Woher kommt der Spruch , "Das sind doch alles Peanuts"?

6 Antworten

Bekannt geworden ist der Spruch durch Hilmar Kopper, richtig.
Das Wort selbst hat er aber nicht geprägt: "Peanuts" ist normalerweise der englische Ausdruck für Erdnüsse, wird aber umgangssprachlich auch benutzt, wenn man von Kleinigkeiten (u.a. kleinen Geldbeträgen) spricht.

Hilmar Kopper, ehem. Chef der Dt. Bank.

Wird im amerikanischen für Kleingeld verwendet. Bekannt wurde der Ausspruch durch Hilmar Kopper (Ex-Deutsche-Bank-Chef) der die Summe die der Betrüger Schneider seinen Gläubigern schuldete (50Mio) als Peanuts bezeichnete.

Für den Chef der Deutschen Bank hat sich das zurückliegende Jahr finanziell gelohnt. Rund 13,2 Mio. Euro wurden dem Schweizer von seinem Arbeitgeber überwiesen. Das sind 1,3 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht der Deutschen Bank hervor. Insgesamt kassierte der fünfköpfige Vorstand 32,9 Mio. Euro - macht also im Schnitt knapp 6,6 Mio. Euro pro Person.

Ackermann hat seinen Job offenbar gut gemacht, das muss er auch, wenn er zu solchen Vergütungen kommen will. Denn zwölf Mio. Euro seines Gehaltes bestehen aus erfolgsabhängigen Zahlungen. Ackermanns Grundgehalt beträgt lediglich 1,2 Mio. Euro im Jahr. Solche Summen bezeichnet man in Kreisen der Deutschen Bank gern auch als Peanuts.

International betrachtet handelt es sich tatsächlich um ein eher geringes Salär für einen Spitzenmanager. Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein verbuchte für 2006 allein einen Bonus von umgerechnet gut 40 Millionen Euro. Sein Merrill-Lynch-Kollege Stan O’Neal kam auf knapp 36 Millionen Euro. Ackermanns Bezüge hingegen waren mehrfach Gegenstand harscher Kritik - nicht zuletzt, weil er 2005 trotz Rekordrenditen den Abbau von mehr als 6000 Stellen durchsetzte.

(Stern.de 27.03.2007)

Peanuts sind meines Wissens Erdnüsse, da diese klein sind, wird dies wohl auch in der von Dir genannten Redewendung assoziiert.