Hallo!

Wenn sie kleiner ist als die anderen, dann kann das entweder daran liegen, dass sie Kleinwüchsig ist (dann solltest du auf keinen Fall an Zucht mit ihr denken), oder dass sie nur ein Nachzügler ist beim Wachsen und vielleicht später einen Wachstumsschub bekommt und mit den anderen gleichzieht.

Weiters: welche Art Schnecke hast du? Passen die Haltungsbedingungen in Bezug auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit und passt der Bodengrund? Manche Schnecken reagieren etwas sensibler drauf, wenn nicht alles passt. Wenn das Häuschen an der Spitze weiß ist, ist das entweder ein Kennzeichen für die Art (andere sind z.B. rosa an der Spitze), oder es ist einfach nur ein bisschen vom Häuschen "beschädigt" (also die äußerste Schicht abgekratzt - dann werden sie dort auch blasser).

Am Besten wärs allerdings, wenn du dich mit einem Foto deiner Schnecke an ein Fachforum wendest, z.B. www.schnecken-zone.de - dort findest du genügend Experten, die dich bei der Schneckenhaltung unterstützen können und die du um Rat fragen kannst.

...zur Antwort

Jede Schnecke hat ein "eigenes" Haus, das sich in einigen Punkten von den Häusern der anderen Schnecken der selben Art unterscheidet: Manche sind länger oder kürzer, größer oder kleiner, haben unterschiedliche Musterung und Farben, etc., zum Beispiel Bänderschnecken: die gibt es in gelb, beige, rosa, hell und dunkelbraun, ohne oder mit bis zu 5 Streifen am Häuschen. Und jedes Häuschen unterscheidet sich auch minimal von dem einer anderen Schnecke, alleine schon durch unregelmässigere Wachstumsschübe und somit unterschiedlich geformte Rillen im Häuschen.

Wenn man Schnecken zu Hause hat und sie aufmerksam beobachtet, kann man sie an vielen Kleinigkeiten am Häuschen unterscheiden - ohne dabei allfällige Häuschenverletzungen zu beachten.

Bei manchen Schneckenarten haben die verschiedenen Unterarten gewisse Häuschenmerkmale, an denen man - unter Anderem - auch die genaue Unterart bestimmen kann (Schließmundschnecken zum Beispiel).

Mehr Infos findest du auf www.weichtiere.at

...zur Antwort

Hallo!

Grundsätzlich solltest du immer versuchen, nicht so viele Babys schlüpfen zu lassen, wenn du keinen fixen Abnehmer hast.

Ansonsten kann ich dir vorschlagen: * Terraristikmessen (die haben oft eine Ecke für "Abgabe eigener Nachzuchten" oder Händler, die sie dir abnehmen) * www.schnecken-zone.de (das ist ein nettes Forum, die dich auch bei der Haltung und Pflege und bei diversen Problemchens und Fragen rund um die Achatschnecken unterstützen) * Halter von Igeln, Waranen, Schildkröten oder Ähnliches (als Futtertiere)

Sonst hilft leider nur einfrieren - wenn es wirklich Fulicas sind, dann wirst du sie kaum los werden...

...zur Antwort

Hallo!

Wenn der Schneckenschleim noch frisch ist, dann kannst du ihn am besten "trocken" behandeln. Bei Schleim auf den Händen hilfts, wenn du es mit Sand abrubbelst. Wie das das Kleidungsstück auffassen könnte, kann ich nicht sagen (ich weiß ja auch nicht, welches Material es ist).

Ansonsten hilft es (erfahrungsgemäß), wenn du die Stelle komplett trocknen lässt (also den Schleim eintrocknen) und dann ganz normal wäschst. Wenn es wirklich Schneckenschleim war, sollte der damit ganz normal raus gehen. Oder du "bröselst" ihn dann raus.

Sorry, viel mehr fällt mir dazu nicht ein - bei meinen "Haustier-Schnecken" mache ich es zumindest immer so, wenn wirklich mal was "passieren" sollte.

