zeit vergeht so schnell warum?
warum vergeht die Zeit so schnell? es war doch erst Silvester.. früher war das doch viel langsamer...
14 Antworten
die zeit vergeht genauso schnell wie sie früher verging... es kommt dir so vor weil du nicht mehr so viele neuen sachen erlebst.. wenn du willst das dein leben lange dauert (also das es für dir lange vorkommt) musst du es vollkommen auskosten neue sachen ausprobieren usw usw usw
meine oma meint das wäre so, weil die heutige technik sich so rasend entwickelt, dass man kaum hinterher kommt, und dementsprechend auch das leben schneller vorrangeht. so erlebt man in einem jahr so viele neue eindrücke dass man das gefühl hat alles geht so schnell und rauscht vorbei
Viele Menschen sagen, daß es ihnen so geht, wenn sie älter werden, ich selbst kenne das ja auch - aber ich glaube, dass das erlernt ist in der zivilisierten Welt, wie sie heute ist und dass es daran liegt: Als Kinder hatten wir noch wenig(er) "Pflichten" und haben noch nicht so viel tun können (wie die Erwachsenen) und hatten also den subjektiven Eindruck, daß wir viel Zeit hatten, manchmal auch Langeweile. Aber je größer und verständiger wir wurden, desto mehr Dinge konnten wir tun; in Beruf und Partnerschaft gabs dann noch mehr zu tun und so stellt sich im Laufe der Zeit der Eindruck ein, daß uns geradezu die Zeit "wegrennt". Vielleicht müssten wir uns einfach - mal wieder - mehr Zeit für uns NEHMEN (?)
Das liegt an der Wiederholung, mit zunehmenden alter wiederholt sich der Alltag immer öfter, was dazu führt das viele erinnerungen ausgeblendet werden da sie sonst 20-30 ( mehr oder weniger ) mal fast identisch wäre :)
Der Eindruck, die Zeit würde schnell vergehen, hat nur indirekt etwas mit dem Alter zu tun. Der unmittelbare Grund liegt in der Erinnerungsdichte - wenn unsere Tätigkeit über mehrere Wochen hinweg mit wenigen Worten beschrieben werden kann - etwa als "Alltag", gibt es auch nicht viel, an das man sich erinnern kann. Obwohl man ständig beschäftigt war, erledigte man seine Aufgaben so routiniert, dass man sich kaum dessen bewusst machen musste.Das Gegenteil von routiniertem "Abhaken" von Aufgaben ist das Trainieren und Einüben neuer Ideen und Praktiken: das Lernen. Die typische Biographie eines Bewohners der westlichen Welt konzentriert das formale Lernen auf die ersten 16-24 Jahre. Aber auch das Lernen außerhalb von Schule, Uni und Beruf findet bei den meisten Menschen in diesem Zeitraum statt: vermutlich macht man mit zwanzig Jahren im Durchschnitt mehr neue Bekanntschaften - und lernt damit mehr neue Ideen kennen - als mit vierzig Jahren.Auch im Rentenalter kann man das Zeitempfinden eines Jugendlichen haben, denn lernen können wir das ganze Leben lang; schließlich vergessen wir ja auch eine Menge, weshalb es immer "Raum" im Hirn zu füllen gibt.