wurzelkanalfüllung schmerzhaft?
an einem bereits resektierten zahn ( die erfolglos verlief), soll demnächst eine endorevision gemacht werden. also eine wurzelkanalfüllung wenn ich das richtig verstanden habe.
ich bin mir unsicher bzgl dem eingriff, und mir gehen noch unbeantwortete fragen durch den kopf. da der zahn vor einem jahr eine wurzelspitzenrektion bekam die nicht erfolgreich war - entzündungsherd um den zahn herum im kieferbereich-, bekam ich vor einem monat eine schwellung an der backe. diese verschwand aber wieder und habe bis jetzt keine probleme mehr.
keiner kann sagen wie lange das gut geht, und angeblich schreitet die entzündung weiter foran wenn man nichts macht.
meine fragen: wenn doch eine entzündung vorhanden ist, ist eine solche wurzelkanalfüllung dann nicht sehr schmerzhaft? angeblich sei der zahn ja "tot", aber wenn eine entzündung vorhanden ist, muss es ja wehtun , oder nicht ?
warum verteilt sich eine solche behandlung in mehreren sitzungen?
meine sorge unterem , das ich jetzt keinerlei beschwerden habe, und wenn ich diese endorevision machen lasse, habe ich vllt erst richtige beschwerden ? sollte ich es vllt einfach so lassen wie es ist ? auf die frage wenn ich nichts tue, sagte man mir, da wird nicht viel passieren, ausser das es mal wieder anschwillt, wieder zurückgeht... da kann wirklich nicht mehr passieren?
dann habe ich die vermutung das evtl die entzündung wieder verschwunden ist, weil ja vor nem monat die schwellung einfach wieder wegging. ich habe damals eine knoblauchtinktur gemacht, weil dieser sich positiv auswirken soll auf entzündungen usw. darauf meinte man aber nur, das das sicher nicht möglich sei, und das die entzündung sicherlich mittlerweile zum nachbarzahn übergegangen sei( ein erneutes röntgenbild wurde aber nicht angefertigt).
nun bin ich etwas ratlos. was soll ich am besten machen? vllt kann und mag mir jemand die fragen beantworten.
am meisten habe ich angst davor, riesen schmerzen bei der behandlung zu haben, und das es vllt dann schlimmer ist , als jetzt - ich bin so gesehen beschwerdefrei.
danke
3 Antworten
Dabei wird deine alte Füllung rausgemacht, die Entzündung behandelt und nach Abschluss bekommst du wieder eine neue Füllung.
falls du doch schmerzen haben solltest, kann man entweder mit einer Spritze betäuben oder auch das Betäubungsmittel direkt in den Zahn träufeln...
Die Entzündung muss behandelt werden. Er kommt aber nur an den Entzündungsherd wenn er den Zahn aufmacht... dort werden dann Medikamente reingegeben um die Entzündung zu behandeln...
ok ich hab da schon echt riesen angst davor. ich meine wurzelfüllungen habe ich ja schon paar hinter mir, aber eben normale. nicht an einem entzündeten kieferbereich. er sagte er betäubt es auch zusätzlich auf wunsch. hätte sonst nicht betäubt. hab schon echt bammel davor
Die Entzündung verschwindet nicht einfach von allein. Sie wird beizeiten anfangen deinen Kieferknochen zu attackieren.
Wie dem auch sei, habe gerade eine Wurzelkanalbehandlung / Füllung hinter mir. Es war ein paar mal ein kleines bisschen unangenehm. Aber mehr auch nicht. Lass es machen, dann hast du Ruhe.
am kiefer ist das , was ich ab und an spüre, keine schmerzen, aber manchmal merke ich es das da was pocht kurzzeitig. das spüre ich vereinzaelt mal am tag, seit die probleme bestehen. ich stell mir das nur sehr schrecklich vor, wenn die entzündung ja im kieferbereich ist, und der die wegmacht, das müssen ja höllische schmerzen sein ??
Nein, du wirst doch betäubt. Abgesehen vom Zahnnerv, der ja Tod ist oder noch gekillt wird ist da doch nicht viel das deinem Gehirn „aua“ melden könnte.
Lass es doch nicht soweit kommen das Dir die Entzündung solche Schmerzen bereitet das du dem Zahnarzt aus Dankbarkeit nen Blowjob verpassen möchtest wenn er fertig ist...
die letzten Sitzungen waren sogar komplett ohne Betäubung bei mir. Weil der Nerv halt schon weg war.
lach der war gut, aber ja hast ja recht.... wille s ja auch nicht so weit kommen lassen, das ich iwann dadurch enorme schmerzen bekomme. ob der zahnnerv noch vorhanden ist ist eine gute frage - weiss es nicht - an dem wurde schon so viel gemacht. wurzelspitzenresktiert unter anderem. aber der doc meinte ja, ich würde an dem toten zahn nix merken. bestand aber trotzdem auf betäubung.
Ja, weil er gemerkt hat das du ne Schissbuchse bist und auf Nummer sicher gehen wollte. Daher bestand er auf Betäubung :) Er will ja auch nur seinen Job zuende bringen ohne das der Patient desertiert.
dann frage ich mich, ob ich ab heute zb alle blutverdünnenden hausmittel weglassen soll? aber ist ja kein grosser eingriff oder
Habe ich das richtig verstanden: vor einem Jahr wurde bereits eine Wurzelspitzenresektion an einem wurzelgefüllten Zahn durchgeführt, ohne gleichzeitig die Wurzelfüllung zu revidieren? Und nun macht der Zahn Probleme und es soll nach 1 Jahr die Revision durchgeführt werden?