...zur Antwort

Hallo!

Schnecken klettern generell gerne auch mal irgendwo hoch, auch weil dort oft die Luft kühler ist, es nicht ganz so klatschnass ist wie am Boden, etc. Ausserdem fressen sie gerne Flechten und Algen von den Baumstämmen ab - es ist also zugleich eine Möglichkeit um zu fressen und um sich vor der Witterung zu "schützen". Nadeln fressen sie übrigens nicht, auch viele "frische" Blätter (also die von Bäumen) ignorieren sie. Die Algen und Flechten sind viel leckerer :)

Die meisten Schnecken sind dämmerungs- oder nachtaktiv und haben es (zumindest die einheimischen) lieber kühl, feucht und nicht allzu hell. Wenn sie also abends, nachts oder am frühen Morgen auf Futtersuche sind, kriechen sie die Bäume hoch und dann hängen sie quasi den Tag dort ab und warten drauf, dass es wieder kühler und feuchter wird. Du siehst es auch daran, dass sie sich ein dünnes Häutchen zum Schutz gegen den Feuchtigkeitsverlust gemacht haben, sich weit zurückziehen ins Häuschen und so schlafen.

In Bezug auf Wärme sind meines Wissens nur unter den einheimischen Schnecken die Heideschnecken "unsensibel". Die hängen sich in der prallen Sonne an Wände, trockene Gräser, etc. und können mit hohen Temperaturen gut umgehen. Praktisch alle anderen Arten sind bei hohen Temperaturen eher sensibel und müssen keinesfalls "Sonne tanken". Schau dir mal z.B. den Schwarzen Schnegel (Limax cinereoniger) an, den findest du praktisch NUR nachts. Weinbergschnecken und Bänderschnecken sind zwar durch das Häuschen besser geschützt vor Austrocknung, mögen aber übermäßige Wärme trotzdem nicht.

So, ich hoffe deine Frage ausreichend beantwortet zu haben und diverse Fehlinformationen der anderen Beiträge ausgemerzt zu haben ;)

LG

Martina

P.S.: Viele weitere spannende Infos über Schnecken findest du auf www.weichtiere.at

...zur Antwort

Was Schnecken fressen hängt ganz von der Schneckenart ab.

Weinbergschnecken mögen Blättchen von Klee, Löwenzahn (auch die Blüten) und sie fressen gern auch welke Blätter.

Spanische Wegschnecken fressen alles, inklusive anderer Schnecken - leider verbreiten sie sich auch wie verrückt und bringen damit alle anderen Schnecken in Verruf.

Tigerschnegel fressen Wegschnecken und deren Gelege, Pilze, Flechten, Grünzeug...

Schwarze Schnegel ernähren sich bevorzugt von Pilzen, Flechten, Algen und altem Laub

Glanzschnecken und Wirtelschnecken leben auch räuberisch und verspeisen auch schon mal andere Schnecken, Regenwürmer und Ähnliches.

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schau mal auf www.weichtiere.at - da findest du alles über Schnecken was du wissen möchtest - und viele andere interessante Dinge über Schnecken!

...zur Antwort

Hallo!

Schwer zu sagen - mit dem Schleimfilm unter ihrem Fuß kommen Schnecken beinahe an allen Oberflächen hoch. Schmirgelpapier stellt für sie somit kein Hindernis dar.

Wenn du sie von irgendwo abhalten möchtest, rein oder raus zu kommen, dann bieten sich z.B. als "Wand" eher lockere Gewebe an (feinmaschige, nicht zu straff gespannte Netze) - daran können sie zwar hoch, aber wenns locker ist, ist es extrem mühsam für die Schnecken und macht sie schon müde, bevor sie noch wirklich weit gekommen sind und sie schlafen ein. Weiters sind (nicht allzu breite) Überhänge (ungefähr wie ein am Kopf stehendes U) ein Hindernis - sie könnten zwar theoretisch drüber, aber da Schnecken nicht gut sehen, nehmen sie beim Kriechen über den Überhang dann die nächstliegende Fläche wahr - und das ist wieder der Weg nach unten.

