Würdet ihr mit einen Mann in eine Beziehung eingehen der nur einen Hauptschulabschluss hat?
Beziehung
23 Stimmen
14 Antworten
Nur weil ich in meiner schulischen Laufbahn nach höherem gestrebt habe,, heißt das noch lange nicht, dass es mir andere gleichtun müssen. Eine Person definiert sich durch so viel mehr, als die Bildung, die ihr zuteilwurde und wenn die Person nur den Hautschulabschluss haben wollte und einen Beruf hat, mit dem sie mehr als zufrieden ist, dann ist das doch eine erstrebenswerte Sache.
Ehrlichweise eher nicht.
Klar, wenn man sich verliebt und alles passt und der Mann einen Hauptschulabschluss hat weil er irgendeine andere ganz krasse Leidenschaft hat die einen höheren Schulabschluss unnötig oder zeitlich nicht machbar macht, ist der Schulabschluss egal. (zum Beispiel wegen Leistungssport oder sowas)
Aber wie oft trifft man schon auf einen solchen Fall.
Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht passt weil einfach die eigenen Prioritäten anders gesetzt sind, viel höher.
Mir ist meine Bildung, Kultur und meine spätere Karriere sehr wichtig. Ich bin immer gerne zur Schule gegangen und lerne auch heute noch gerne. Das erwarte ich eigentlich auch bei meinem Partner.
Ich will auch gerne über Dinge die mich aktuell beschäftigen mit meinem Partner sprechen können. Das ist zwar mit Hauptschulabschluss nicht per se unmöglich, aber schon nicht so wahrscheinlich.
Richtig, aber nur ein netter Charakter reicht eben auch nicht um eine langfristige Beziehung zu führen.
Ähnliche Werte und moralische/politische Grundeinstellungen, Karrierepläne die miteinander zu vereinbaren sind, gleiche Vorstellungen was die Familienplanung angeht, ähnliche Interessen usw usw...der Mensch kann so nett sein wie er will, wenn diese Dinge nicht passen ist für mich kein gemeinsames Leben möglich.
Was sind deine Karrierepläne? Weil beide groß Karriere wird schwierig
Das geht schon. Ist eben immer eine Sache der Planung und der eigenen Vorstellung was die Beziehung angeht. Mir macht es zum Beispiel nichts aus auch mal wochenlang in einer anderen Stadt/einem anderen Land zu sein. Spätere Kinder könnten möglicherweise problematisch werden. Das sind eben Sachen die man klären muss
Okey. Also ein Mann hat gerne eine Frau die nicht groß Karriere anstrebt:) aber gut
In was machst du deine Karriere?
Im letzten Jahrhundert vielleicht. Es gibt sehr viele Männer die genau das gut finden. Ich studiere aktuell noch Jura, danach mal sehen.
Ich habe von vielen Frauen gehört dass.sie ihre wahre Erfüllung in der Familie finden.
Und weniger der hart.umkampfte Berufsweg.
Die gibt es auch. Genauso wie es Männer gibt die ihre Erfüllung in der Familie sehen. Worauf willst du hier hinaus?
Nichts. Sollte lediglich n Beitrag dazu sein zu deiner Aussage.
Man will ja als Mann meist auch nicht eine zu Karrierefixierte Frau. Also das liest man ja auch überall das Karrierefrauen in der Partnerschaft geringeres Glück finden weil "2 Alphatiere" eher nicht so vertragen.
Ein Mann mit Status und Berufserfolg macht ihn attraktiv.
Daher suchen sie sich auch meist eine Frau mit geringerem Status.
Weil manche Menschen eben noch in Rollenbildern aus dem Mittelalter festhängen. Zum Glück ändert sich das langsam aber sicher und es nehmen immer mehr Männer Elternzeit und Co. Mit der ursprünglichen Frage des Fragestellers hat diese Diskussion allerdings nichts mehr zu tun.
Das meint man so. Allerdings ist auch bewiesen dass wir Menschen bei der Partnersuche in alte Muster aus der Steinzeit verfallen
Man kennt ja das typische Bild von Oberarzt heiratet Krankenschwester. Umgekehrt Pfleger und Oberärztin hört man gar nicht.
Viele Karrierefrauen haben Probleme Partner zu finden. Weil man als Mann stark sein möchte und die Familie ernähren will.
Statusniedreigere Frauen sind deutlich attraktiver als Karrierefrauen, die dem Mann Versuchen in der Sicht gleich zu sein.
