Weil unsere Ansprüche in vielerlei Hinsicht größer sind als das, was wir uns mit Geld leisten können.

Stell Dir einmal vor, es gäbe keine ehrenamtliche Arbeit. Dann müsste all das, was jetzt ehrenamtlich geleistet wird, teuer bezahlt werden - oder würde schlichtweg wegfallen.

Dann benötigst Du hauptberufliche und entsprechend bezahlte Trainer für die Jugendmannschaften in Fußball, Handball, Volleyball usw. - und die werden dann entweder direkt von den Spielern bezahlt oder aber (wie z.B. die Trainer der Schulen in den USA) über die Steuern. Mit der Folge, dass sich das viele Menschen sicherlich nicht mehr leisten könnten oder wollten. Mit unserem in Deutschland sehr ausgeprägte Vereinssystem, das in der Hauptsache auf ehrenamtlicher Arbeit beruht, hat hier jeder die Möglichkeit, für relativ kleines Geld Sport zu treiben oder anderen Hobbys nachzugehen.

Und das Leben wäre auch deutlich unsicherer. 95% aller Feuerwehrleute in Deutschland sind ehrenamtlich tätig, fast 100% aller Helfer des THW und unzählige Freiwillige im Katastrophenschutz und in den Hilfsorganisationen wie DRK, ASB, JUH, MHD, DLRG usw.
Wenn wir mal die Feuerwehren nehmen: Aktuell kann man sich darauf verlassen, dass innerhalb von max. 15 Minuten nach einem Notruf die Feuerwehr eintrifft und zumindest schon einmal erste Maßnahmen treffen kann (Ausnahmen bei sehr abgelegenen Einsatzorten oder anderen Problemen durch versperrte Wege usw.). Das geht nur, weil es in jedem Ort mindestens eine Feuerwehr gibt. Die einzelnen Feuerwehren haben dadurch ein sehr kleines Einsatzgebiet und nur relativ wenige Einsätze pro Jahr. Aber die Einsatzkräfte haben eine kurze Anfahrt zum Feuerwehrhaus und die Einsatzfahrzeuge eine kurze Anfahrt zur Einsatzstelle, so dass eben sehr schnell Hilfe vor Ort ist. Würde man alle Freiwilligen Feuerwehren in Berufsfeuerwehren mit 24/7 Wachbesetzung und Vollzeitkräften umwandeln, dann wäre das quasi unbezahlbar! Man müsste also die Anzahl der Wachen reduzieren - mit der Folge, dass aufgrund des größeren Einsatzgebiets die Anfahrt länger wird und länger dauert und in der Masse weniger Kräfte zur Verfügung stehen, was dann gerade bei parallelen Einsätzen oder Ausnahmelagen zum Problem wird. Was dann passiert, dass sieht man beispielsweise in Spanien und Griechenland, wo die Feuerwehr gut und gerne mal 1 bis 2 Stunden zum Einsatzort benötigt...

Außerdem wäre das kulturelle Leben quasi nicht mehr vorhanden. Denn die meisten Veranstaltungen werden von den Kommunen, von den Vereinen und Verbänden ehrenamtlich organisiert und durchgeführt.

Und dann die soziale Komponente. Nehmen wir mal die "Grünen Damen" im Krankenhaus, die den Patienten den Alltag erleichtern, indem sie ihnen etwas vorlesen, Besorgungen machen, Bücher verleihen oder einfach mal reden. Oder das Kinder-Hospiz hier gleich um die Ecke. Das finanziert sich zu 50% aus Spenden und ehrenamtlicher Arbeit, da die Krankenkassen nur die Kosten für das sterbenskranke Kind selbst, nicht aber für die Betreuung und Unterkunft der Eltern und Geschwister zahlen.

Wie gesagt: Wir leisten uns in Deutschland einigen Luxus, der für uns völlig normal und selbstverständlich geworden ist. Und der ist nur durch ehrenamtliche Arbeit möglich. Möchte man diesen Luxus erhalten, dann muss man auch etwas dafür tun.

Davon einmal abgesehen, dass die ehrenamtliche Arbeit in der Regel ja auch Spaß macht und man viele Kontakte knüpft und Freude findet. Und dass es ein gutes Gefühl ist, etwas sinnvolles mit seiner Zeit anzufangen.

