Wo wurde das Lied Layla jetzt genau verboten?
Hi, ich weiß nicht ob ihr das Lied Layla kennt, jedenfalls habe ich gehört, dass das Lied in bestimmten Bundesländern oder Städten in Deutschland verboten wurde, weil es Frauenfeindlich oder so sein soll. Kann mir jemand sagen, welche Städte oder Bundesländer das jetzt waren? Als ich recherchiert habe, habe ich nichts genaues dazu gefunden.
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Losgetreten hat die Debatte um "Layla" die Stadt Würzburg. Sie hatte als Veranstalter des Kiliani-Volksfestes den Festzeltbetreiber gebeten, "Layla" nicht zu spielen. Dieser hatte eingewilligt, weswegen der neue Hit bei dem Volksfest dann auch nicht lief. Würzburg hatte bereits im letzten Jahr den Beschluss gefasst, sexistischen und rassistischen Lieder von den städtischen Volksfesten zu verbannen. Daher musste auch schon das umstrittene "Donaulied" dran glauben. Der Text des Liedes handelt davon, wie ein schlafendes Mädchen vergewaltigt wird.
Unterdessen soll "Layla" auch auf der Düsseldorfer Kirmes nicht gespielt werden, die am Freitag, den 15. Juli beginnt. Das hat der Schützenverein St. Sebastianus entschieden, der als Veranstalter agiert. "Ich bin der Meinung, dass dieses Lied überall hingehört - nur nicht auf unseren Festplatz", erklärte Schützen-Chef Lothar Inden der dpa. Zuvor war die Stadt Düsseldorf auf den Veranstalter zugegangen.
"Auch die Cranger Kirmes versucht gerade, ein Booking rückabzuwickeln mit DJ Robin, weil die Stadt Herne ein Verbot ausspricht", verriet Matthias Distel, der besser als Ikke Hüftgold bekannt ist, der Bild. Mit seinem Unternehmen Summerfield Records ist er Produzent des Hits. "Da gehen wir jetzt schon in rechtliche Fragen rein – darf man das? Ich glaube, die Debatte sollten wir jetzt auch zu Ende führen", glaubt Distel.
In Ulm dreht sich die "Layla"-Debatte vor allem um den anstehenden Schwörmontag. Auf dem Münsterplatz findet dann eine große Ballermann-Party unter dem Motto "Mallorca meets Ulm" statt. Beim traditionellen Ulmer Volksfest wird auch sonst überall in der Stadt Party-Musik gespielt. Ein Verbot für den Ballermann-Hit wird es am Schwörmontag wohl nicht geben. "Ich kenne das Lied nicht. Daher habe ich mir da auch keine Gedanken gemacht", sagte Carlheinz Gern, Geschäftsführer des Ulmer Radiosenders Donau3FM, der als Organisator auftritt. Gern wird als Veranstalter keine Lieder verbieten, wenn das nicht von der Stadt Ulm als Ordnungsbehörde vorgegeben wird.