Ansonsten mögen Schnecken trockene, lockere Oberflächen wenig bis garnicht - das ist einfach zu mühsam und würde zu viel Anstrengung beim Kriechen verursachen. Du kannst also feinen Sand, Sägemehl oder Ähnliches versuchen - sobald das aber feucht wird, hat die Schnecke wieder mal kein Problem damit.

Wenn du vielleicht genauer schildern möchtest, was du mit der Antwort bezwecken möchtest, könnte ich dir vielleicht auch noch bessere Auskunft geben.

LG

Martina

...zur Antwort

Hallo!

Antwort aus Sicht der Schnecken:

Es kommt darauf an, welche Schnecken du meinst - nicht alle fressen nur Grünzeug :)

Grundsätzlich gibt es Schnecken, die sich (unter Anderem) von Aas ernähren. Weiters gibt es auch viele "richtige" Raubschnecken, welche Regenwürmer und andere Schnecken jagen und fressen (Beispiel: Rosige Wolfsschnecke (Euglandina rosea, eine größere, häuschentragende Raubschnecke) oder die einheimischen Daudebardien (bis etwa 5 cm lang werdende Schneckchen, welche nur mehr am hinteren Körperende ein kleines Häuschen tragen, in das sie sich nicht mehr zurückziehen können).

Beutetiere sind somit: Schnecken, Regenwürmer, die Gelege anderer Schnecken, vielleicht auch mal die eine oder andere Raupe (sofern sie nicht zu schnell ist für die Schnecke). Davon, dass Zecken gefressen werden würden, habe ich bisher noch nicht gehört. Verletzte oder verendende Tiere (Insekten) werden sicherlich auch gefressen (sofern die Schnecken sie erwischen).

Weitere Informationen findest du z.B. hier: http://www.weichtiere.at/Schnecken/index.html?/Schnecken/morphologie/ernaehrung.html

Liebe Grüße,

Martina

P.S.: Ich möchte noch festhalten, dass sich viele Schnecken ausschließlich von Pflanzen, Algen, Flechten, Pilzen und abgestorbenem Pflanzenmaterial ernähren und nie auf die Idee kommen, an irgend etwas Tierischem herumzuknabbern (Weinbergschnecke beispielsweise).

...zur Antwort

Hallo!

Auf www.weichtiere.at findest du über einheimische Schnecken Antworten auf so ziemlich alles, was dir an Fragen einfallen könnte.

Ein paar Fragen, die mir immer wieder gestellt werden:

  1. Wie groß ist die größte und die kleinste Schnecke? Die größte (Achatina achatina, "Tigerachatschnecke" hat eine Häuschenlänge von bis zu 27 cm, die kleinste Schnecke (Punctum pygmaeum, "Punktschnecke") hat ausgewachsen einen Häuschendurchmesser von 1 - 2 mm.

  2. Wie alt werden Schnecken? Zwischen 1 Jahr (z.B. die einheimische Arion rufus (Große Wegschnecke) bis etwa 20 - 30 Jahre (z.B. Weinbergschnecke, 30 Jahre aber nur in Gefangenschaft)

  3. Wie bewegen sich Schnecken fort? Indem sie am Fuß Schleim absondern, auf dem sie sich durch wellenförmige Bewegungen ihres Fußes vorwärts bewegen. (Gibt aber auch Schnecken, die eine linke und eine rechte "Fußhälfte" haben und sich mehr im "Watschelgang fortbewegen, aber ich denke, das ist eher zu speziell - wäre z.B. die Pomatias elegans, die "Schöne Landdeckelschnecke").

  4. Wie fressen Schnecken? Indem sie mit ihrer Radula von ihrem Futter wie mit einer Reibe etwas abraspeln. (Raubschnecken haben wesentlich spitzere "Zähnchen" an der Radula, damit sie ihre Beute packen können).