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Als Feuerwehrangehöriger darf man tatsächlich gewisse Sonderrechte in Anspruch nehmen, wenn dies zur Erfüllung des dienstlichen Auftrags erforderlich ist (z.B. moderate Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, Parken im Halteverbot usw.). Sonderrechte sind an die Person gebunden, nicht ans Fahrzeug - somit kann der Feuerwehrangehörige auch in seinem privaten Pkw beispielsweise nach einer Alarmierung auf dem Weg zum Feuerwehrhaus Sonderrechte in Anspruch nehmen. Das ergibt sich aus der StVO, welche in Bezug auf die Sonderrechte allgemein von "die Feuerwehr" spricht sowie von gerichtlichen Urteilen, die auch den einzelnen Feuerwehrangehörigen darin bezeichnet sehen.

Dem entgegen setzen Wegerechte die Nutzung von Blaulicht und Signalhorn voraus, sind also an das Fahrzeug gebunden.

Wegerecht bedeutet, dass das Einsatzfahrzeug Vorrang hat bzw. alle anderen Verkehrsteilnehmer dem Einsatzfahrzeug Vorfahrt und freie Bahn zu gewähren haben.

Das Sonderrecht berechtigt entsprechende Personen, bestimmte Regeln und Gesetze außer Acht zu lassen bzw. zu übertreten, also auch von der StVO abzuweichen.

Sowohl Sonder- als auch Wegerechte sind nur unter der Voraussetzung anzuwenden, dass eine direkte Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. So darf der Fahrer auch mit einem Einsatzfahrzeug nicht "blind" über die für ihn rote Kreuzung fahren, sondern muss sich vorsichtig herantasten und dabei sicherstellen, dass er von den anderen Verkehrsteilnehmern auch gesehen und erkannt worden ist und diese auch tatsächlich anhalten und ihm Vorfahrt gewähren. Kommt es hierbei zu einem Unfall, ist in aller Regel der Einsatzfahrer Schuld.

Die Frage ist nun also: Fällt das Überqueren einer Kreuzung bei "Rot" nun unter Sonderrechte oder unter Wegerechte. Und da wird es dann ein wenig schwierig.
Prinzipiell ist das "Überfahren" einer roten Ampel ein Vorgang, der von den Sonderrechten abgedeckt wird. Zumindest solange, wie sich kein anderer Verkehrsteilnehmer in der Nähe befindet. Denn in dem Moment, wo man die rote Kreuzung überquert und ein anderes Fahrzeug (das eigentlich "Grün" und damit Vorfahrt gehabt hätte) quasi "ausbremst", würde dies die Inanspruchnahme von Wegerechten voraussetzen, die man wie gesagt im privaten Pkw nicht hat. Natürlich könnte der vorfahrtsberechtigte Verkehrsteilnehmer dem Feuerwehrangehörigen freiwillig Vorfahrt einräumen... nur ist der eben in seinem Privatwagen nur sehr schwer bis gar nicht als solcher zu erkennen.

Man kann also sagen: Das Überqueren einer roten Ampel im Einsatzfall ist in der Praxis dann mit den privaten Pkw möglich, wenn die Gefährdung Dritter ausgeschlossen ist. Beispielsweise nachts ohne Verkehr bei guter Einsicht in den gesamten Kreuzungsbereich. Im normalen Verkehrsfluss hingegen eher unmöglich bzw. mit zu hohen Risiken verbunden.

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Ist die RWTH Aachen nun eine Uniersität oder nur eine Hochschule?

Hochschule ist der Überbegriff fü Bildungseinrichtungen des tertiären Bildungsbereichs, also beispielsweise Universitäten und Fachhochschulen.

Die RWTH Aachen hat den Status einer Universität, womit sie aber gleichzeitig auch eine Hochschule ist.

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Das kommt ganz auf den Unfall und die Situation drauf an. Bist Du selbst betroffen oder Zeuge bzw. Ersthelfer? Gibt es Verletzte?

Erster Schritt ist immer, egal ob Betroffener oder Zeuge, die Eigensicherung bzw. Absicherung der Unfallstelle. Also Warnblinker, Warnwesten, Warndreieck usw.

