Beleidigung ohne Zeugen, Anzeige zwecklos?

Ich ärgere mich gerade über eben eine gerade erlebte Situation: Ich habe einen Hund in einem Auto gesehen, der gebellt hat und wild hin und her gesprungen ist. Da ich mir Sorgen gemacht habe, habe ich gewartet, habe aber schon überlegt, die Polizei zu rufen, da ich den Eindruck hatte, dem Hund ginge es nicht gut. Ich habe dann noch einige Minuten, könnten 20 Minuten gewesen sein (weiß ich nicht genau), gewartet und eine Frau, die vorbei kam, gefragt, ob das ihr Hund sei. Ich habe ihr geschildert, dass ich mir eben Sorgen um den Hund gemacht hätte, was sie abgetan hat. Da die besagte Frau ziemlich dickköpfig war, ist mir herausgerutscht, dass ich ja auch andernfalls die Polizei hätte rufen können, weil ich mich eben gesorgt habe.

Dass ich mir lediglich Sorgen um den Hund gemacht habe, hat sie, glaube ich gar nicht verstanden oder verstehen wollen; ärgerlich, lässt sich aber nicht ändern.

Jedenfalls war sie regelrecht entnervt, dass ich sie angesprochen habe und sie hat mich in Folge der ganzen Aktion als "Idioten" beschimpft.

Sicherlich kann und sollte man so etwas "einfach" überhören, aber da man auch nicht beleidigend reagieren muss, fand ich das doch ziemlich unangebracht.

Da wo ich herkomme, hätte man sich noch für die Wachsamkeit der Mitmenschen bedankt und wäre keinesfalls beleidigend geworden.

Meine Frage wäre daher jetzt, ob eine Anzeige überhaupt sinnig wäre oder gleich fallen gelassen wird? Es stände dann sicher Aussage gegen Aussage. Und Zeugen gibt es halt nicht.

Ich bin gerade sehr zerbrechlich, daher bitte jetzt keine "Stell dich mal nicht so an"-Kommentare o.ä,

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Ich denke nicht, dass eine Anzeige der richtige Weg ist, mit so etwas umzugehen.

Du erzählst es einer Freundin (oder eben uns hier) und wir sagen dir, was für eine uneinsichtige, undankbare Alte das war. Ziehen ein bisschen darüber her, dass solche Leute eigentlich gar keine Tiere haben sollten und dass sie sich schon irgendwann noch wundern wird, wenn es dann einmal schief geht.

Und dann schließt du mit der Sache ab und vergisst sie. Die hat das doch gar nicht verdient, dass du da noch groß länger drüber nachdenkst.

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Ich kann weder die Frage noch einige der bisherigen Antworten nachvollziehen. Warum sollte das in echten Freundschaften denn eine Rolle spielen?

Als Frau ist es mir doch weitestgehend egal wie meine Freundin aussieht, solange es charakterlich passt, wir gemeinsam lachen können, einen ähnlichen Blick auf die Welt und die Dinge haben, Interessen teilen etc.

Der Wert meiner Freundin ergibt sich für mich doch nicht aus ihrem Aussehen. Nur weil du Frauen allein nach ihrem Aussehen beurteilst, heißt das noch lange nicht, dass das alle tun und schon gar nicht, dass das alle Frauen untereinander tun.

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Ein finites Verb ist ein konjugiertes Verb. Bei Verben gibt es ja immer den Infinitiv, also die Grundform und dann kann man dieses Verb "beugen".

Beispiel:

Infinitiv: spielen

Finite Verben dazu wären z.B.: er spielte, ich spiele, ihr habt gespielt

Bei den finiten Verben kannst du nun z.B. das Tempus bestimmen, also die Zeit. Er spielte wäre z.B. Präteritum, ihr habt gespielt wäre Perfekt etc.

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Edit: Abklären lassen schadet nichts. Am besten den Arzt fragen.

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Hm, es kommt natürlich immer drauf an. Wenn du erst ein Jahr rum hast, dann liegen ja noch zwei vor dir? Wie psychisch stabil bist du denn? Traust du dir zu, das noch bis zum Ende durchzuziehen? Nicht, dass du dich jetzt dafür entscheidest, es durchzustehen und dann komplett gegen die Wand rennst.

Zwei abgebrochene Ausbildungen sind zwar kein Weltuntergang, aber ja, es wird natürlich nicht leichter... Wie wäre es denn damit, die Ausbildungsstelle zu wechseln? Das haben zwei Bekannte von mir damals gemacht, die mit ihren Arbeitgebern sehr unzufrieden waren. Die sind dann in einem anderen Betrieb ins zweite Lehrjahr eingestiegen. Dann wärest du zumindest die Chefin und das Team los, müsstest aber nicht gleich die ganze Ausbildung aufgeben. Und wenn die Chemie mit den Kollegen besser ist, dann wird der Job an sich vlt. auch ansprechender? Wäre das vlt. so ein Mittelweg?

