Zu weit gegangen (Forderung Partnerschaft)?
Sie wollte schon eine lange Zeit einen Hund haben.
Er war anfangs skeptisch, hat sich aber überzeugen lassen und will sich auch zu 50% einbringen.
Nun findet er, nachdem er lange Zeit in seinem Job unglücklich war, einen neuen Job.
Bei diesem muss er allerdings gelegentlich für ein paar Tage die Woche verreisen.
Sie sagt, dass sie nicht weiß, wie sie es alleine mit dem Hund schaffen soll.
Er fragt sie, ob er sich das mit dem Job anders überlegen soll und den nicht annehmen.
Sie sagt, ja, das wäre eine Alternative.
Daraufhin entfachtet ein Streit, da er ihr vorwirft, dass sie ihm nicht zutraut, dass er sich dennoch einbringen wird mit dem Hund und er sich eben an den anderen Tagen mehr kümmern wird. Er wirft ihr vor, einen Job, der viel wichtiger ist, in Frage zu stellen, obwohl sie weiß, wie wichtig ihm das ist.
Sie wirft ihm vor, dass er sich dazu verpflichtet hat.
Wer ist euerer Meinung nach im Recht? Wen könnt ihr mehr verstehen?
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
9 Antworten
Ich verstehe die Sicht von beiden, aber in der Hinsicht muss ich ihm eher zustimmen.
Er wollte den Hund ursprünglich nicht, es war ihre Idee. Also trägt sie auch die Verantwortung für den Hund. Ein Haustier ist ja kein gemeinsames Baby oder so. Außerdem, wenn er in seinem aktuellen Job unglücklich ist, dann hat er natürlich auch das Recht seinen Job wechseln zu dürfen. Was bringt es denn, wenn er sich um den Hund kümmert, aber dafür unglücklich ist?
Ist der Freundin der Köter etwa wichtiger, als das Glück ihres Freundes? Mal krass formuliert.
Und jetzt? Inwieweit ist das relevant für das Szenario des FS?
Deshalb sollte man sich das vorher überlegen. Gut überlegen. Was hier scheinbar nicht getan wurde.
-Er fragt, ob er es sich anders überlegen soll
-Sie sagt ja, wäre eine Alternative (komplett sachliche Antwort, kein Zwang, sagt nur objektiv es wäre eine Alternative)
-Daraufhin entfacht ein Streit und er wirft ihr vor... vertrauen bla bla....
...warum eine Frage stellen, wenn man mit der Antwort nicht klar kommt und dann streit anfängt?
Beide haben gerechtfertigte bedenken aber man kann immer Kompromisse finden, jedoch scheint er nur auf Diskussion aus zu sein und verhält sich kindisch meiner Meinung nach. Vielleicht liegt es aber nur daran, wie das Gespräch hier dargestellte wurde.
Wir kennen den Hergang des Streits nicht, es kann auch eine sarkastisch gemeinte Frage gewesen sein.
Rein logisch betrachtet sehe ich das Problem eher bei der Freundin. Es war ihre Idee, einen Hund zu haben. Wenn sie damit nicht alleine klar kommt, dann sollte sie sich keinen zulegen. Gilt übrigens für alle Haustiere.
Wenn die Frage sarkastisch gemeint war, macht ihn das nur noch kindischer in meinen Augen...
Und ja, das stimmt. Aber da hätte man sich normal unterhalten können, wenn er seinen Teil zum Hund nicht mehr beitragen möchte, und einen Kompromiss finden. Z.B. einen Hundesitter oder so.
Aber statt dies zu tun, fängt er (zumindest hier so dargestellt) einen Streit an, weil sie seine Frage ehrlich beantwortet hat. Kommt mir halt einfach mega Kindergarten vor.
Aber wie gesagt, ich kann nur beurteilen wie ich es gelesen habe.
Stimmt, wir wissen nur das, was hier geschrieben wurde. Ob das so stimmt, wissen wir nicht.
Wo ich aber weiterhin meinen Punkt habe ist, dass wenn man nicht in der Lage ist, sich alleine anständig um ein Tier zu kümmern, dass man sich dann keines anschaffen sollte. Das ist doch Quatsch, dann von einer Person zu verlangen, einen Job sausen zu lassen, vor allem, wenn diese Person das Tier ursprünglich gar nicht wollte. Da muss definitiv ein Kompromiss gemacht werden und der sollte nicht sein, dass der Freund auf den Job verzichtet und weiterhin jeden Tag unglücklich zur Arbeit geht.
Ja, da stimme ich dir zu. Ich sehe es nur nicht als "verlangen" wenn er fragt ob er es tun soll, und sie sagt. "Ja wäre eine Alternative." Sie sagt ja nicht "wage es ja nicht, den Job anzunehmen." Oder ähnliches. Und wenn er mit der Antwort nicht klar kommt, soll er nicht fragen.
Mein Punkt ist nur, man hätte das wir zwei erwachsene besprechen können.
Wir wissen halt wirklich nicht, ob der Wortlaut, der uns geschrieben wurde, auch genau so gesagt wurde. Deshalb gehe ich auch nicht davon aus, sondern bewerte nur die Situation.
Aber klar, von Erwachsenen kann man andere Umgangsformen erwarten.
Sie wollte den Hund, auch wenn er vorher meinte, sich zu 50% einzubringen.
Außerdem nimmt er den Job ja an, um Geld zu verdienen und nicht, um ihr etwas Schlechtes damit tun zu wollen.
LG 😊
Ginge es um ein Kind würde niemand es in Frage stellen. Der Hund ist Familienmitglied und damit allen gleich gestellt und ebenso Teil, der zukunftsplanung. Wenn der Hund einem so wenig bedeutet, dann auch die Partnerin.
Anderenfalls hätte er von vornherein gegen den Hund bleiben sollen! Ebenso wie man sich gegen Kinder entscheiden kann...
Mein " Köter" hat vorrang vor allem Anderen. Seine Versorgung war schon von Anfang an geklärt.