Bei einem kleinen Blechschaden ohne Personenschaden sollte man die Unfallstelle und den Schaden kurz fotografieren und dann die Unfallstelle räumen bzw. an die Seite oder auf einen Parkplatz fahren, so dass der übrige Verkehr nicht weiter behindert und/oder gefährdet wird.
Dann sollten die persönlichen Daten und Versicherungsdaten ausgetauscht werden. Sofern Dritte geschädigt worden sind oder es zu Flurschäden gekommen ist (z.B. beschädigte Verkehrsschilder, beschädigte Fahrbahn oder beschädigter Seitenstreifen), sollte zudem die Polizei informiert werden. Ob die das dann nur telefonisch aufnimmt oder ausrückt, das ist unterschiedlich.
Anschließend die Versicherung(en) informieren und mit der klären, was weiter zu tun ist (Gutachten, KVA, Reparatur, ggfs. Ersatzwagen usw.).

Wenn die Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit sind, dann die Unfallstelle absichern und die Polizei informieren. Ggfs. auch gleich den Abschleppdienst.

Bei Personenschäden nach der Absicherung der Unfallstelle sofort den Notruf absetzen und Erste Hilfe leisten.

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Ja, das Ehrenamt ist wichtig! Denn ohne das Ehrenamt wäre Vieles nicht möglich, was wir in Deutschland heute als Selbstverständlich ansehen.

Deutschland ist das Land der Vereine und Verbände. In kaum einem anderen Land gibt es so viele Vereine wie hier. Und diese Vereine funktionieren in aller Regel ausschließlich oder aber zu einem sehr großen Teil durch ehrenamtliche Arbeit (ehrenamtliche Vorstände und Funktionäre, ehrenamtliche Trainer und Betreuer). Auf diese Weise können Menschen für relativ wenig Geld (Mitgliedsbeitrag, Arbeitsdienst usw.) beispielsweise Sport betreiben, musizieren oder einer anderen Freizeitbeschäftigung nachgehen. Alternativ wäre dies nur beispielsweise in professionell aufgebauten "Sport-Studios" (wie beispielsweise viele Fitnessstudios) möglich - dann aber für mehrere hundert oder gar tausend Euro pro Jahr und mit vermutlich deutlich reduziertem Angebot.

Viele soziale "Zusatzleistungen" wären ohne Ehrenamt ebenfalls nicht möglich. Im Krankenhaus würde es beispielsweise auch weiterhin Ärzte und Schwestern/Pfleger geben, aber beispielsweise keine "Günen Damen und Herren", welche die Patienten besuchen, ihnen bei längerem Aufenthalt Einkäufe erledigen, Bücher verleihen und auf andere Weise unterstützen. Es gäbe zwar Altenheime, Kindertagesstätten und den Rettungsdienst, ohne Ehrenamtler aber beispielsweise keinen Besuchsdienst, kein Schulsanitätsdienst, keine Suppenküche oder Kleiderkammer wie es beispielsweise das DRK und andere Hilfsorganisation anbieten. Oder das Thema Feuerwehr: Wir verfügen über eines der besten Rettungssysteme der Welt, das mit seinem Mix aus Beruf und Ehrenamt extrem effektiv und effizient ist. In jedem Ort gibt es mindesten eine Feuerwehr, die durch kurze Wege und Ortskunde extrem schnell eingreifen kann. Das wäre rein hauptberuflich gar nicht möglich. Denn entweder gäbe es dann sehr viele Feuerwehren mit hauptamtlichen Kräften in 24/7/365, welche alleine schon horrende Gehälter bei einer sehr geringen Einsatzfrequenz kosten würde - oder aber es gibt deutlich weniger Feuerwehren mit einem größeren Aktionsradius und einer höheren Einsatzfrequenz - mit der Folge, dass diese dann an bestimmten Orten erst nach 30 oder 60 Minuten oder noch später eintrifft. So, wie es vielerorts beispielsweise in Spanien, in Griechenland oder auch den USA der Fall ist. Auch das THW würd es dann nicht geben, denn das besteht zu fast 100% aus Ehrenamtern. Und die Nutzung von Stränden und Seen wäre dann immer mit Gebühren verbunden, wenn diese durch (dann bezahlte) Rettungsschwimmer abgesichert werden würden.

