Wie der Name "Ehrenamt" schon sagt: Gar nichts.
Ggfs. bekommt man eine Aufwandsentschädigung. Wie hoch die ausfällt und für was bzw. an wen die ausgezahlt wird, kommt dann ganz auf die Regelungen der Organisation drauf an, für die man ehrenamtlich tätig ist.
Der beste weg wäre, den Verein (Vorstand) darauf anzusprechen und darum zu bitten, die Bilder nicht mehr zu veröffentlichen bzw. von der Website zu nehmen. Bzw. Deine Eltern als Erziehungsberechtigte in Deinem Namen.
Rechtlich gesehen kommt es sehr darauf an, was genau auf dem Bild zu sehen ist.
Grundsätzlich hat nämlich jeder Mensch das sogenannte "Recht am eigenen Bild". D.h. dass Du allein darüber entscheiden kannst, wann und wo bzw. durch wen ein Bild von Dir genutzt bzw. veröffentlicht werden darf. Eine erteilte Einverständnis kannst Du auch nachträglich widerrufen (mit entsprechender Bearbeitungs- und Übergangszeit) - es sei denn, Du hast für die Fotos ggfs. Geld bekommen und die Nutzungsrechte vollständig abgetreten.
Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Wenn beispielsweise Fotos während öffentlicher Veranstaltungen aufgenommen worden sind oder auch dann, wenn Du auf dieser Aufnahme nur "Beiwerk" bist (von Beiwerk spricht man immer dann, wenn man die Person auf dem Foto austauschen oder entfernen könnte, ohne dass sich die Bildaussage selbst dadurch ändert), dann kommt das Recht am eigenen Bild nicht zum Tragen - d.h., der Verein dürfte die Bilder weiter nutzen.
Es handelt sich um einen Helm aus Deutschland... welcher, das ist so ohne weitere Abbildungen (z.B. vom Inneren) nur schwer zu sagen, da die Helme trotz diverser Überarbeitungen und unterschiedlicher Materialien ihre Form über Jahrzehnte behalten haben.
Wenn ich das Foto richtig deute, dann könnte das ein Stahlhelm M35 sein - oder einer der Nachfolgemodelle wie dem M40. Den früheren M18 schließe ich mal aus, der hatte eine geringfügig andere Form (etwas längerer Stirn- und Nachenschutz).
Die M35 wurden ab 1935 hergestellt und bei der Wehrmacht getragen, sind aber auch beispielsweise von der Feuerwehr und Sanitätsdiensten genutzt worden. Nach dem Krieg wurden die Wehrmachtshelme häufig überlackiert oder die nationalsozialistischen Embleme abgekratzt und dann "zivil" bei den Feuerwehren und Hilfsorganisationen weiter verwendet.
In diesem Fall ist der Helm in neuerer Zeit definitiv mal überlackiert worden... denn die waren früher niemals so glänzend.
Ein unbeschädigter M35-Helm in gutem Zustand wird aktuell mit 50 bis 100 EUR gehandelt, in sehr gutem Zustand und mit gut erhaltenen Emblemen bis zu 500 EUR. Mit kriegsbedingter Beschädigung (mit Originallackierung und Emblemen) sogar mit 750 bis 3.000 EUR. In diesem Fall dürfte der Helm aber aufgrund der neueren Beschädigung und der Neulackierung nicht viel Wert sein
Sauberer... ja. Einerseits ist früher kaum jemand auf die Idee gekommen, einfach seinen Müll irgendwo fallen zu lassen und es wurde auch nicht alles sinnlos vollgemalt und/oder mit Aufklebern vollgeklebt. Da sind die Menschen relativ gleichgültig geworden. Allerdings war die Luftverschmutzung durch Industrie, Eisenbahn und Autos/Lkw damals auch höher, heute helfen Katalysatoren und Filteranlagen
Schöner... darüber lässt sich streiten. Sicherlich gab es damals deutlich mehr Pflanzkübel, Brunnen, Nischen mit Sitzecken usw. in den Städten. Die bei uns sind mittlerweile alle verschwunden - einerseits, um Platz für immer größer werdende Fahrzeuge der Rettungsdienste, des Lieferverkehrs und der Reinigungs- und Winterdienstes zu schaffen, andererseits um weniger geschützte Ecken für Obdachlose, Drogenabhängige und Säufer zu haben - und letztendlich auch, weil solcher Schmuck immer öfter durch Vandalismus zerstört wurde. Letztendlich ist das Design der Zeit zischen dem 2. Weltkrieg und den 1980er Jahren aber arg von Waschbeton geprägt, was mir persönlich so gar nicht gefällt.
