Würde Salzwasser für Toiletten, Duschen und Badwannen funktionieren?

7 Antworten

Grundsätzlich würde es natürlich funktionieren. Aber die Fragen die sich stellen: Wie angenehm ist es mit Salzwasser zu duschen oder zu baden? Des weiteren musst du dir hinterher eh das Salz von der Haut waschen und das passiert mit Süßwasser.

Die nächste Frage ist, wie gut ist das Salzwasser für Rohre und Dichtungen? Salzwasser ist auf Dauer sehr aggressiv. Kommt natürlich auch auf die Konzentration an. Das Wasser aus der Ostsee ist was anderes als das aus der Nordsee oder gar Atlantik.

Ich denke, dass Regenwasser eine bessere Alternative ist.

Man müsste komplett andere Rohrleitungen, Dichtungen etc. verbauen, dann könnte es fürs Klo gehen. Baden und Duschen mit Salzwasser macht keinen Sinn weil man sich danach das Salzwasser wieder abwaschen muss (also auf jeden fall Süßwasser braucht) und auch z.B. keine Haare damit waschen kann.

Bei uns in der Region muss kein Süßwasser gespart werden, es wurde im Gegenteil wiederholt dazu aufgefordert, nicht so viel Wasser zu sparen sondern ruhig länger zu duschen. Letztes Jahr und auch aktuell wieder haben wir einen Grundwasserspiegel von teils über 150%, das Zeug kommt die Leute zuhause besuchen - und das ganz ohne das es eine Einladung gab. Talsperren lassen Wasser ab und Grundwasser wird ungenutzt abgeleitet.
Meerwasser (in unserem falle Nordseewasser) müsste dagegen über runde 500km herbeigeschafft wreden, dafür, das es kaum Anwendungsbereiche gibt.
Die Quelle / Das Wasserhäuschen wo unser Trinkwasser herkommt liegt Luftlinie keine 500m weit weg.

Man kann eine Klospülung mit Regenwasser betreiben

Der Transport des grob gereinigten Ozeanwassers in küstenferne Regionen würde die Kosten des Süßwassers weit übersteigen, aber den Süßwasserbedarf kaum senken, weil zur Hygiene das Salzwasser oft noch mit Süßwasser abgespült würde. Dazu kämen noch die Folgekosten für die Korrosionsschäden in den Abwasserleitungen.

Auch das Salzwasser müsste zumindest rudimentär aufbereitet werden. Der Betrieb einer doppelten Infrastruktur, es sei denn man verzichtet komplett auf das Trinkwasser, was ja schon alleine wegen dem Wäschewaschen, Geschirrspülen etc. unmöglich wäre, ist wesentlich enerigeaufwändiger, als meerwasser zusätzlich zu entsalzen.

Regenwassernuztung ist übrigens seit jahrzehnten schon ein fester Bestandteil der Bauvorschriften in etlichen Städten und Gemeinden.

FÜr die Waschmaschine, den Geschirrspüler, die Gartenbewässerung und vor allem die Toilettenspülung reicht es prima aus.

Der Aufwand ist auch überschaubar. eine Zisterne mit Tauchpumpe, in der Regel etwa 1 kW ein Rücklaufverhinderer, ein Ausdehnungsgefäß und ein Druckschalter zum Ansteuern genügen.

um die Wasserversorgung bei Wassermangel in der Zistterne zu gewähren brauchts dann noch eine Nachspeisung. im eifnachsten Fall bestehed aus einem Ventil mit Schwimmer, wie wir es aus dem Spülkasten der Toilette kennen oder üblicherwiese mit einem Magnetventil, gesteuert über einen Schwimmerschalter in der Zisterne oder mit elektrischen Sonden, angeschlossen an ein Niveurelais.

Das Ganze funzt im Prinzip so, dass wenn so die letzten sagen wir 100 Liter aus der Zistterne erreicht sind. das Ventil öffnet und z.B. 50 Liter Frischwasser nachgefüllt werden. wenns dann wieder regnet, kann die Zisterne dann immernoch sagen wir 3850 Liter Wasser aufnehmen.

lg, Anna

Das würde ziemlich schnell alles kaputt korrodieren.

Selbst viele Edelstähle werden von Salzwasser angegriffen.

Sinnvoller ist es Brauchwasser zum Toiletten Spülen zu Recyceln.

Zum Waschen braucht man da schon was sauberes und vor allem salzfreies.