Am Ende vielleicht noch der Hinweis: Umgangssprachlich wird heute ja alles als "Ehrenamt" bezeichnet, was kostenlos mit "sozialem Hintergrund" gemacht wird. Im eigentlichen Sinne ist ein "Ehrenamt" aber ein öffentliches Amt, das ohne Bezahlung ausgeübt wird, beispielsweise Stadt- oder Gemeinderäte, Bürgermeister, Schöffen, Wahlhelfer, Schiedsleute, Feuerwehrleute und Katastrophenschutzhelfer. Alles andere, also beispielsweise der Fußballtrainer oder der Koch in der Suppenküche fällt streng genommen bzw. im engeren Sinne nicht unter "Ehrenamt", sondern unter "Bürgerschaftliches Engagement".

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Zunächst einml ein paar Begrifflichkeiten:

Hochschule ist der Überbegriff für "Bildungseinrichtungen des tertiären Bildungsbereichs", also Fachhochschulen und Universitäten.

Ein Fachabitur gibt es in Deutschland nicht. Das Wort wird vielmehr umgangssprachlich für zwei ganz unterschiedliche Abschlüsse verwendet, nämlich für die Fachgebundene Hochschulreife und die Fachhochschulreife.

Mit der Fachhochschulreife kannst Du, vereinfacht gesagt, alle an Fachhochschulen angebotenen Studiengänge belegen, nicht aber an Universitäten (mit einigen Ausnahmen).
Mit der Fachgebundenen Hochschulreife kannst Du Studiengänge eines bestimmten Fachbereichs an allen Fachhochschulen und Universitäten belegen.

Die "Hochschule München" heißt eigentlich Hochschule für angewandte Wissenschaften München. "Hochschule für angewandte Wissenschaften" (oder der englische Name "University of Applied Science(s)") ist ein anderer Begriff für "Fachhochschule" (die HAW München hieß bis 2007 auch "Fachhochschule München"). Hier kannst Du also sowohl mit Fachhochschulreife als auch mit Abitur (Allgemeine Hochschulreife) studieren.

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Ich hab die Zigarette ausgemacht und weiter gewartet und dann erst bemerkt dass ich Rauch gerochen habe. Als ich mich umdrehe, sehe ich das meine Zigarette an Papier und Pape funken gefangen haben

Naja... der erste Fehler ist da ja bereits passiert... eine frisch ausgedrückte Zigarette gehört nicht (!) in den Mülleimer, sondern in einen geeigneten Behälter wie einen Aschenbecher. Klar, manchmal wird ein solcher auch für anderen Unrat missbraucht, was natürlich ärgerlich ist... aber dann muss man eben auf das Rauchen verzichten oder die Zigarette woanders entsorgen.

Ich habs schnell mit einem meiner Getränke ausgemacht.

Soweit alles richtig gemacht. Das ist der einfachste und kostengünstigste Weg. Sollte der Brand wieder aufflammen, machen andere Fahrgäste das hoffentlich so nach.
Eine Alternative wäre sonst, einen Feuerlöscher aus dem nächsten Bus zu nutzen. Die muss ja jeder Bus an Bord haben. Oder ein nahe gelegenes Geschäft (wenn es in der Nähe so etwas gibt) bitten, eben einen Eimer Wasser zu holen und nocmal nach zu löschen.

Soll ich zurück fahren und nachsehen? Oder die Feuerwehr rufen?

Nein, die Feuerwehr wäre hier jetzt wirklich nur der letzte Ausweg. Mülleimer sind glücklicherweise meistens aus brandbeständigem Material (Metall) gefertigt, so dass da kein größerer Schaden entstehen sollte, wenn es denn nun nicht "stundenland" brennt. Und bis dahin sollte ein eventuell wieder aufflammender Brand eigentlich entdeckt werden - immerhin handelt es sich ja um einen Busbahnhof und keine Provinz-Haltestelle.

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Ein Fachabitur gibt es in Deutschland nicht.

Meinst Du die Fachhochschulreife oder die Fachgebundene Hochschulreife? Das ist nämlich ein großer Unterschied. Vereinfacht gesagt: Mit der Fachhochschulreife kannst Du alle an Fachhochschulen angebotenen Studiengänge studieren, mit der Fachgebundenen Hochschulreife alle Studiengänge eines bestimmten Fachbereichs an Fachhochschulen und Universitäten.