Ruhiger... das kommt sicherlich ganz auf den genauen Ort drauf an. Insgesamt hat der Verkehr in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Allerdings wurden in dieser Zeit auch in den Innenstädten viele Straßen zu Fußgängerzonen umgebaut. Und Menschen sind früher sicherlich mehr auf der Straße unterwegs gewesen als heute... denn ein nicht ganz kleiner Teil der Einkäufe hat sich von den Läden auf das Internet verlagert, genauso wie viele Dienstleistungen heute online funktionieren und kein persönliches Erscheinen mehr verlangen.
Uff... das sind jeweils für sich sehr, sehr umfangreiche Themen. Das würde an dieser Stelle alles sprengen.
Deshalb mal ein paar Links:
Hygiene im Feuerwehrdienst:
- https://www.hfuknord.de/hfuk/praevention/fachthemen/Hygiene-im-Feuerwehrdienst.php
- https://publikationen.dguv.de/regelwerk/dguv-informationen/3730/hygiene-und-kontaminationsvermeidung-bei-der-feuerwehr
- https://www.feuerwehrverband.de/neue-fachempfehlung-beschreibt-grundsaetze-zur-hygiene-im-brandeinsatz/
Umweltschutz
- https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/fb/fa-elu/
- https://www.rosenbauer.com/blog/de/umweltschutz-und-nachhaltigkeit-bei-feuerwehr-ausruestung/
Grundsätzlich muss man technisch in drei verschiedenen Arten von (akustischen) Sondersignalanlagen bzw. Tonfolgesignalen unterscheiden:
- Pressluftfanfaren ("Martin-Horn" der Fa. Max B. Martin oder ähnliche Produkte z.B. der Fa. Fiamm
- Elektrische Sondersignalanlagen
- Aufschlaghörner
Bei den Pressluftfanfaren handelt es sich um Schallbecher (Trompeten), durch die abwechselnd Luft gleitet wird, welche mit einem Kompressor erzeugt wird. Hier braucht es keinen Vestärker... also ähnlich wie bei musikalischen Trompeten und Fanfaren, nur dass hier die Druckluft durch einen Motor und nicht durch einen Menschen erzeugt wird.
Bei den elektrischen Sondersignalanlagen wird, vereinfacht gesagt, die Tonfolge elektrisch erzeugt und über einen Lautsprecher ausgegeben. Also ähnlich, als wenn man eine Musikdatei auf dem Computer abspielt und über Lautsprecher ausgibt. Vorteil: Man kann ganz verschiedene Töne abspielen... in Deutschland beispielsweise das "Stadthorn" und das "Landhorn" sowie eine an das Pressluftisignal angelehnte Tonfolge. Hier kommen dann auch Verstärker zum Einsatz, um die gesetzlich vorgeschriebene Lautstärke zu erzeugen. .Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Audioverst%C3%A4rker
Aufschlaghörner (Starktonhörner) funktionieren im Grunde genommen wie Autohupen. Hier werden Membrane durch Elektromagneten in Schwingung versetzt, um einen Gundton zu erzeugen. Ein mit der Membrane verbundener Schwingungsteller oder -balken erzeugt durch Aufschlagen eines Ankers auf den Magnetkern den Oberton, wodurch die Tonfolge entsteht.
Nein.
B.A., B.Sc., B.Eng., LLB usw. sind alle gleich viel Wert.
Ein B.A. bezeichnet halt nur einen Bachelor-Absolventen im Bereich der Sozial-, Sprach-, Kultur-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften, während ein B.Sc. vorwiegend in MINT-Fächern verliehen wird und ein B.Eng. in der Ingenieurswissenschaft.
Dabei gibt es dann durchaus auch Überschneidungen, da beispielsweise Absolventen der Wirtschaftswissenschaften entweder einen B.A. oder einen B.Sc. verliehen bekommen. Das hängt dann weniger vom Studiengang selbst als mehr vom Schwerpunkt der Hochschule ab.