  5. Wie viele Eier legen Schnecken? Das ist von Art zu Art unterschiedlich - manche (z.B. Archachatina) legen nur wenige, sehr große Eier (ca. 2 - 10), andere (z.B. die spanische Wegschnecke) können ein Gelege von mehreren hundert kleinen Eiern produzieren.

So, das mal fürs Erste. Leider hab ich grad nicht mehr Zeit um noch mehr zu schreiben, falls du noch etwas brauchst - einfach fragen ;)

LG,

Martina

...zur Antwort

Hallo!

Frage ist, ob du mit deiner Frage einheimische oder tropische Schnecken meinst.

Es ist schon so, dass sich die meisten einheimischen Schnecken etwa 2x pro Jahr paaren, im Frühjahr und im Herbst. Allerdings "können" sie, wann immer sie wollen, es gibt da keine fixen Paarungszeiten. Bei tropischen Schnecken, die oft aus Gebieten stammen, wo die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen nicht so ausgeprägt sind, sie dafür aber eine Trockenzeit überstehen müssen, hast du eher an diese Zeiten angepasste Paarungsgewohnheiten.

Zur Paarung "beitragen" kannst du nur insofern, dass du den Schnecken die - je nach Art - optimalen Umweltbedingungen bietest, ihnen Gesellschaft suchst (Schnecken leben ja gerne in Gruppen, 3 oder 4 Tiere sollten es da schon mindestens sein) und dafür sorgst, dass sie sich so wohl wie möglich fühlen. Vor allem solltest du darauf achten, dass du wirklich Schnecken der gleichen Art hast - sie können sich zum Teil zwar auch artübergreifend paaren, allerdings wirst du mit Nachwuchs da keinen Erfolg haben.

Noch ein kleiner Nachsatz: zur erfolgreichen Schneckenzucht muss natürlich auch der Boden entsprechend sein: zu nass/zu trocken/zu warm/zu kalt - und schon hast du zwar ein hübsches Gelege, aber keinen Nachwuchs. Auch ist bei jungen Schnecken das erste Gelege oft noch unbefruchtet.

Mehr zur Schneckenhaltung, Zucht und Bestimmung findest du auf www.schnecken-zone.de

Liebe Grüße,

Martina

...zur Antwort

Hallo!

Ich habe auch diverse Bänderschnecken zu Hause. Salat und Gurke mögen sie grundsätzlich schon, Tomate könnte ihnen vielleicht zu sauer sein (wobei viele Schnecken sie trotzdem gerne fressen).

Ich würde ihnen das vorsetzen, was sie auch in der Natur bekommen: Löwenzahnblüten und -blätter, Äste mit Flechten, Pilze (Champignons), Laub, etc.

Wenn du mittags die Schnecken hineingesetzt hast, dann kanns durchaus sein, dass sie sich nicht gleich als erste Amtshandlung aufs Futter stürzen. Schnecken sind eher dämmerungs- und nachtaktiv. Ausserdem kanns ja sein, dass sie erst ordentlich gefuttert hatten wie du sie eingesammelt hast. Schau einfach, dass sie genug Feuchtigkeit haben und dass es nicht zu warm wird - dann wird der Appetit schon kommen :)

Schnecken brauchen übrigens nicht jeden Tag frisches Futter - leicht angewelkt, nicht mehr ganz so frisch und knackig, das mögen sie auch. Und ein Tag ohne Futter ist für sie auch nicht schlimm.

Noch ein Link: http://www.weichtiere.at/Schnecken/land/baender.html

LG

Martina

...zur Antwort

So, dann machen wir uns mal an die Beantwortung:

Was verstehst du unter "normale" Schnecken? (Ich kenn keine "abnormalen" g). * Weinbergschnecken werden so zwischen 10 und 20 Jahren alt (maximales Alter in der freien Natur). * Bänderschnecken können 3 - 5 Jahre alt werden * Nacktschnecken (Wegschnecken, Schnegel) werden 1 - 2 Jahre alt.