Mit der Fachgebundenen Hochschulreife wäre, das ichtige Fachgebiet vorausgesetzt, also ein Medizinstudium möglich, mit der Fachhochschulreife nicht.

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Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass der Fahrzeughalter auch der Fahrer ist. Ist das nicht der Fall, dann muss der Fahrzeughalter dieses der Bußgeldstelle mitteilen - idealerweise unter Angabe des tatsächlichen Fahrers.

Natürlich kannst Du die Aussage verweigern oder behaupten, dass Du den Fahrer nicht kennst. Glauben wird Dir das aber niemand - mal ganz ehrlich: Wer lässt schon jemanden sein Auto fahren ohne ihn zu kennen?
Davon einmal abgesehen bist Du als Fahrzeughalter auch mitverantwortlich, wenn Du jemanden ohne gültigen Führerschein Dein Auto fahren lässt (auch wenn das in privat niemand macht - aber Du müsstest Dir vor Fahrtantritt den gültigen Führerschein vorzeigen lassen).

Da man es weder Dir (da Du ja nicht die Person auf dem Blitzer-Foto bist) noch jemand anderem nachweisen kann, verfällt dann irgendwann das Bußgeld. Das führt dann aber eigentlich immer dazu, dass Du als Fahrzeughalter verpflichtet wirst, künftig ein Fahrtenbuch zu führen, damit so etwas nicht noch einmal vorkommen kann.

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Das musst Du ganz für Dich allein entscheiden.

Ich persönlich mag das Fahren mit Schaltgetriebe. Macht mehr Spaß. Im Stau oder auf längeren Fahrten hingegen schätze ich die Vorteile der Automatik.

Kommt also ein wenig auf Deinen persönlichen Geschmack, aber auch auf Dein Fahrverhalten drauf an.

Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe ist allerdings teurer. Sowohl in de Anschaffung als auch im Unterhalt (Reparaturen etc.). Allerdings kann das Automatikgetriebe zu einer effizienteren Fahrweise und damit Kraftstoffeinsparung führen.

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2 Tage sind doch völlig normal. Auch länger. Nicht immer ist alles auf Lager. Bei einem meiner ehemaligen Arbeitgeber galt: Bearbeitung der Online-Bestellung innerhalb von 48 Stunden, Lieferung innerhalb von 14 Tagen.

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Ein Löschgruppenfahrzeug (und dafür steht das "LF" in "HLF" ja), hat nach Norm immer eine Gruppenbesatzung - also 1/8=9 Kräfte.
Das ergibt sich aus der taktischen Löschgruppe, die ja aus Gruppenführer, Maschinist, Melder, Angriffstruppführer, Angriffstruppmann, Wassertruppführer, Angriffstruppmann, Schlauchtruppführer und Schlauchtruppmann, also 9 Personen, besteht.

Allerdings gibt es heute auch StLF (Staffellöschfahrzeuge), die dann lediglich eine Staffelbesatzung (1/5) haben. Zudem gibt es lokale Eigenbezeichnungen wie beispielsweise das "Hamburger Löschfahrzeug", das schon deutlich vor der Normung des Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeugs als "HLF" bezeichnet wurde - und im Gegensatz zum Norm-HLF halt auch "nur" eine Staffelbesatzung hat.

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BF = Berufsfeuerwehr
FF = Freiwillige Feuerwehr
PF = Pflichtfeuerwehr
WF = Werkfeuerwehr
BtF = Betriebsfeuerwehr

nach DIN 14033 für Deutschland.

Bezeichnungen wie "BFw", "FFw" usw. sind keine offiziellen Abkürzungen, werden aber vielerorts dennoch verwendet (vor allem in den ostdeutschen Bundesländern).

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Bei den gelben "Ortsschildern" (Verkehrszeichen 310 und 311 Ortstafel) handelt es sich nicht um Hinweisschilder (wie beispielsweise die grünen Ortshinweistafeln), sondern um Verkehrszeichen.

Diese kennzeichnen also keine kommunalen Grenzen, sondern eine "geschlossene Ortschaft", was dann verkehrstechnische Relevanz mit besonderen Verkehrsregeln nach StVO zur Folge hat.

