worum geht es in dem buch "das versprechen" von friedrich dürrenmatt?
ich finde keine gute zusammenfassung, die ich verstehe.
3 Antworten
Dürrenmatt will mit seinem Roman „Das Versprechen“ zwei Sachen aufzeigen. Zum Einen will er die heutige Form des Kriminalromans hinterfragen.
Darum wählt er auch den Untertitel „Requiem auf den Kriminalroman“.
Einmal lässt Dr. H. sogar sagen, dass man damit nur der Menschheit eine heile Welt vor die Augen führe wolle seit die Politiker auf eine so sträfliche Weise versagen - und ich muss es ja wissen, bin selbst einer, Nationalrat.
Dürrenmatt will seinen Lesern sagen, dass die heutige Form des Kriminalromans nicht mehr der Realität entspricht. Die Aufklärung der Fälle ist immer logisch und ohne grosse Fehlleitungen dargestellt. In Wirklichkeit hat die Polizei aber sehr selten durch logisches Denken Erfolg, sondern viel mehr durch Zufälle und spontane Einfälle. Er will damit die Autoren aufrufen, wieder mehr realitätsgetreue Kriminalromane zu schreiben.
Zum Andern will Dürrenmatt aber auch auf eine aktuelle Gefahr aufmerksam machen, nämlich auf die Lustmorde der Triebtäter. Das Buch war ja zuerst auch eine Vorlage für den Film „Es geschah am helllichten Tag“ von Lazar Wechsler, der dieses Thema behandelt. Dürrenmatt rüttelt den Leser auf, indem er vor allem das Leid, das durch eine solche Tat entsteht, zeigt. Albert scheint sehr realitätsgetreu, da auch er wie Triebtäter in Wirklichkeit immer wieder mordet. Alberts Motiv bleibt dem Leser fremd und die Auflösung des Falles liegt ihm daher am Herzen. Es gelingt Dürrenmatt, dass man sich mit dieser Art von Verbrechen beschäftigt.
weiteres findest du in einem Schülerreferat, das wirklich leicht verständlich ist:
http://www.referate10.com/referate/Deutsch/2/Friedrich-Durrenmatt---Das-Versprechen-reon.php
LG
Der kommissar hat versprochen, den Mörder zu finden, er ging dann selbst zugrunde, weil er sein Versprechen nicht einlösen konnte. Echt tragisch.
habt ihr vl auch eine inhaltsangabe kapitelweise ? das würde mir sehr helfen