Zickige Mutter
Hey Leute, ich hab ein echtes Familienproblem. Meine Mutter(49) ist in letzter Zeit echt unerträglich. Sie ist schlecht gelaunt und zickt immer nur rum. Sie meint sie muss immer alles machen, dabei arbeitet sie nicht mal und den haushalt macht sie auch selten. Wenn mein Vater(44) von der Arbeit kommt, manchmal muss es schon um 3:30h aufstehen und ist dann entsprechend müde, will sie, dass er was mit ihr macht und ist sauer, wenn er zu müde ist. Ich weiß, dass ich mich nicht einmischen sollte, aber ich kann nicht mehr mitansehen, wie es meinen Daddy kaputt macht. Ich würde gern ausziehen, kann aber icht, weil ich 1. erst 15 bin und mein Daddy dann ganz allein mit ihr wär. Bitte helft mir... :(
3 Antworten
Deine Mutter ist in einem Alter, in dem man diese Stimmungsschwankungen hat und sich in einem Entzug befindet, nämlich den Entzug von Hormonen. Das sind die Wechseljahre, die in dem Alter anfangen. Es ist nicht einfach, ich weiß das von mir selber. Man ist manchmal nicht man selber und denkt auch über die Dinge nach, die man vielleicht verpasst hat oder hat neue Ideen, die der Partner nicht erfüllen kann.
Das was wirklich hilft, ist, sich in einer Situation zusammenzusetzen, die entspannt ist und mal drüber reden. Sie wird es erzählen, wenn sie ehrlich ist. Vermittel ihr Verständnis und dann wird sie es leichter haben mit dem Reden. Natürlich kannst du nur von Dir reden, das andere ist Sache der Eltern untereinander. Oder ihr macht eine Familienkonferenz daraus. Aber die Faust in der Tasche bringt mit der Zeit nur Wutsteigerung und hilft keinem weiter. Gruß und alles Gute euch !! Blacky04
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber gerade, wenn sie schon psychisch angeschlagen ist, können sich die Wechseljahre noch stärker auswirken. Denn die Wechseljahre bringen im Körper alles durcheinander und labile Menschen haben dann noch mehr darunter zu leiden, als man ohnehin schon hätte. Bitte tut euch den Gefallen und lass deinen Vater sie mal darauf ansprechen.
Ich bin auch 49.
Wahrscheinlich hat deine Mutter mehr mit den Wechseljahren zu "kämpfen" als ich. Andererseits verstehe ich, dass sie tierisch angenervt ist, von der immer wiederkehrenden - nie enden wollenden - Hausarbeit.
Es bringt einem in dieser Gesellschaft keine Anerkennung ein, wenn man keinen bezahlten Job hat. Das kann einen schon ziemlich ankotzen.
Bekommt deine Mutter den eine kleine Anerkennung dafür, dass sie sich um den Haushalt kümmert?
Sie macht ihn selten, schreibst du - war das schon immer so oder ist sie in den Streik getreten?
Da hast du allerdings recht. Mit der Anerkennung ist es da nicht wirklich weit her. "Kinder, Haushalt usw" sind pille palle und werden nicht als "Arbeit" angesehen. Obwohl wir als Mütter manchmal wirklich einen 24 Stunden Tag haben. Vor allem wenn die Kleinen krank sind. Zum Glück habe ich wenigstens einen Mann, der mir das alles hoch anrechnet und sehr Aufmerksam ist. Aber von aussen bekommt man kaum Anerkennung. Bezahlen dürfte unsere "Arbeit" aber auch keiner grins. Man, wären wir dann reich. Aber mir reicht der "Reichtum", den mir meine Kinder und mein Mann bringen. Diese strahlenden Kinderaugen und dieses Gegluckse der Kleinen.
Hmmm. Vielleicht ist deine Mutter in den Wechseljahren, dann sollte sie mal einen Frauenarzt aufsuchen und das mit ihm besprechen. Wenn deine Mutter vorher nicht so war, könnte ihr Verhalten durchaus darauf zurückzuführen sein. Das liegt an den Hormonen, die dann extrem verrückt spielen. Sie macht das dann nicht wirklich absichtlich. Rede mal mit deinem Papa drüber, ob das sein könnte, denn er kann sie daraufhin sicher besser ansprechen, als du. Manche Männer denken nämlich gar nicht daran, dass ihre Frauen irgendwann in die Wechseljahren kommen und dadurch "kompliziert" werden können. zwinker
Ich glaub nicht, dass es bei ihr an den hormonen liegt, sie war schon zweimal in einer Nervenantallt (keine Geschlossene) und hat eine Therapie gemacht, seitdem ist sie so. Ungefähr, 3 jahre schon. Für meinen Daddy und mich war das so einen schlimme Zeit, und wir dachten alles wird wieder wie vorher, aber dann ist sie so geworden. Ich ertrag das einfach nicht mehr.