Mit Inzucht sollte es bei Schnecken nicht wirklich Probleme geben, da ist nach jahrelanger Praxis vieler Schneckenhalter noch kein Problem festgestellt worden (sofern nicht wirklich ein Gendefekt schon beim Elternpaar vorgelegen hat).

Zur Verpaarung: Die Schnecken stimulieren sich mit dem Liebespfeil (der übrigens nicht bei allen Schneckenarten vorhanden ist). Die Paarung erfolgt über das Geschlechtsorgan, welches ein Stückchen hinter dem rechten Fühler liegt.

Wie du die Schnecken dazu "bringen" kannst sich zu paaren: Schaffe die optimalen (möglichst naturgetreuen) Umweltbedingungen, dann werden sie sich schon mal verpaaren. Andere Möglichkeiten gibts nicht. :) Also: geeigneter (kalkreicher) Boden, Versteckmöglichkeiten, Feuchtigkeit, nicht zu warm... Und vermutlich werden sie die Abendstunden oder zeitig in der Früh dazu am geeignetsten finden.

Wenn du mehr zur Schneckenhaltung und Zucht wissen möchtest, schau doch mal vorbei auf www.schnecken-zone.de :)

Liebe Grüße,

Martina

...zur Antwort

Hallo!

Es kann sich hier um Weinbergschnecken (die großen) oder Bänderschnecken (kleine, gelb oder gestreift) handeln. Beide sollten eigentlich nicht an deine Pflanzen gehen, wobei der Hunger im Frühjahr schon größer sein könnte. Wenn du die Schnecken verdeckelt an der Oberfläche gefunden hast, kanns auch sein, dass sie verstorben sind - normalerweise graben sie sich recht weit in den Boden ein, damit sie gegen die Kälte geschützt sind.

Übrigens: entgegen landläufiger Meinung fressen die Weinbergschnecken keine Eier der Nacktschnecken (leider). Wer hingegen die Nacktschnecken (und deren Gelege) recht effizient vernichtet, sind die Schnegel (meistens getigerte/gefleckte Nacktschnecken). Die schwarzen Nacktschnecken sind auch harmlos, die gehen nur auf Algen, Moose, Flechten und Pilze. Wirklich fies sind nur die roten Wegschnecken (spanische Wegschnecken), weil die echt alles verputzen.

Ich würde also die Schnecken entweder liegen lassen oder - wenns dir zu viele sind - absammeln und an einer geschützten Stelle weiter weg unter Laub legen. Dann holen sie sich ihr Frühjahrsfutter dort aus der Gegend (Schnecken legen keine immensen Entfernungen zurück, sie sind relativ ortstreu).

Essen würde ich sowieso sein lassen, da du nicht weisst, was sie gefressen haben, ob sie Parasiten haben, etc.

Schneckeneier gibts auch erst dann, wenn die Schnecken wach sind - so lange sie verdeckelt sind, brauchst du dir diesbezüglich keine Gedanken machen. Schnecken können zwar gleich nach dem Aufwachen schon Eier legen (sofern sie sich noch im Herbst gepaart haben), aber so lange sie noch verschlossen sind, passiert nichts. Wenn du Eier im Beet findest, dann sind das vermutlich welche von Nacktschnecken (wobei ich es jetzt dafür auch noch als zu kalt erachte und da vermutlich auch noch nichts los sein sollte - abgesehen von Gelegen aus dem Herbst).

So, ich hoffe, dass ich alle Fragen ausreichend beantwortet habe - für weitere Infos kannst du auf www.weichtiere.at schauen, dort findest du noch viel Wissenswertes rund um die Schneck (und auch, wie du ungeliebte Nacktschnecken los werden kannst).

Liebe Grüße,

Martina

...zur Antwort

Hallo!

Leider verstehe ich deine Frage nicht so ganz. Praktisch alle Schneckenarten befruchten sich gegenseitig, also innerhalb einer Art jedenfalls. Artübergreifend funktioniert das nicht (selbst wenn sie es versuchen).

