würdet ihr mit dieser Person eng befreundet sein wollen?
sehr empathische Person, 50 Jahre alt, hört gerne und aufmerksam zu, interessiert sich für viele Dinge (Kultur, reisen, Bücher, Theater)
sie hat aber unzählige "Baustellen", über die sie bei euch andauernd klagt/meckert/jammert ohne etwas zu ändern:
- viele gesundheitliche Probleme, geht jedoch nicht zum Arzt, jammert dennoch immer über dieselben über Beschwerden ohne was zu ändern (Durchfälle, Magenweh, Rücken)
-beruflich kein Weiterkommen, seit 30 Jahren in der gleichen Abteilung, kein Versuch sich weiterzubilden, schimpft dauernd viel über zu wenig Anerkennung, andere Kollegen würden mehr beachtet vom Chef als sie, ect.
-wohnt bei den Eltern im Anbau, kann keine Freunde einladen, da sie es nicht schafft, dort Ordnung zu halten...ständig im Streit mit dem Vater, weil sie nicht aufräumen will
-hat zudem eine sehr enge Freundschaft mit einer anderen Frau, welche sie permanent runtermacht und kritisiert, dennoch bleibt sie mit dieser Frau befreundet und jammert sich bei euch drüber aus-...
29 Stimmen
11 Antworten
Nein, rein auf Grund der hier geannten Dinge nicht.
Zum einen wäre mir der Altersunterschied zu groß. Würde alles passen ist das kein Problem, aber jemanden der so viele Probleme hat, würde es dann wohl höchstens zur Bekantschaft schaffen, nicht zur Freundschaft.
Denn Leute die nichts tun und immer nur meckern kann ich nicht ab.
Dass sie im Job nicht vorankommt wäre mir egal, wenn sie aber keinen Ehrgeiz zeigt und dann meckert würde mich nerven.
Ebenso wenn sie immer über Krankheiten meckert aber nichts tut, um sie zu verbessern.
Allgemein klingt es für mich nach einer älteren Frau, die ihr Leben nicht um Griff hat, sich gerne in der Opferrolle sieht und da voll drin aufgeht, statt was zu ändern.
Und solche Menschen ziehen einen einfach oft mit runter, geben einem kaum positives, das wäre für mich keien Freundschaft.
sie hat aber unzählige "Baustellen", über die sie bei euch andauernd klagt/meckert/jammert ohne etwas zu ändern:
Nein, ich sage nicht, dass man nicht mal Probleme haben kann und dass man jemanden braucht, der einem zuhört, das ist okay, aber ich war noch nie gern der emotionale Mülleimer für jemanden, das ist ich bin keine Therapeutin noch dazu wenn sich jemand nicht verändern will, dann will ich mich nicht mit dieser Person treffen weil es immer gleich abläuft und ich habe Menschen aufgrund genau dieser Probleme schon die Freundschaft gekündigt, weil es einfach nicht mehr ging.
Alles andere sind Dinge, dass die Person in einem Anbau wohnt, das ist mir egal, ich wohne auch noch daheim, zahle Miete mit, doch andere runtermachen und emotional missbrauchen als Mülleimer und Fußmatte, das geht nicht.
Ich würde nicht einmal so mit dieser Person befreundet sein wollen, ich würde wenn Kontakt bestünde, ihn so distanziert aber höflich wie möglich gestalten.
Das VErhalten der Freundin kann ein Hilferuf sein. versuche sie nicht zu ändern, sondern spreche mit ihr darüber.versuchst du sie zu ändern wir bei dir der Frust nur größer weil sie nicht drauf eingeht. Vielleicht hat sie dich auserkohern um ihre Sorgen raus zu lassen. Wenn der eigene Schmerz zu groß wird, dann wird sie sich ändern... wenn sie nicht aufräumt und evtl ein Messi ist, dann versucht sie mit den gesammelten Dingen sich ein Umfeld zu schaffen das sie schützen soll . macht einen schönen Spaziergang und redet.. das ist vielleicht der einzige Weg.. DAs der VAter sie imemr noch gängelt ist ein NO go.. Türe abschließen , zur Not neues Schloss..
