertrocknen und sterben.

Ich hoffe, dass dir diese Info weiter geholfen hat.

Liebe Grüsse,

Martina

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Hallo!

Schnecken brauchen es kühl und feucht. Wenn du ihnen also im Garten ein (temporäres) Gehege einrichten möchtest, dann sollte es so weit wie möglich im Schatten stehen.

Weiters musst du darauf achten, dass es immer feucht ist, also bei bedarf besprühen . Ein Plastikblumentopf als Versteck pder ein großes Rindenstück wäre gut, wo sie sich zurückziehen können. Ein Plastikblumentopf-Untersetzer mit Wasser ist auch gut, dann können sie Feuchtigkeit tanken wann immer sie wollen.

Schnecken können graben, also musst du dafür sorgen, dass sie sich auch in der Erde vergraben (sie sollte also grabfähig sein - und das Gehege ggf. ausbruchssicher). Zu klein sollte es auch nicht sein, Schnecken sind zwar Gruppentiere, aber ein wenig "Auslauf" brauchen sie trotzdem, auch wenn sie gern an einander kleben.

Ich nehme mal an, du willst Weinbergschnecken halten? Wenn ja, dann möchte ich drauf hinweisen, dass sie praktisch überall unter Naturschutz stehen und nicht aus der Natur entnommen werden dürfen. Gegen ein temporäres Gehege spricht aber glaub ich weniger (abgesehen von den üblichen Argumenten, die gegen ein Einsperren von "Wildtieren" sprechen).

Als Futter brauchen gerade Weinbergschnecken weniger Gras, sie fressen lieber Löwenzahn und viele andere Kräuter und brauchen auch leicht angewelktes Futter. Andere Schnecken lieben auch Äste mit Flechten. Du kannst ihnen auch Obst und Gemüse geben (natürlich ungewürzt), Gurke kommt immer gut an.

Ach ja: harte Gegenstände wie Steine oder Keramikmaterialien solltest du auf jeden Fall draussen lassen, wenn die Schnecke darauf stürzt, kann sie sich böse Häuschenschäden zuziehen.

So, ich hoffe das wars :)

Liebe Grüsse,

 

Martina

 

P.S.: für dauerhafte Schnecken-Indoor-Haltung empfehlen sich Achatschnecken - falls es dich interessiert, guck mal auf www.schnecken-zone.de - dort bist du auch mit Fragen zu deinem Projekt gut aufgehoben :)

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Hallo!

Mitnehmen kannst du sie natürlich - ich würde sie aber in ihrem natürlichen Umfeld belassen. Wie schon erwähnt wurde, stehen z.B. Weinbergschnecken fast überall unter Naturschutz und dürfen daher nicht aus der Natur entnommen werden.

Wenn du dich für Schneckenhaltung interessierst: hast du dir schon einmal Achatschnecken angesehen? Die können hübsch groß werden, sind leicht zu halten und seit vielen Generationen bereits gezüchtete Terrarientiere. Wenn du mehr Infos dazu möchtest, schau mal auf www.schnecken-zone.de/portal :)

Wenn du jetzt schon Schnecks eingepackt und mitgenommen hast, dann wärs mal interessant, welche Art du da eingesammelt hast. Generell gilt: Schnecken brauchen feuchten (nicht nassen!) kalkreichen Boden (Kalk für die Häuschenbildung), etwas höhere Luftfeuchtigkeit (ist durch Sprühen mit einer Blumenspritze meist leicht zu bewerkstelligen), Versteckmöglichkeiten (keine harten Gegenstände, Gefahr des Häuschenbruches), z.B. Rindenstücke und eventuell noch Kletteräste.

Als Futter mögen die meisten Schnecken jegliches Obst und Gemüse, überreif oder leicht welk (Salat), keine sauren Sachen, keine gewürzten Speisen und vor allem kein Salz. Auch Nahrungsmittel mit ätherischen Ölen werden nicht gefressen. Äste mit Flechten kommen auch meistens gut an.

