Meinst Du nicht eher Sachbücher wie Fachliteratur?
Zur Sache: zum einen lässt sich insoweit differenzieren, als die Bildungssprache vorrangig im Kontext wissenschaftlicher sowie von Vertretern der Gelehrsamkeit verfasster Texte Verwendung findet, die gehobene zuvorderst bezüglich literarisch-poetisch ausgerichteter Niederschriften.
Zum anderen ist aber einzuschränken, dass diese Einteilungen allein Orientierungscharakter aufweisen, denn in einem wissenschaftlichen Text können so gut gehobene Begriffe eingeflochten werden wie in einen literarischen Text bildungssprachliche Ausdrücke, womit wir bei der Aushebelung deiner Einschätzung sind, dass man das eine nur hier, das andere nur dort gebrauchen könne. Solch strikte Subsumierungen funktionieren in linguistischem Zusammenhang nicht, weil Sprache dafür zu wandelbar ist.
Wann der Gebrauch des einen den des anderen aussticht, hängt sonach vom Einzelfall ab.