Schau dir mal das Alter dieser Oberärzte an dann erklärt sich da so einiges. Mal abgesehen davon dass dieses "Familie ernähren" heutzutage bei den meisten Berufen eh nicht mehr hinhaut weil das finanziell einfach nicht klappt würde das ja bedeuten dass die meisten Frauen die heute Medizin/Jura usw studieren (mittlerweile sogar oft mehr als 50% der Studierenden) Probleme haben einen Partner zu finden und das ist schlicht Quatsch. Dass sich die Rollenbilder wandeln beweisen wie gesagt alleine die Zahlen zur Elternzeit. Nur weil du an dem traditionellen Bild festhalten willst gilt das nicht für alle Männer. Es gibt viele Männer die absolut keine Lust haben alleine für eine Familie verantwortlich zu sein und die es schätzen eine Frau zu haben die ihm beruflich auf Augenhöhe ist.
Das Alter hat nichts damit zu tun welche Partnerin er sucht.
Genauso kann eine Oberärztin auch einen Pfleger suchen. oder nicht?
Heißt wenn der Arzt älter ist (falls du darauf hinaus willst), dann kann doch auch die Ärztin älter sein als ihr Partner?
Tatsächlich studieren immer mehr Frauen Medizin/Jura. Allerdings sind die Spitzenpositionen nach wie vor durch Männer besetzt.
Weiterhin: Viele Frauen, die etwas prestigeträchtiges studieren, wie Medizin/Jura, vernachlässigen ihre große Karriere durch die Kinder oder geben ihren Beruf gänzlich auf. So gibt es viele Hausfrauen, die etwas studiert haben.
Das ist mitunter der Grund, weshalb viele Frauen 1. weniger verdienen als Männer für die gleiche Tätigkeit und 2. Frauen selten in Spitzenpositionen vertreten sind.
Heißt selbst wenn viele Frauen so etwas studieren, enden nicht wenige in unteren Positionen.
"Es gibt viele Männer die absolut keine Lust haben alleine für eine Familie verantwortlich zu sein und die es schätzen eine Frau zu haben die ihm beruflich auf Augenhöhe ist."
Das ist wahr - allerdings weil man nicht "ausgenutzt" werden will. Man will nicht derjenige sein, der alleine Geld beschafft, wenn dieses knapp ausfällt, weil dann wiederum er noch mehr arbeiten muss und diese ihm zur Last fallen.
Aber prinzipiell ist für die Attraktivität: der Mann mit hohem Status und Frau mit niedrigerem Status gerne gesehen.
Heißt nicht, dass sie die dumme Hausfrau darstellen soll.
Doch es hat etwas mit dem Alter zu tun. Weil die Menschen, die heute Oberarzt sind mit einem anderen Rollenverständnis aufgewachsen sind. Noch vor 20 Jahren war es fast undenkbar dass der Mann zuhause bleibt.
Dass Spitzenpositionen weiterhin meist von Männern besetzt sind stimmt zwar, aber auch das ändert sich langsam. Die Gründe dafür sind vielfältig und beruhen oft auf struktureller Benachteiligung von Frauen.
Dass hochqualifizierte Frauen ihren Beruf gänzlich aufgeben ist heute eher selten würde ich sagen. Dass sie mit Kindern nicht die selben Karrierechancen haben liegt eher weniger daran dass diese Frauen das wollen, sondern daran dass ihnen oft kaum eine Wahl bleibt.
Der gender-pay-gap lässt sich dadurch aber nicht erklären sondern hat andere Ursachen.
Dieses Status-Gerede kannst du dir gerne weiter einreden wenn du willst, er wird dadurch nur leider nicht wahr. Mit Sicherheit gibt es Männer die das attraktiv finden - insbesondere in studentischen Kreisen (wo eben die späteren Oberärzte herkommen) herrscht jedoch mittlerweile ein völlig anderes Verständnis von Partnerschaft.
Ja warum nicht. Ich frage doch nicht Schulabschluss.
Zumal der Schulabschluss von Heute eh nix über sein Wissen und seine Bildung aussagen würde.
Hat absolut nichts mit Bildung oder irgendwelchen Abschlüssen zu tun.Wo die Liebe hin fällt: das passt! Gibt Menschen, die haben sogar nur eine Förderschule besucht, die leben auch in einer Beziehung. Andere, die evtl.sogar ganz Schlaue sind: bleiben allein und verstehen die Welt nicht mehr.."nur": das Wort lehne ich ab, auch bei der Beantwortung dieser Frage. Nicht jeder kann klug sein, begriffstutzige gibt es auch, die aber angeben, als würden sie sonst etwas darstellen..
Ich bin mal ganz ehrlich.
Für mich sind Bildung und Manieren schon wichtig. Es gibt natürlich auch promovierte A-Löcher und hochgebildete I-dioten.
Wenn er ansonsten mein Traum ist, würde ich mich dem nicht verschließen aber ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass das klappt.
Charakter zählt am Meisten ! Schulbildung etwas weniger !