Zwischenfinanzierung oder Möbel einlagern und kurzfristig woanders wohnen?
Unsere Wohnung ist verkauft und wir haben eine neue Eigentumswohnung gefunden. Der Verkäufer, der neuen Wohnung will allerdings eine Sicherheit, dass wir das Geld für die Wohnung haben. Der einzigen Nachweis wäre der notarielle Kaufvertrag, der alten Wohnung. Aber eine echte Sicherheit ist dies nicht
Uns wurde gesagt, dass man nicht um eine Zwischenfinanzierung herumkäme, damit der Verkäufer, der neuen Wohnung eine Sicherheit hätte (das Geld wäre auf der Bank)
Denn momentan ist es so, dass wir das Geld von der alten Wohnung erst dann bekommen, wenn diese besenrein übergeben wurde (was ja normal ist)
Jetzt ist die Frage, ob eine Bank so eine Zwischenfinanzierung OHNE anschließende Finanzierung macht. Denn sie würde ja kaum was daran verdienen. D.h. so eine Zwischenfinanzierung wäre sehr teuer. Hinzu käme evtl. noch ein Grundschuldeintrag von mindestens 2.000€
Wäre es da nicht besser, die Möbel kurzfristig einzulagern und irgendwo bei Freunden zu wohnen, um diese Kosten zu reduzieren? So könnte der Käufer, der alten Wohnung einziehen und gleich bezahlen. Das Geld läge bereit auf der Bank für die neue Wohnung
2 Antworten
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Verstehe das Problem nicht.
Weshalb unterschreibt ihr nicht einfach einen Vorvertrag? - Damit erhält der Verkäufer seine Sicherheit.
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So einfach ist das leider nicht.
Wir haben eine Art "Vorvertrag". Allerdings nicht notariell festgehalten. Es ist lediglich ein manuell aufgesetzter "Vertrag". Also eine Kaufabsichtserklärung
Der Verkäufer hat jedoch rechtlich keine Garantie, dass er das Geld bekommt. Und daran scheitert der richtige Kaufvertrag beim Notar. Wenn Manche diese Garantie nicht brauchen, wäre es zwar viel einfacher, aber der Verkäufer trägt ein hohes Risiko
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Warum lässt Du Dir als Sicherheit nicht eine Bankbürgschaft ausstellen? Kostet ein bisschen Avalprovision und kann so gestaltet werden, dass sie mit Vollzug der Transaktion (Kauf) erlischt.
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Nein. Du schriebst, dass der Verkäufer eine Sicherheit haben will. Du kannst bei Deiner Bank eine Bürgschaft beantragen, d.h. die Bank verbürgt sich ggü. dem Verkäufer, dass der sein Geld bekommt. Kostet Dich um die 3% p.a. Avalprovision, der Verkäufer hat seine Sicherheit und alle sind zufrieden. Geld fließt dabei gar nicht, erst wenn Du dann das Geld aus dem Verkauf Deiner alten Wohnung hast und den Kaufpreis an den Verkäufer überweist. Zumindest wenn ich dein Problem so richtig verstanden habe.
Du meinst, ganz ohne Finanzierung? Also die Bank gibt uns kurzfristig die hohe Summe, bis das Gekd der anderen Immobilie da wäre? Sozusagen der umgekehrte Weg. Statt die hohe Summe kurzfristig auf dem Konto zu haben, wäre man kurzfristig stark im Minus. Meinst du es so?