Zuckerwerte zu hoch -Ausbildungsabsage?
Hallo Leute,
mein Freund hat sich für eine Ausbildung zum Industriemechaniker beworben und bei dem Gesundheitstest ist rausgekommen, dass seine Zuckerwerte zu hoch sind.
Ansonsten ist er topfit - seine sportliche Leistung, Konzentrationsfähigkeit usw sind sehr gut, seine Augen und Ohren überdurchschnittlich gut. Also die für den Beruf wichtigen Merkmale erfüllt er eigentlich alle.
Nun meine Frage: Ist es möglich, dass der Ausbildungsbetrieb ihm wegen dem zu hohen Zucker absagt? Das macht uns wirklich Sorgen.
Danke euch schon mal!
7 Antworten
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Alter, was die alles von einem wissen wollen. Dass sie noch stuhlproben nehmen fehlt grade noch. Manches geht die meiner Meinung nach gar nix an, zumindest das, was nix mit der arbeit zu tun hat.
Wenn er jedoch diabetes hat, kann es schon sein, dass er sich nicht für den beruf eignet, wenn er bspw. Unterzuckert ist besteht die gefahr, dass er unkonzentriert wird und schlimmstenfalls umkippt. Auch bei chronischem überzucker kann man schwindel und augenprobleme und konzentrationsschwierigkeiten kriegen. Aber das hängt eig immer mit diabetes zusammen und ob man das hat, weiß man entweder selbst oder man lässt es wegen den symptomen ärztlich feststellen (nicht bei so ner popeligen gesundheitsprüfung für den beruf).
Wenn man ohne diabetes mal nen zu hohen zucker hat, hat man vermutlich kurz vorher was mit kohlenhydraten gegessen oder getrunken. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass bei einem gesunden menschen der blutzucker wirklich SO weit abweicht. Dann ne absage zu kriegen halte ich für absolut unsinnig.
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Wurde der blutzuckerspiegel über längeren Zeitraum beobachtet oder nur ein mal gemessen?
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Einmal beim Arzt des Ausbildungsbetriebes und da wurde der zu hohe Zucker festgestellt und danach hat er das bei seinem Hausarzt nochmal kontrollieren lassen, um sicher zu gehen, dass das wirklich so ist.
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Er soll erst mal zu seinem Hausarzt gehen und die Zuckergechichte überprüfen lassen. Der Blutzucker schießt schon nach 2 Schluck Apfelsaftschorle in die Höhe und das bedeutet gar nix.
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Er sollte das vom hausarzt weiterhin beobachten lassen. Aber deswegen ne absage halte ich für übertrieben, dafür dass der fall vielleicht nie eintritt. Mit der agrumentation dürfte man ja auch keine raucher mehr einstellen.
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Danke dir. Wir werden zum Diabetologen gehen demnächst.
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Einfach zum Hausarzt gehen. Diabetologe ist da noch weit entfernt und unnötg. Den Zucker kann man auch selber testen, mit Anleitung vom Hausarzt.
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Nein der betreib erfärt nichst den das ist kein grund ihn diese ausbildung nicht machen zu alssen was aber deinfreund machen sollte wäre mal mitd em hausarzt deswehegen zureden den mit einer Vernüftiegen ernährung kann man oft den Zuckerwert Senken!
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Hi,
zu hohe Zuckerwerte sind kein Kriterium für eine Ablehnung der Ausbildung, sie lassen sich leicht mit entsprechende Medikamente regulieren.
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Eine Ablehnung ist durch einen einmaligen erhöhten Blutzuckerspiegel sicherlicht nicht gegeben. Ob die Freund wirklich Diabetes hat,bedarf es weiterer Diagnostik. Langzeitwert,das ist der Hba1 Wert, Glukosetoleranztest u.a. Eine einmalige Erhöhung des Blutzuckers ist nicht aussagekräftig genug,um einen Diabetes zu bestätigen. Kann an der Ernährung liegen.
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Der Ausbildungsbetrieb erfährt die Einzelheiten und Diagnosen der Untersuchung gar nicht. Der erfährt nur, ob der Bewerber geeignet ist oder nicht und Zuckerwerte ändern nix an der Eignung.
Außerdem sagt ein einmaliger Zuckertest nicht viel aus.
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Die Eignung könnte bei einem diagnostizierten Diabetes durchaus in Frage gestellt sein (Arbeit mit schweren und gefährlichen Maschinen). Es bleibt wohl die endgültige Diagnose abzuwarten.
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Aber nicht heilbar. Und weil die Gefahr eine Über- oder Unterzuckerung jederzeit gegeben ist, dürfen Diabetiker bestimmte Berufe nicht ausüben.
Dazu gehört: Pilot, Taucher, Berufssoldat, Busfahrer
Wenn zu dem hier geschilderten Beruf das Führen schwerer Maschinen gehört, geht das mit Diabetes nicht.
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Typ 2 Diabetes ist auch quasi heilbar. D.h. wenn man sch darauf einrichtet, kann man die Werte wieder in den Normalbereich bringen.
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Er hat noch kein Diabetes, seine Zuckerwerte sind lediglich zu hoch. Er ist also ein Risiko-Patient.