Vorab einmal: "Sonderwegerechte" gibt es in Deutschland nicht - wir unterscheiden vielmehr in Sonderrechte und Wegerechte.
Sonderrechte sind an eine Person gebunden. D.h., dass bestimmte Personen Sonderrechte in Anspruch nehmen dürfen, wenn dies zur Erfüllung ihrer Arbeit notwendig ist. So darf beispielsweise auch ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr nach einer Alarmierung auf dem Weg von zu Hause zum Feuerwehrhaus im privaten Pkw Sonderrechte in Anspruch nehmen wie beispielsweise eine moderate Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, Parken im Halteverbot usw.
Sonderrechte haben aber beispielsweise auch die Abfallentsorger, die beispielsweise entgegen einer Einbahnstraße fahren, weil ihre Fahrzeuge Mülltonnen nur auf einer Seite aufnehmen können oder der Gasversorger, der mit Fahrzeugen in die Fußgängerzone einfährt. Oder der Abschleppdienst, der auf der Autobahn die Rettungsgasse nutzt, um an die Unfallstelle zu gelangen.
Wegerechte hingegen sind an Fahrzeuge gebunden und setzen die Nutzung von Blaulicht und Signalhorn voraus. Bei der Nutzung von Wegerechten haben alle anderen Verkehrsteilnehmer dem Einsatzfahrzeug umgehend freie Bahn zu verschaffen bzw. Vorfahrt einzuräumen.
Vgl. hier: https://th-h.de/law/sandrd/sonderwegerecht/#:~:text=Man%20kann%20also%20sagen%2C%20Sonderrechte,des%20Berechtigten%20gegen%C3%BCber%20anderen%20Verkehrsteilnehmern.
In der Stadt raste neulich ein Sprinter an mir vorbei auf dem "Entstörungsdienst" stand. Dieser hatte auch eine Sirene an, aber kein Blaulicht sondern ein "Orangelicht" wie man es von Städtischen großfahrzeugen kennt.
Beim "Entstördienst" handelt es sich meistens um Fahrzeuge der Versorger für Wasser, Strom, Gas usw. (früher auch Deutsche Post/Telekom für die Telefonleitungen). Also die Stadtwerke, Energieversorger usw.
Diese dürfen unter bestimmten Voraussetzungen auch Wegerechte in Anspruch nehmen. Beispielsweise bei einem Gasleck, wo akute Explosionsgefahr besteht. Oder wenn es gilt, schnellstmöglich eine Stromversorgung zu unterbrechen (z.B. bei einem Gebäudebrand oder wenn ein Pkw in eine Trafostation gefahren ist).
Dasselbe gilt übrigens auch für Notfallmanager der Verkehrsbetriebe wie die Deutsche Bahn oder der kommunalen Bus- und Bahnunternehmen, die unterstützend zu Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bei entsprechenden Unfällen ausrücken.
Vgl. hier. https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/suche/Entst%C3%B6rdienst
Diese Fahrzeuge waren früher häufig sowohl mit Blaulicht als auch mit orangefarbenem Blitzlicht ausgestattet. Heute sind das meist LED-Lichtbalken, die beide Farben wiedergeben können.
Im normalen Arbeitsalltag bei Arbeiten im Verkehrsraum wird dann das normale orangefarbene Licht genutzt, so wie bei Baustellenfahrzeugen usw. auch. Und im Notfalleinsatz dann das Blaulicht.
Das Signalhorn sollte natürlich nur in Verbindung mit dem Blaulicht ertönen. Offensichtlich hat hier also jemand entweder falsch geschaltet (Orangelicht mit Signalhorn) oder es hat sich um einen technischen Fehler gehandelt.
Prinzipiell geht jede/r Feuerwehrangehörige/r mit dem Dienstantritt eine im Feuerwehrgesetz des jeweiligen Bundeslands festgeschriebene Dienstpflicht ein und verpflichtet sich zur regelmäßigen Dienst- und Ausbildungsteilnahme sowie zum Einsatz.