In einer Faunabox wirst du Schwierigkeiten haben, die Luftfeuchtigkeit zu halten. Besser sind Terrarien oder Aquarien mit Abdeckung (wobei darauf zu achten ist, dass sich die Schnecke an der Beleuchtung nicht verbrennen kann). In einer Faunabox würde ich Schnecken von der Größe einer Weinbergschnecke maximal zu zweit halten, obwohl ich das auch schon als recht klein empfinde. Dazu gleich noch der Hinweis: Schnecken sind Gruppentiere, also wäre bei einer Haltung eine Gruppe von mindestens 3 Tieren sinnvoll.

So, mehr fällt mir im Moment dazu nicht ein. :)

Liebe Grüsse,

Martina

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Es gibt Schneckenarten, die sind generell links gedreht, da sind vermutlich die rechtsgewundenen Schnecken die Ausnahme. Schließmundschnecken sind z.B. generell links gewunden.

Bei Weinbergschnecken sind die linksgewundenen die berühmten Ausnahmen ("Schneckenkönige").

Schau mal hier: http://www.weichtiere.at/Schnecken/land/windung.html

Die von dir gezeigte Schneckenart (irgend eine Meeresschnecke so wie es aussieht) kenne ich leider nicht, ob die alle linksgewunden sind, kann ich dir daher leider nicht beantworten. Generell sind einige Meerschneckenarten linksgewunden.

Ich hoffe, ich konnte dir mit dieser Info wenigstens ein bisschen weiter helfen. Ich werde mich noch umschauen, ob ich die Art identifizieren kann, dann kann ich dir sicher auch mehr dazu sagen.

Liebe Grüsse,

Martina

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Hallo!

Die Babyschnecken fressen eigentlich alles, was die erwachsenen Schnecken auch fressen. Salat und Gurke kommen eigentlich immer gut an, einige Schnecken mögen auch gerne Äste mit Flechten. Ansonsten kannst du jegliches Obst und Gemüse versuchen (ausgenommen saure Sachen, gewürzte Sachen und Dinge, die ätherische Öle enthalten).

Irgendwie zerkleinern brauchst du das Futter nicht, sie beissen nicht ab, sondern raspeln es ab. Die meisten Schnecken mögen es allerdings, wenn das Futter nicht ganz frisch ist, sondern schon ein wenig "abgelegen" (nicht schimmlig oder so). Also auch überreifes Obst und nicht mehr ganz so frisches Gemüse.

Schnecken sind Gruppentiere, du solltest also sowieso mehr als nur eine halten. Es macht nichts aus, wenn du grosse und kleine Schnecken (einer Art) zusammen hältst. Grössere Schnecken brauchen halt etwas mehr Platz als kleine Schnecken und wenn die Babys sehr klein sind, dann müssen sie halt in einem grösseren Behältnis länger zum Futter marschieren. Die meisten Schneckenhalter trennen daher Babys und erwachsene Schnecken, bis die Babys gross genug sind.

Liebe Grüsse,

Martina

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Hallo!

Zu deiner Schnecke: kommt drauf an, wie schlimm der Schaden ist. Sollte nur an der vorderen Kante des Häuschens (dort, wo die Schnecke rausguckt) sein, dann repariert sie das ganz leicht von selbst. Die Schnecken haben vorne am Mantel Drüsen, mit denen sie das Häuschen aufbauen können.

Schäden, die an anderer Stelle sind, können auch von der Schnecke selbst repariert werden, so lange sie nicht allzu schlimm sind. Dazu wird von der Schnecke eine Kalkschicht aufgebaut, die zwar nicht mehr so aussehen wird wie der Rest des Häuschens, aber zumindest dicht ist.

Ich weiss leider nicht, wie "klein" die Schnecke ist, aber wenn du irgendwie die Eingeweide durchs Loch siehst, schauts eher schlecht aus. Wenns nur ein Knacks im Häuschen ist, dann sollte das keine Probleme machen.

Auf jeden Fall würd ich sie mal steril halten und Kalk (Sepiaschale) anbieten.

Du kannst gern auf www.schnecken-zone.de/portal gucken, dort gehts zwar hauptsächlich um Achatschnecken, aber dort findest du auch detaillierte Hilfestellung wenns um Häuschenschäden geht - und vor allem auch Menschen, die dich mit deinen Fragen zu deinem Schneckchen verstehen und ernst nehmen.

Liebe Grüsse,

Martina

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