Wenn ja, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass dies funktioniert.
mir gehen noch unbeantwortete fragen durch den kopf.
Die hättest Du Deinem behandelnden Zahnarzt stellen sollen.
keiner kann sagen wie lange das gut geht, und angeblich schreitet die entzündung weiter foran wenn man nichts macht.
Nein, das kann niemand voraussagen. Und ja, die Entzündung schreitet selbstverständlich weiter voran.
ist eine solche wurzelkanalfüllung dann nicht sehr schmerzhaft?
Auch das kann man nicht voraussagen.
angeblich sei der zahn ja "tot",
Der Zahn ist tot. "Leben" tut nur ein Zahn, wenn der vorhandene Nerv/die Nerven des Zahnes noch vorhanden ist/sind. Wenn nicht, dann ist er devital. Die Schmerzen, die Du hast kommen von der Entzündung des Zahnes.
warum verteilt sich eine solche behandlung in mehreren sitzungen?
Die Wurzelkanäle müssen gereinigt, erweitert und desinfiziert werden. Bis die Entzündung so weit entfernt wurde, bis der Zahn abschließend behandelt werden kann, sind in der Regel mehrere Sitzungen erforderlich.
sollte ich es vllt einfach so lassen wie es ist ?
Nein. Auf alle Fälle nicht.
da kann wirklich nicht mehr passieren?
Doch kann es. Allerdings dauert das eine Weile. Aber bitte er gibt solch eine Auskunft?
ich habe damals eine knoblauchtinktur gemacht, weil dieser sich positiv auswirken soll auf Entzündungen
Auf Anraten Deines Zahnarztes? Entschuldige, aber der hat nicht alle Tassen im Schrank.
das die entzündung sicherlich mittlerweile zum nachbarzahn übergegangen sei
Nein, ganz sicher nicht.
nun bin ich etwas ratlos. was soll ich am besten machen?
Ich kann Dir nur einen Rat geben. Das würde ich, wäre es mein Zahn, auch tun.
Nimm die aktuellsten Röntgenaufnahmen, evtl. auch die, die während der Wurzelkanalbehandlung gemacht wurden und gehe damit zu einem Endodontologen. Ein Endodontologe ist ein Zahnarzt, der sich auf Wurzelkanalbehandlungen spezialisiert hat und auch die dafür nötigen Instrumente hat, um eine Wurzelfüllung lege artis machen zu können. Der Endodontologe kann mit Sicherheit sagen, ob sich überhaupt eine Revision für den Zahn noch lohnt, bzw. erfolgreich sein kann. Schlimmstenfalls rät er Dir, den Zahn zu entfernen. Dann ist das leider so.
Endodontologen findest Du im Internet oder in den Gelben Seiten.
danke für deinen beitrag. zu den fragen : die knoblauchtinktur habe ich durch anraten im netz gemacht. eine woche lang, und die schwellung ging ja dann auch zurück, kein druckschmerz mehr etc. kurzes stechen pochen verspüre ich dennoch noch im kieferbereich, aber nicht schmerzhaft. und ja, der zahn wurde erst resktiert, und nun, da dies erfolglos war , schlug man mir eine endorevision vor. habe auch schon gelesen, da sman dies eigentlich vorher macht. aber nun macht er dies nachher. und du meinst, das sei nicht erfolgsversprechend? man meinte zu mir, man könnte es versuchen, und zumindest die entzündung wäre weg. weil die behandelt er ja dann auch. und ja, habe sogar zwei verschiedenen meinungen eingeholt, wovon beide meinten, das nicht viel passiert, wenn man es einfach so belässt. schwillt nur an aber auch wieder ab. deswegen war unter anderem meine überlegung, es einfach so zu lassen. aber man hat halt doch so seine bedenken, und sorgen bzgl folgender schmerzen. überlege nun auch einen endodontologen aufzusuchen, habe aber bereits in wenigen tagen einen termin zu dieser wurzelfüllung. diesen verschieben, ?
Sehr gerne :-)
, wovon beide meinten, das nicht viel passiert,
Natürlich kann mehr passieren. Du hast eine chronische Entzündung am Zahn/Kiefer, die sich auch weiter ausbreiten kann. Glaub mir, das ist nicht lustig.
überlege nun auch einen endodontologen aufzusuchen
Rate ich auf alle Fälle dazu. Er kann wirklich beurteilen, ob eine Revision einen Erfolg bringt. Ich persönlich (und nicht nur ich) halte nichts davon, wenn erst eine Wurzelspitzenresektion gemacht wird - so nach dem Motto "wird schon gutgehen" - anstatt die Wurzelfüllung zu revidieren. Die Entzündung ist nämlich nur entstanden, weil die Wurzelfüllung, so wie sie ist, nicht OK ist. Es hätte eine Revision und dann sofort eine Resektion durchgeführt werden müssen. Alles andere ist keine "saubere" Arbeit, denn die Ursache für die Entzündung wurde nicht beseitigt.
habe aber bereits in wenigen tagen einen termin zu dieser wurzelfüllung. diesen verschieben, ?
Ich würde nicht nur den Termin verschieben, ich würde mir die Revision - falls diese noch machbar ist - nur von dem Endodontologen durchführen lassen. Somit ist die Chance, dass Du den Zahn erhalten kannst erheblich größer, da - wie ich oben schon mal erwähnte - dieser die Erfahrung hat und auch das bessere Instrumentarium.
hm ok, der arzt meinte die füllung sei eigentlich ganz aktuell, vor der resektion gemacht worden. er macht es nun trotzdem neu. ob es dann so erfolgsversprechend ist? bzw ob die entzündung daher rührt?