schwieriges Feld.. aber es gibt solche Leute. .. hört sich an wie meine BEkannte, nur das die schon knappe 70 ist. Läßt niemanden ins HAus.. denke das sie ein messi sit.. habe ihr auch meine Hilfe angeboten...aber tut sich nix... diese MEnschen haben irgendwann den Bezug auf DEREN Realität verlohren. Ich habe aber trotzdem den Kontakt behalten (seit ca 20 Jahren) . verlassen kannman sich auf sie nicht, wenn sie anruft das sie vorbeikommt, dann tut sie es zwar, aber wenn ich sie bitte z.b. eine Pckung aus der Apotheke mitzubringen (Bestellt und auch schon bezahlt) dann findet sie 1000 ausreden das nicht tun zu müssen.. könnte ja was falsches drin sein, könnte ja sein das die Tüte kaputt geht und ihr das runterfällt, ist ihr alles nicht geheuer.. aber das ist auch so wenn ich sie bitte ein Süli mitzubringen egal welches, hauptsache Spüli.... da kam dann schon der Spruch -- die hatten nix mehr--- darauf hin habe ich ihr gesagt das sie mich nie wieder anlügen soll ... aber es kratzt sie nicht... ich bin irgendwann dazu übergegangen sie so zu nehmen wie sie ist, erzählen zu lassen und nicht zu kommentieren. meist fährt sie nach eienr Stunde wieder... für mich ist es ok ...
oha klingt auch seltsam...wahrscheinlich kommt dann auch noch das Alter hinzu...und der Verlust von immer mehr Kontakten, so dass eine Vereinsamung und verschrobenes Verhalten entsteht. Den Kontakt kann man ja halten, aber man muss sich auch selber irgendwann schützen....
oh.. sie hat reichlich Kontakte, aber ich bin wohl die einzige der sie alles erzählt. vielleicht liegt es auch daran das sie auch im Elternhaus NIE gelernt hat Ordnung zu halten. UND sie ist schon seit JAhrzehnte alleinstehend.. .. es sit anstrengend ABER als ich mit meiner chemos so volelr schmerzen war und am verzweifeln, da war sie da.. ich kann des NAchts anrufen wenn es mir schlecht geht.. sie tut zwar nix, aber sie leiht mir ihr ohr . Feingefühl kennt sie auch nicht, aber sie ist da ... und wenn ich nur 2 Stunden am Telefon weine .. - ich denke das ist es dann auch Wert diese BEkanntschaft aufrecht zu halten,,,
Klingt unglaublich anstrengend. Das hätte ich nicht mal gerne als Bekanntschaft.
Besonders das "lebt daheim und räumt dann mit 50 Jahren nicht mal auf"...nenenenene
Lebt in ihrer Blase, soll in ihrer Blase bleiben
Jeder hat Probleme. Das ist menschlich. Und - ja - man spricht auch mal drüber. Aber ich bin kein seelischer Mülleimer - für niemanden. Ich bin kein Therapeut.
Wenn ich mich mit jemanden befreunde, möchte ich Spaß haben. Klar redet man auch über Probleme - aber sie stehen nicht im Vordergrund. Mein Leben besteht ja nicht nur aus Problemen.
Wer mit sich selbst nicht klar kommt, ist eine Belastung - für sich und andere.
ja das mit dem Reden ist schon mehrfach geschehen, wir haben oft gesprochen und ich habe ihr auch meine Sicht geschildert- aber wenn sich nach sehr vielen Jahren nichts ändert, sie keine therapeutische Hilfe annimmt oder mal eine Verhaltensänderung vornimmt, dann ist das auf Dauer keine gute Basis für eine enge Freundschaft. Sie ist empathisch und hört auch anderen zu, jedoch fiel mir immer mehr auf, dass sie die Probleme anderer regelrecht inhaliert und sich damit extrem beschäftigt, ich denke, das macht sie auch, um vor allem von sich selber abzulenken, damit sie sich nicht mit ihren eigenen Dingen auseinandersetzen muss...ich kann auch den Vater verstehen, wenn sie dauernd wie ein trotziges Kind reagiert? ich war auch noch nie in ihrer Wohnung, weil sie dort keinen einladen will/Kann- ich halte den Kontakt nun eher wie eine gute Bekannte aufrecht