Tatsächlich obliegt es den Kommunen zu entscheiden, was für ein Text genau auf den Ortstafeln steht. In der Regel ist dies der Name der Stadt/Gemeinde mit dem Zusatz des Landkreises darunter.

Musterstadt
Landkreis Musterhausen

Gibt es innerhalb einer Stadt oder Gemeinde mehrere geschlossene Ortschaften, dann macht der Zusatz beispielsweise des Ortsteilnamens Sinn, um die unterschiedlichen geschlossenen Ortschaften voneinander unterscheiden zu können. Ob nun der Ortsteilname kleiner unter dem Gemeindenamen steht oder beide mit Bindestrich verbunden sind, das ist wie gesagt eine Entscheidung der Kommune und oftmals vom regionalen Sprachgebrauch abhängig.

Musterstadt
Ortsteil
Landkreis Musterhausen

oder

Musterstadt-Ortsteil
Landkreis Musterhausen

sowie gerade in großen Städten, in denen die Stadt zugleich auch Landkreis ist

Ortsteil
Stadt Musterstadt

(wäre ja Blödsinn, "Musterstadt / Ortsteil / Stadt Musterstadt" zu schreiben).

Ergänzung: Regional kann es auch andere Aufschriften geben. Denn die Verwaltungsstruktur ist ja in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich, so gibt es in einigen Bundesländern ja beispielsweise Samtgemeinden oder Verbandsgemeinden als Ebene zwischen Kommune und Landkreis. Da ist dann in der Regel auch diese auf dem Ortsschild mit aufgeführt.
Zudem kann es Zusätze geben wie "Kurstadt", "Universitätsstadt", "Landeshauptstadt" usw. - das ist dann Folge einer individuellen Genehmigung durch die Verkehrsaufsichtsbehörden.

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Falsch.

  1. Bezeichnet der Begriff "Hochschule" alle Einrichtungen des tertiären Bildungsbereichs, also Universitäten und Fachhochschulen gleichermaßen
  2. Kenne ich keine einzige Uni oder FH, welche ausschließlich Bachelorstudiengänge anbietet
  3. Man kann Bachelor und Master an der selben Hochschule absolvieren, man kann aber auch wechseln. Du kannst beispielsweise auch den Bachelor an einer Fachhochschule und den Master an einer Universität absolvieren, sofern die (inhaltlichen) Voraussetzungen für den Masterstudiengang mit dem Bachelorabschluss erfüllt sind.
  4. Man kann auf den Master auch ganz verzichten... nur etwa jeder zweite Bachelor-Absolvent beginnt ein Masterstudium (20-25% davon erreichen keinen Masterabschluss), die andere Hälfte startet nach dem Bachelorabschluss direkt ins Berufsleben.
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Das kommt ganz auf die BF drauf an... generell ist das aber schon möglich. Nur wirst Du da als Praktikant/in keine Einsätze mitfahren, sondern eher im Bereich der Werkstätten, der Verwaltung, vielleicht bei der Brandschutzerziehung usw. eingesetzt werden.

Hier mal ein Beispiel aus Berlin:

Wie sieht ein Schülerpraktikum bei der Feuerwehr aus?
Wie ein Praktikum auf einer Feuerwache genau abläuft, liegt meistens in der Hand der jeweiligen Praktikumsbetreuer. In Berlin wurde jetzt jedoch eine Struktur ausgearbeitet, der die dortigen Schülerpraktika seit Beginn des Jahres 2018 folgen:
So steht die erste Woche des Feuerwehr-Schülerpraktikums ganz im Zeichen von Taktik und Technik. Die Praktikanten, rund 20 pro Praktikumsphase, lernen hier Grundlegendes zum Brandschutz, dem Rettungsdienst und der technischen Hilfe. Dies geschieht in Form von verschiedenen Themenveranstaltungen direkt auf der Feuerwache.
In der zweiten Woche folgen dann spannende Besichtigungen. Die Praktikantengruppe besucht beispielsweise die verschiedenen Serviceeinheiten und lernt dort deren Arbeitsweise und Aufgabenbereiche genauer kennen. Auch in das Einsatzgebiet der Spezialisten der Höhenrettung oder des Technischen Dienstes erhalten die Nachwuchsfeuerwehrleute einen Einblick. Darüber hinaus steht auch ein informativer Ausflug ins Feuerwehrmuseum auf dem Programm.
Woche drei ermöglicht den Schülern und Schülerinnen eine genauere Einsicht in den Arbeitsalltag der Feuerwehr. Dabei wird darauf geachtet ein realistisches Bild des Berufes zu zeigen, weshalb die Praktikanten nicht nur am Wachunterricht oder der morgendlichen Dienstübernahme teilnehmen, sondern auch die Fahrzeuge und Geräte warten oder bei der Vorbereitung der Mahlzeiten helfen.