Wenn du meinst, ob sich Schnecken (nicht) selbst befruchten können, kann ich dir das wie folgt beantworten: Bei den meisten Schneckenarten funktioniert es so, dass die Samenzellen und die Eizellen zu unterschiedlichen Zeitpunkten reifen - wenn die Schnecke also Eizellen produziert, sind keine funktionstüchtigen Samenzellen mehr vorhanden (das nennt man Protandrie). Das kommt bei fast allen Landlungenschnecken (beispielsweise Weinbergschnecken, Bänderschnecken, Achatschnecken...) vor. Diese Schnecken sind alle Zwitter.

Bei vielen Wasserlungenschneckenarten sind die Geschlechtsorgane getrennt, dadurch kann hier sehrwohl auch Selbstbefruchtung vorkommen.

Weiters gibt es noch getrenntgeschlechtliche Schneckenarten (z.B. die schöne Landdeckelschnecke, Pomatias elegans) - hier kann selbstverständlich keine Selbstbefruchtung stattfinden.

Weitere Infos findest du auf www.weichtiere.at

Liebe Grüße,

Martina

...zur Antwort

Hallo!

Erstmal stellt sich die Frage, was du unter "normalen" Schnecken verstehst :)

Die maximale Lebensdauer von einheimischen Schnecken - bei optimalen Bedingungen - wäre bei

  • Weinbergschnecken: 10 - 30 Jahre
  • Bänderschnecken (einige Arten): 5 Jahre
  • Schnegel (Egelschnecken): 1 - 2 Jahre
  • Wegschnecken: 1 Jahr

Weitere Infos findest du auf www.weichtiere.at

Liebe Grüße,

Martina

...zur Antwort

Hallo!

"ALLES" über Häuschenschnecken zu wissen, das schaffen vermutlich nichtmal die Experten. Wenn du näheres über einheimische Häuschenschnecken wissen möchtest, schau mal auf www.weichtiere.at nach - dort findest du abgesehen von vielen Artbeschreibungen auch Infos über den Aufbau der Schnecke und des Häuschens, einige Infos über Verhaltensweisen, Fortpflanzung, Ernährung, etc. Auf der Seite findest du ebenfalls über Infos über einige tropische Schneckenarten, allerdings sicherlich mehr über die europäischen Arten.

LG

Martina

...zur Antwort

Hallo!

Wenn du ein Salatblatt oder eine Scheibe Gurke ins Becken legst, dann kannst du sie am Besten absammeln. Schau einfach alle paar Stunden mal nach, das geht recht schnell.

Pack sie in ein Glas und schau in Fischforen, da findest du sicherlich Abnehmer, es gibt genug Leute, die sich schneckenfressende Tiere (Fische, andere Schnecken) zugelegt haben und Nachschub brauchen. Ich würde mir nur keine schneckenfressenden Fische zulegen, da du früher oder später dann noch separat eine Schneckenzucht machen müsstest, damit sie artgerecht ernährt werden können.

In der Biotonne entsorgen wäre in der Tat nicht in Ordnung, so lange die Schnecken noch leben. Wenn du allerdings keinen Abnehmer findest, dann kannst du sie mit ein wenig Wasser in ein Gefäss packen und das in den Tiefkühl stellen. Schnecken - im Gegensatz zu Wirbeltieren - fahren dann einfach ihre Körperfunktionen herunter und schlafen ein und sterben dann ganz friedlich im Schlaf. Dann kannst du sie noch immer in der Biotonne entsorgen.

Im Teich überleben sie - je nach Art - entweder nicht oder sie vermehren sich ganz genauso weiter wie im Aquarium, dann hast du dort unter Umständen die nächste Plage. Ausserdem finde ich es nie gut, Tiere, welche in Gefangenschaft gezüchtet/vermehrt wurden, wieder in der Natur auszusetzen, da diese nicht durch natürliche Auslese selektiert wurden und somit einen eventuellen Wildbestand dadurch schwächen könnten.

LG

Martina

...zur Antwort

Ich werde mich da mal nicht an der Abstimmung beteiligen.