Da es sich aber um eine FF handelt und jeder "nebenbei" seinem normalen Leben nachgeht, ergeben sich zwangsläufig Situationen, in denen eine Wahrnehmung des Einsatzes nicht möglich ist. Beispielsweise dann, wenn man sich zu weit weg aufhält (wobei das "zu weit eben auch nicht fest definiert ist), bei Krankheit, nach dem Genuss von Alkohol usw. - und eben manchmal auch, wenn es der Beruf nicht zulässt. So kann ein Arzt nicht eine Operation am offenen herzen unterbrechen, eine Kindergärtnerin nicht die ihr anvertrauten Kinder unbeaufsichtigt lassen und ein Polizist nicht seinen Dienst unterbrechen, da er auch in diese Funktion hoheitliche Aufgaben ausübt.
Trotzdem kannst Du als Polizist eine wertvolle Feuerwehr-Einsatzkraft sein. Denn einerseits arbeitest Du ja wahrscheinlich wie die meisten anderen auch "nur" etwa 40 Stunden pro Woche (oder ein paar mehr) und hast Urlaub und freie Tage. Den weitaus gößtenTeil dr Zeit kannst Du also als Feuerwehrmann zur Verfügung stehen.
Duch den Beruf bei der Polizei und damit wahrscheinlich verbundener Schichtarbeit wirst Du dann sogar zu Zeiten zur Verfügung stehen, wo viele Feuerwehren über Probleme klagen (Stichwort Tagesverfügbarkeit).
Wie wäre es damit?
https://hand-im-glueck.de/wp-content/uploads/2022/07/DIY-Stehlampe-aus-Feuerwehrhelm-Hand-im-Glueck.jpeg
... oder ohne Helm:
https://www.facebook.com/photo/?fbid=108064781190387&set=pcb.108064887857043
Das kommt ganz darauf an, was man recherchieren möchte...
In der Hauptsache geht es drum, Informationen zu sammeln, abzugleichen und auf ihre Richtigkeit und Sinnhaftigkeit hin zu beurteilen. Wichtig dabei ist immer, bei verschiedenen Ansichten/Meinungen/Parteien, die Gegenseite mit anzuhören.
Wie man diese Informationen nun sammelt, kommt ein wenig drauf an, was man sucht. Vieles findet man heute im Internet. Dabei muss man aber höllisch aufpassen, denn im Internet steht leider auch sehr viel Müll. Von Fakenews über Propaganda bis hin zu unvollständigen Angaben.
Von Dingen wie ChatGPT usw. würde ich da Abstand nehmen, weil diese ihr "Wissen" aus dem Internet ziehen und hierbei eben auch auf unseriöse Quellen und unwahre Inhalte stoßen - es aber sehr schwer bis gar nicht nachvollziehbar ist, wo diese Informationen ursprünglich denn genau herkommen.
Besser ist es da noch immer, auf Bücher, Zeitschriften, wissenschaftliche Veröffentlichungen usw. zurückzugreifen, die man aber auch teilweise online findet.
Eine Recherche kann systematisch erfolgen oder unsystematisch.
Bei der systematischen Recherche hast Du bereits Vorwissen zu Deinem Thema und suchst gezielt nach Schlagwörtern.
Bei der unsystematischen Suche gehst Du nach dem Schneeballprinzip vor: Du fängst an, mit einer keinen Anzahl an Quellen zu recherchieren, beispielsweise einem Lexikon, einem Sachbuch oder einem Fachartikel für erste Informationen. Dann schaust Du Dir die Quellenangaben und das Literaturverzeichnis dieser Quellen an und setzt die Recherche mit diesen Quellen fort.
In der Praxis läuft es häufig auf einen Mix beider Arten hinaus in Kombination mit selbst durchgeführten Interviews, Versuchen usw.
Grundsätzlich ist es so, dass man für die Ausbildung zum/zur Berufsfeuerwehrmann/-frau eine abgeschlossene Berufsausbildung benötigt. Früher in einem handwerklich-technischen Beruf, heute meist in einem "dem Feuerwehrdienst dienlichen" Beruf, was u.a. auch Berufe der IT Branche oder im Rettungsdienst/Gesundheitswesen umfassen kann. Letztendlich legt jede der mehr als 100 Berufsfeuerwehren in Deutschland seine Aufnahmekriterien selbst fest.