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So, wie du fragst, ist es doch klar, dass alle "Nein" sagen. "In den Arsch kriechen", das ist ja an sich schon eine pejorative sprachliche Wendung.

Wenn du aber fragen würdest: "Frauen, mögt ihr es, wenn Männer euch umgarnen und hofieren?" oder "Findet ihr es wichtig, dass die jüngere Generation der älteren Respekt zollt?" oder "Sollten Angestellte der Führungsebene absoluten Respekt zollen?" oder "Sollten Menschen im Dienstleistungsgewerbe Kunden wie Könige behandeln?", dann wären die Antworten sicherlich etwas durchwachsener...

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Es kommt drauf an, was du mit "opfern" genau meinst. Wenn du damit "Leben opfern" meinst, dann nein, das würde ich höchstwahrscheinlich nicht tun. (Wobei man da auch immer überlegen muss: Ein fremder droht im Fluss zu ertrinken. Im Affekt springt man vlt. nach, um zu helfen, und setzt sich damit selbst einer gewissen Gefahr aus, "opfert" sich im worst case also...)

Wenn du mit "opfern" eigene Interessen "aufgeben"/hintenanstellen meinst, dann ja, das tue ich gelegentlich, wenn ich weiß, dass es für mich zwar ein Opfer ist, aber, wenn ich auf meine Rechte/Bedürfnisse bestehe, einen großen Nachteil für jemanden anderes bringt.

Addendum: Übrigens ist es interessant, wie hier alle "Nein, nicht mein Schicksal" angeben und keiner "Nein, wieso auch, bin wichtiger". Die "Nein" Antwort läuft ja eigentlich genau darauf hinaus, also "Ich bin (mir) wichtiger." Das ist natürlich auch vollkommen ok, aber scheinbar scheinen alle Skrupel zu haben, das so explizit anzugeben ;).

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In jeder etwas größeren Stadt wirst du auch Menschen haben, die du als "Asis" empfindest. In Dörfern ist die Tendenz zu Anpassung und konformen Lebensweisen größer, wobei du selbst dort immer einige finden wirst, die von den Normen abweichen.

Wenn du von Menschen und menschlichem Verhalten genervt bist, wird die einzige Lösung sein, auszusteigen und sich der "Zivilisation" zu entziehen. ;)

Generell ist es aber ja auch in den meisten größeren Städten so, dass das von Stadtteil zu Stadtteil schwankt. Also falls der Ausstieg aus der Zivilisation keine Option ist, womöglich eher die intraurbanen Strukturen betrachten und den richtigen Stadtteil wählen als Städte untereinander zu vergleichen?

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Ich habe 7/8 Jahre nach meinem Abitur - nach einem geisteswissenschaftlichen Studium - Informatik an der Uni studiert, ohne jemals das Schulfach Informatik belegt zu haben. Von Mathe hatte ich ebenfalls fast alles vergessen. Ich habe die ganzen Klausuren erfolgreich abgelegt. (Muss aber sagen, dass ich auch ein eher autodidaktischer Lerntyp bin und eh nie in Vorlesungen gegangen bin.) Es ist also machbar, war aber schon ein echter Krampf. (Drei Jahre kein Leben!)

Es gibt in den Semesterferien eigentlich an allen Unis sogenannte Brückenkurse, die nochmals das Oberstufen-Mathewissen auffrischen. Das wäre ggf. was für dich.

Generell muss ich schon ehrlich sagen, dass es hart werden wird, wenn du an die Uni gehst. Vor allem machst du dort ja auch fast nur Theoretisches, mit "am PC arbeiten" hat das erstmal sehr wenig zu tun...

Schon mal an ein Fachhochschulstudium gedacht? Das ist praktischer orientiert und du bist auch nicht ganz so sehr auf dich selbst gestellt.

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Also, möglich, dass es manche Menschen gibt, die da entsprechende Strategien haben. Aber ich muss dir ganz ehrlich sagen, bei mir ist das bis heute so: Wenn es mich so richtig erwischt hat, dann kann ich den Menschen auch nicht vergessen - für eine gewisse Zeit, versteht sich. Früher oder später legt es sich in der Regel immer.

Aber einfach ablenken, nein, das geht manchmal halt nicht. Das sagen die Leute so daher einerseits, weil sie keine Lust mehr haben, sich immer und immer wieder Sachen über ihn anzuhören, und andererseits sicher auch, weil sie denken, es sei für dich eigentlich besser. Ist aber meines Erachtens bescheurt - je nach Intensität des Schwärmens ist das, als sagte man zu jemandem, der Depressionen hat: "Jetzt reiß dich doch mal zusammen!" Manchmal geht das halt einfach nicht so, wie es allen Beteiligten am liebsten wäre.

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