Die meisten Schneckenarten sind Zwitter, vor allem die Landschnecken (z.B. Weinbergschnecken, Bänderschnecken). Eine getrenntgeschlechtliche Art ist beispielsweise Pomatias elegans, die Schöne Landdeckelschnecke.

Die meisten Arten legen Eier, es gibt aber auch lebendgebärende Arten. Die Frage über "Schwangerschaft" kann ich dir allerdings nicht 100%ig korrekt beantworten, da ich nicht weiss, ob es nur bei Säugetieren als Schwangerschaft/Trächtigkeit bezeichnet wird. Ein Vogel legt ja auch Eier und da hätte ich noch nie jemanden von Schwangerschaft reden hören.

Eine ganze Menge an Infos findest du auf www.weichtiere.at - wenn du ein bisschen Google befragst, landest du bei fast allen Schneckenfragen auch auf dieser Seite. Ich denke, das wäre für dein Referat sicherlich äusserst hilfreich, wenn du dich dort ein wenig informierst.

...zur Antwort

Hallo!

Es ist immer ungünstig, schneckenfressende Tiere (Fische, Raubschnecken) zu kaufen - was tun, wenn die alles aufgefressen haben? Da bräuchtest du parallel noch ne Schneckenzucht.

Ich würde empfehlen, dass du einfach eine Gurkenscheibe ins Becken gibst und alle paar Stunden die Schnecken mal absammelst. Das ist wirklich effizient und du kannst mit den Schnecken ggf. andere Aquarianer glücklich machen, die sich Schneckenfresser zugelegt haben und jetzt Nachschub brauchen.

Viele Schnecken sind auch eher Nützlinge, die nicht an die Pflanzen gehen, sondern die Algen abweiden - alle würde ich also nicht entfernen, sie tragen auch zum biologischen Gleichgewicht im Becken bei. Posthornschnecken und Blasenschnecken z.B. sind vielleicht lästig wenns zu viele sind, aber keineswegs schädlich. Komplette Reinigung und Ausbacken würde ich auch unterlassen, damit kannst du dir hübsch die Mikrofauna zerstören.

Vorbeugend kannst du neue Pflanzen ein paar Stunden in Salzwasser (nur mässig Salz verwenden) legen, das tötet Schneckeneier auf den Pflanzen ab. Das kannst du auch mit den schon im Aquarium vorhandenen Pflanzen machen, dann hast du zumindest kein Problem mehr mit dem Schneckennachwuchs.

LG

Martina

...zur Antwort

Hallo!

Es ist immer ungünstig, schneckenfressende Tiere (Fische, Raubschnecken) zu kaufen - was tun, wenn die alles aufgefressen haben? Da bräuchtest du parallel noch ne Schneckenzucht.

Ich würde empfehlen, dass du einfach eine Gurkenscheibe ins Becken gibst und alle paar Stunden die Schnecken mal absammelst. Das ist wirklich effizient und du kannst mit den Schnecken ggf. andere Aquarianer glücklich machen, die sich Schneckenfresser zugelegt haben und jetzt Nachschub brauchen.

Viele Schnecken sind auch eher Nützlinge, die nicht an die Pflanzen gehen, sondern die Algen abweiden - alle würde ich also nicht entfernen, sie tragen auch zum biologischen Gleichgewicht im Becken bei. Posthornschnecken und Blasenschnecken z.B. sind vielleicht lästig wenns zu viele sind, aber keineswegs schädlich. Komplette Reinigung und Ausbacken würde ich auch unterlassen, damit kannst du dir hübsch die Mikrofauna zerstören.

Vorbeugend kannst du neue Pflanzen ein paar Stunden in Salzwasser (nur mässig Salz verwenden) legen, das tötet Schneckeneier auf den Pflanzen ab. Das kannst du auch mit den schon im Aquarium vorhandenen Pflanzen machen, dann hast du zumindest kein Problem mehr mit dem Schneckennachwuchs.

LG

Martina

...zur Antwort