Immer mehr Berufsfeuerwehren gehen aber dazu über, parallel auch eine Ausbildung mit Direkteinstieg nach dem Schulabschluss, also ohne vorherige Berufsausbildung, anzubieten. Die Konzepte sehen da ganz unterschiedlich aus - alle haben sie aber gemeinsam, dass das fehlende handwerklich-technische Grundwissen dann im Rahmen der Feuerwehrausbildung vermittelt wird, wodurch sich aber die Gesamtausbildungszeit verlängert.
Stichworte sind hier beispielsweise "Start-Up eins.zwo" (BF Hamburg), "112 Direkt" oder "112 Direkt Plus" (BF Berlin) oder "1plus" (BF Bochum).
Eigenartige Frage... überall dort, wo Du eben Menschen (möglichst gleichen Alters) begegnest.
Beispielsweise in der Schule, in einem Verein oder bei einer anderen Freizeitbeschäftigung oder je nach Alter eben auch auf Partys, beim (Neben-)Job usw.
Ja. Da ich journalistisch tätig bin, gehört da zu meinem Alltag.
Sei einfach Du selbst!
Zeige Dich ehrlich, interessiert und neugierig.
Stelle die Fragen, die Du beantwortet haben möchtest (z.B. zu wann ein Eintritt möglich ist, wie die Lehrgänge organisiert sind und ablaufen, ob und wann es eine arbeitsmedizinische Untersuchung gibt usw.). Bzw. eben allgemeine Fragen zur Feuerwehr... wie viele Mitglieder, wie sind die eingeteilt und organisiert (Gruppen/Züge usw.)
Bei einer Partei Mitglied zu sein und tätig zu sein, ist was ehrenamtliches.
Nein. Die reine Mitgliedschaft in einer Partei ist kein Ehrenamt. Ein Ehrenamt ist es erst in dem Moment, wo Du beispielsweise ein Vorstandsamt oder ein politisches Mandat übernimmst.
Allerdings frage ich mich, ob man dabei den Chef/AG zuvor informieren muss.
Nein. Einer reinen Vereinsmitgliedschaft muss der AG nicht zustimmen und es muss ihm auch nicht mitgeteilt werden.
Bei einem Ehrenamt sieht es etwas anders aus... hier sollte man den AG informieren bzw. man muss es, wenn der Arbeitsvertrag so etwas vorsieht. Allerdings muss er dieses nur zur Kenntnis nehmen, kann es aber nur in sehr seltenen Ausnahmefällen ablehnen.
Auch wenn Gewalt gegen Einsatzkräfte unabhängig von der Organisation ein absolutes "No-go" ist oder sein sollte: Grundsätzlich muss man, denke ich, Polizei und nicht-polizeiliche BOS (Feuerwehr, Rettungsdienst, THW, ...) unterscheiden. Zumindest aus den Augen der Täter.
Die Polizei ist für ein entsprechendes Klientel eben der "Gegner". Jemand, der einen kontrollieren und bestrafen möchte. Dass ein Krimineller alles daran setzt, nicht verhaftet zu werden ist einleuchtend. Und dass Kriminelle ggfs. eben auch vor Gewalt keinen Halt machen, auch. Insofern ist es kein neues, sondern ein altbekanntes Problem, dass sich Polizisten leider häufig mit mehr oder weniger großem Widerstand bis hin zur körperlichen Gewalt konfrontiert sehen.
Feuerwehr, Rettungsdienst, THW usw. hingegen haben kein Interesse daran, irgendwen zu bestrafen - sie helfen in der Not. Entsprechend ist es "früher" auch recht selten vorgekommen, dass deren Helfer von anderen Menschen angegriffen worden sind. Das ist eher ein neueres Phänomen, das sich in den letzten rund 20 Jahren deutlich entwickelt hat.
Warum ist das so? Ich denke, das hat, wie so oft, eine Vielzahl an Gründen, die in der Summe zu dieser Masse an Angriffen führen. Hierzu ein paar Überlegungen und Feststellungen:
- Allgemein ist der Respekt in den letzten Jahrzehnten stetig in der Bevölkerung gesunken. "Früher" waren Eltern, Ältere, Lehrer/innen, Polizisten usw. Respektspersonen. Kaum ein Kind oder Jugendlicher hätte es gewagt, dem Vater zu widersprechen oder einen Polizisten zu bedrohen.
