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Waere der absolute Horror. Es waere dann ja eine Fremde Welt in der alles ganz anders waere als in unserem Leben und wir waeren ganz allein.

Mein Sohn ist bereits verstorben. Ebenso meine Eltern und viele meiner Verwandten.

Meine Grabstaette ist bereits an der Seite meines Sohnes auf einem schoenen Friedhof am Waldesrand reserviert. Dort werde ich neben ihm meine ewige Ruhe finden, wenn es soweit ist. Auf diese Welt moechte ich dann nie wieder zurueck.


PandaMii123 
Beitragsersteller
 05.06.2023, 13:23

Mir geht es so wie dir. Aber neben meiner verstorbenen Tochter auf dem Friedhof ist leider kein Platz mehr, weil sie unbedingt neben ihrer Oma liegen wollte.

Nein!

Auf keinen Fall! Weshalb sollte ich jetzt mein ganzes Leben verpassen, um irgendwann mal aufgetaut zu werden [wenn es dann überhaupt einer tut] und in einer Welt aufzuwachen, in der mir nichts vetraut ist; ich niemanden kenne und vielleicht auch gar nicht zurechtkomme?

Oder, anders herum; könnte ich mir vorstellen, dass es auch nicht sehr angenehm wäre ,wenn der Strom ausfiele und man in einem Kühlfach aufwacht und dort eingeschlossen ist.

Ach, nö!


PandaMii123 
Beitragsersteller
 29.05.2023, 09:34

Ein wirklich gruseliger Gedanke, in einem Kühlfach aufzuwachen. :-/

Nein, wenn ich tot bin, möchte ich auch tot bleiben.

Wer weiß ob und wann es überhaupt möglich sein wird, Verstorbene erfolgreich zu reanimieren. Womöglich vergehen bis dahin mehrere Hundert Jahre und wache in einer Welt auf, die mich alte aufgetaute Oma vollkommen überfordert. Meine Liebsten werden dann, sofern sie sich nicht ebenfalls haben einfrieren lassen, alle unwiederbringlich tot sein. Wahrscheinlich gibt es nicht mal mehr die Gräber, außer die von Ururururenkeln, die ich niemals kennengelernt habe.

Und wie sollte das überhaupt alles funktionieren? Ich besitze dann gar nichts. Keinen Job, keine Wohnung, kein Geld. Außerdem bleibt die Frage, wie mein körperlicher und geistiger Zustand sein wird. Auftauen und reanimieren ist ja eine Sache, aber da ich vorher definitiv nach allen gültigen Kriterien tot war - mein Gehirn also eigentlich unwiederbringlich zerstört - fürchte ich, dass dann nicht viel von mir leben wird.

Nein, ich habe meine Zeit und lebe in meinem Zeitfenster. Wenn das in 50 Jahren vorüber ist, dann ist es so und ich bleibe lieber für immer tot, als in eine Welt zu leben, in die ich nicht hinein gehöre.

Nein, wenn ich tot bin, möchte ich auch tot bleiben.

Ganz sicher nicht..., ich finde die Vorstellung echt gruselig.

Meine Meinung dazu:

Ich denke, ich komme sowieso zurück. Bloss dann starte ich wahrscheinlich noch mal neu. Wenn ich jedoch mit dem selben Gedächtnisstand weiter mache und die Welt hat sich nicht verbessert, dann habe ich das Ganze umsonst gemacht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich denke einfach zuviel nach.