Quelle: https://einstellungstest-feuerwehr.de

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Und ein paar Infos aus Hannover:

Wir bieten Schüler*innen die Möglichkeit einen Einblick in die Ausbildung zum/zur Brandmeister*in und Notfallsanitäter*in in unserer Feuerwehrschule und Berufsfachschule für Notfallsanitäter zu bekommen.
Hinweise zur Vergabe von Praktikumsplätzen:
Wir bieten ausschließlich 2-wöchige Schülerpraktika für die Jahrgänge 8-11 an
Eine Teilnahme an Einsatzfahrten auf dem Löschzug oder Rettungswagen ist versicherungstechnisch und aus Fürsorgegründen nicht möglich
Die Vergabe von Praktikumsplätzen innerhalb der niedersächsischen Schulferien ist leider nicht möglich
Da nur eine geringe Anzahl an Praktikumsplätzen zur Verfügung steht, empfehlen wir eine möglichst frühzeitige Bewerbung (aktuell sind bis zu den Osterferien 2025 keine Praktikumsplätze mehr zu vergeben)

Quelle: https://www.hannover.de/

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Zumindest "früher" war mit "fertig machen" schlichtweg "besiegen" in jeder möglichen Form gemeint.

Das galt im Sport genauso wie bei der Prügelei auf dem Schulhof oder dem Würfelspiel zu Hause.

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Feuerwehr - ich weis nicht mehr weiter?