- Die Menschen werden immer unselbstständiger und verwöhnter. Meine Großeltern haben den 2. Weltkrieg miterlebt. Sie haben Todesängste ausgestanden, wurden ausgebombt, mussten Hunger leiden und nach dem Krieg ohne Geld und Besitz ganz von vorne wieder anfangen. Sie haben selbst die Initiative ergriffen und Tag und Nacht gearbeitet, um ihr Leben wieder aufzubauen. Sie waren mit wenig zufrieden und haben sich nicht "auf den Staat" verlassen, sondern auf ihre eigene Arbeit. Heute leben wir seit Jahrzehnten in Sicherheit. Wir haben verlernt, mit wirklichen Krisen umzugehen. Wir kennen keinen Mangel, haben aber im Laufe der letzten Jahrzehnte unsere Ansprüche stetig nach oben geschraubt und sehen viele Dinge als selbstverständlich an, die es eigentlich nicht sind. Und das wirkt sich auch auf Rettungskräfte aus. Früher war man froh, wenn der Nachbar als Freiwilliger Feuerwehrmann kam, um bei einem Feuer zu retten, was zu retten war. Heute wird vorausgesetzt, dass jederzeit eine hervorragend ausgerüstete und ausgebildete Feuerwehr innerhalb weniger Minuten vor Ort ist, um zu löschen. Das wird als ganz selbstverständlich angesehen, "schließlich zahlt man ja Steuern". Entsprechend gering fällt der Dank aus, stattdessen macht man seiner Unmut Luft, wenn dann durch das Löschwasser auch noch ein Schaden entstanden ist.
- Auch die aktuelle Unzufriedenheit mit Politik, Regierung und Staat führt dazu, dass nicht nur die Polizei, sondern auch alle anderen Behörden und Organisationen mit einem Blaulicht auf dem Dach als "Staatsdiener" angesehen werden und sich der Unmut auch hier mit verbaler und körperlicher Gewalt entlädt.
- Medienwahn: "Gaffer" gab es schon immer. Das liegt in der Natur des Menschen dass man bei schlimmen Ereignissen hinguckt. Heute hat aber jeder ein Handy in der Tasche und man wetteifert in den sozialen Medien mit den besten, actionreichsten und aktuellsten Bildern und Videos. Dabei werden Grenzen überschritten. Und im Zweifel wird dann halt auch mal eine Rettungskraft zur Seite gedrängt oder Beleidigt, wenn diese im Bild steht.
- Allgemein ist unsere Zeit immer schnelllebiger geworden. Niemand hat mehr Zeit. Sowohl bei Berufskraftfahrern als auch im privaten Bereich sind die Termine am Tag oft so eng getaktet, dass die kleinste Störung alles durcheinander wirft und große Probleme bereitet. Das merkt man häufig im Einsatz, wenn man beispielsweise eine Straße sperren muss. Was man sich dann als Einsatzkraft so an den Kopf werfen lassen muss, ist schon schockierend und geht soweit, dass kürzlich beispielsweise ein Rentner mit seinem Pkw die Tür eines Rettungswagens kaputt gefahren hat, weil dieser während einer laufenden Reanimation die Zufahrt versperrte.
- Und letztendlich spielt auch die Zuwanderung eine Rolle. Einerseits sind es häufig Sprachbarrieren, die zu Missverständnissen und Auseinandersetzungen führen. Andererseits sind es auch kulturelle und/oder religiöse Unterschiede. Da hat vor allem auch der Rettungsdienst mit zu tun wenn es beispielsweise darum geht, dass männliche Sanitäter oder Ärzte streng muslimische Frauen berühren (müssen). Und manchmal kommen diese Menschen auch aus Ländern, wo sie sehr schlechte Erfahrungen mit dem "Staatsapparat" gemacht haben, so dass sie auch hier in Deutschland kein Vertrauen in Polizei, Feuerwehr usw. haben.
- Und eines darf nicht unerwähnt bleiben: Rettungskräfte aller Organisationen haben es immer mit Menschen zu tun, die sich in für sie absolut ungewohnten und Ausnahmesituationen befinden. Und in eben solchen Situationen reagieren Menschen panisch und unberechenbar. Das ist so schon nicht einfach - und in Verbindung mit den o.g. Dingen ein Verstärker.
Ab welchem Alter kann man zur Jugendfeuerwehr
Da das Feuerwehrwesen dem Landesrecht unterliegt, sieht das in jedem Bundesland etwas anders aus. In den meisten Fällen kann man ab 10 Jahren in die JF eintreten. Es gibt aber auch Bundesländer wo das mit 6, 8 oder auch erst mit 12 Jahren möglich ist.
Eine Übersicht findest Du hier: 2017_12_DFV-Informationen_Altersgrenzen_JF_FF_BF_WF (feuerwehrverband.de)
Von den gesetzlichen Vorschriften einmal abgesehen, kann es aber auch in der jeweiligen Gemeinde bzw. Wehr abweichende Regelungen geben, manchmal ist auch die Anzahl der Bewerber höher als die maximal mögliche Mitgliederzahl, so dass es eine Warteliste gibt.
Also am besten einfach mal bei Dir in der örtlichen Wehr nachfragen, wie es da so geregelt ist.
und was macht man da?
Letztendlich legt das im Detail auch jede (Jugend-)Feuerwehr für sich fest.
Generell ist es aber so, dass die Jugendfeuerwehr ein Mix ist aus allgemeiner Jugendarbeit und feuerwehrtechnischer Arbeit.
D.h., dass man in der Jugendfeuerwehr die Arbeit eines Feuerwehrmanns bzw. einer Feuerwehrfrau erlernt. Es werden also beispielsweise ein Löschangriff aufgebaut, der Umgang mit Pumpen, Schläuchen, Strahlrohren, mit Leinen und technischem Equipment erlernt. Außerdem beispielsweise Erste Hilfe Maßnahmen. Das Ganze wird mit Übungen und Wettkämpfen dann verfestigt. Es wird aber beispielsweise auch Fuß- oder Volleyball gespielt, es gibt Ausflüge, es wird gegrillt, gemeinsam Pizza gebacken oder was auch immer den Ausbildern sonst so einfällt bzw. von den Jungs und Mädchen gewünscht wird. Man nimmt auch an Zeltlagern teil oder geht mal ins Kino.
Außerdem nimmt man am gesellschaftlichen Leben in der Wehr und der Stadt/Gemeinde teil. Bei uns unterstützt die Jugendfeuerwehr beispielsweise beim jährlichen Müllsammeln der Gemeinde, sammelt nach Weihnachten die Weihnachtsbäume ein oder richtet eine Nikolauscafeteria für die Kinder der Gemeinde aus.
Ein etwas älteres, aber gutes Video dazu findest Du hier:
https://youtu.be/QLTOjwraTRg?si=qCrPJlvKaGAYeR4n
Nein. An Hochschulen hat man keine Ferien, sondern "Vorlesungsfreie Zeit". D.h., dass in dieser Zeit zwischen den Semestern keine Vorlesungen stattfinden, aber weiterhin Termine und Verpflichtungen auf Dich als Student warten können.
Das können beispielsweise Klausuren oder andere Prüfungsleistungen sein, die in der vorlesungsfreien Zeit anstehen, Tutorien, Praktika... und es empfiehlt sich zudem, auch zwischen den Semestern ein wenig zu lernen und Versäumtes nachzuholen oder sich auf das kommende Semester vorzubereiten, um dort nicht den Anschluss zu verlieren.
Das kannst Du Dir nicht aussuchen ;-)
Für den Master benötigst Du 300 ECTS.
Einen Bachelor kannst Du mit 180 bis 240 ECTS abschließen. Daraus ergibt sich dann, wie viele ECTS Du noch mit dem Master-Studium erreichen musst.
Da Du Dein duales Bachelorstudium mit 180 ECTS abschließt, musst Du im Master 120 ECTS erreichen.
Ergänzung:
ECTS beschreiben ja den (theoretischen) Aufwand, den Du für das Studium betreibst. 1 ECTS steht für 25 Stunden (á 60 Minuten). Irgendwer hat mal errechnet, wie viel Stunden Aufwand (Vorlesungen, Vor- und Nachbereitung, Prüfung usw.) man durchschnittlich für ein bestimmtes Modul aufwenden muss, um es zu bestehen. Das wurde dann in ECTS umgerechnet - und diese ECTS bekommst Du dann mit bestehen der Modulprüfung gutgeschrieben.