Hallo zusammen, ich bin jetzt schon seit ca. 4 Jahren aktiv in der freiwilligen Feuerwehr tätig. Leider gibt es schon seit Anfang an Probleme. Ich habe durch den Nachbaren meiner Eltern einen Kontakt zu dieser Feuerwehr erhalten. Nach einigen Besuchen (und auch Probeterminen) wurde ich aufgenommen, was mich erst wirklich glücklich gemacht hat. Allerdings habe ich nach einiger Zeit feststellen können, dass mir vorgeworfen wurde, ich würde Informationen an den Nachbaren (der mir den Kontakt gegeben hat) weitergeben, was ich selbstverständlich nie getan habe. Nur fürs Verständnis: Der Nachbar wurde gegangen, da er auf "Kindergarten" keine Lust mehr hatte. Ich habe mitbekommen, dass ich wegen solchen Vorwürfen nicht in Whatsappgruppen aufgenommen wurde, da die Angst bestand, ich könnte Dinge weitererzählen. Ich habe mich mehrfach gerechtfertigt, dass er nur der Nachbar sei und ich keinerlei Kontakt zu ihm habe. Leider war das Misstrauen nach wie vor da. Nach einigen recht unschönen Situationen habe ich dennoch Anschluss zu einigen netten Leuten gefunden und wurde auch letztendlich zur zweiten Mannschaftssprecherin gewählt. Direkt nach der Wahl kam der erste Mannschaftssprecher auf mich zu und meinte, dass es sowas wie einen zweiten Sprecher nicht gibt und mein Part quasi "unnötig" ist. Das hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte nach einigen Lehrgängen auch endlich den Atemschutzlehrgang hinter mich gebracht. Nach Rückfrage, dass ich gerne mal in einer Übung Truppführer wäre, wurde ich auch dort wieder nicht ernst genommen. Nach meiner Nachfragen durfte ich dann sowas wie "Personenbeaufsichtigung außerhalb der Einsatzstelle" machen. ACHTUNG: Nach Beurteilung meiner Kameraden war ich immer sehr gut in allem was ich getan habe. Einmal durfte ich durch Zufall Truppführer machen, da ein Kollege ausgefallen ist. Ich habe von meinem Truppmann ein sehr großes Lob bekommen und er war erstaunt, dass ich dies zum ersten mal gemacht hatte. Ich habe auch in einigen Dingen sehr oft für Fehler anderer Verantwortung tragen müssen. Dazu kommt noch, dass eine andere Frau mir das Leben sehr schwer dort macht, da sie neidisch ist. Auch hat sie privat Männer ausspannen wollen (pickme, wenn dir das was sagt). Seit kurzer Zeit habe ich immer mehr blödsinn mitmachen müssen. Mich halten sehr viele gute Leute bei der Feuerwehr, allerdings komme ich mit dem Gruppenführer nicht wirklich zurecht (und das schon seit Anfang an). Ich habe von einem Neuankömmling auch erfahren (weiblich), dass der GF gesagt haben muss, dass sie keine Zeit haben neue Leute auszubilden, obwohl Männliche Personen ohne weiteres wenn und aber sofort „eingestellt“ werden. Ich bin wirklich hin und her gerissen, einerseits möchte ich das Hobby weiter ausüben, andererseits möchte ich aufhören, weil ich nicht ernst genommen und immer runter gemacht werde. Es gibt so viele gut Menschen dort, aber eben auch sehr viel schlechte Leute, die einem das Leben wirklich sehr schwer machen möchten (es wurde viel schwachsinn von der anderen Frau erzählt, sodass einige mit denen ich relativ gut war jetzt auf ihrer Seite stehen). Es tut mir im Herzen weh hier weiter zu machen, aber aufgeben möchte ich auch nicht. Ein Gespräch mit der Führung hat leider auch nichts gebracht, ehr das Gegenteil. Ich hatte einem Kollegen mal erzählt, dass ich als Frau nicht weit kommen werde, da ich nicht sonderlich ernst genommen werden (wie manch anderer). Diese Person hat es leider dem GF weitererzählt und dieser kam dann auf mich zurück, was dies soll, er bewerte nicht nach Geschlecht, sondern nach Leistung. Nach den mehrmaligen Loben meiner Kammeraden weis ich aber genau, dass ich einen guten Job leiste. Was soll ich eurer Meinung nach tun? Aufgeben? Weitermachen? Ich würde mich sehr über Hilfe freuen. Ich danke euch schonmal.

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Ich persönlich bin ziemlich schockiert, welche Zustände und Meinungen da in eurer FF zu herrschen scheinen. Sowas kenne ich aus meiner bislang mehr als 25-jährigen Dienstzeit nicht.

Frauen werden bei uns genauso behandelt wie Männer. Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht immer jeder mit jedem super auskommt, dafür sind die Menschen und die Meinungen zu unterschiedlich. Und mit Sicherheit gibt es auch Kameraden/innen, die sich wirklich nicht mögen und außerhalb der FF niemals etwas miteinander zu tun hätten. Aber Dienst ist Dienst - und in Uniform halten wir zusammen, respektieren uns, verfolgen dasselbe Ziel und wissen, dass wir aufeinander angewiesen sind und uns auf den anderen verlassen können und müssen. Das ist eben der Unterschied zwischen Freundschaft und Kameradschaft.

Nun ist es leider so, dass in eurer Wehr das Klima offensichtlich nicht sonderlich gut ist und es wohl auch an einer vernünftigen Führung hapert.
Leider ist es auch so, dass Du die Kameraden selbst nicht ändern kannst und es, wenn es denn überhaupt funktioniert, ein sehr, sehr langer und steiniger Weg wäre, eine neue Kultur und Denkweise in die Wehr zu bringen.

Gleichzeitig kann ich aber hundertprozentig nachempfinden, wie sehr Du die Feuerwehr selbst magst.

Insofern wäre es evtl. eine Überlegung wert, in eine benachbarte Feuerwehr zu wechseln, wenn die Stimmung dort besser ist.

Ansonsten kann ich Dir nur raten, durchzuhalten. Suche Dir Kameraden/innen, die "auf Deiner Seite sind". Irgendwann werden die Führungskräfte, die Dir mit ihrer völlig veralteten Einstellung Steine in den Weg legen, auch weg sein. Steter Tropfen höhlt den Stein...

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