Wird der Pogacar wohl auch gedopt haben oder warum fahren die Radrennfahrer heute sogar noch schneller als Lance Armstrong zu seinen besten Zeiten?
1 Antwort
das weiß man nicht, aber der Radsport ist heute mit dem von anno dunnemals nicht mehr zu vergleichen. Auch Lance hat im Vergleich zu heute falsch trainiert.
Fabian Wegmann, ein sehr bekannter Exprofi, TV Kommentator und Direktor der Deutschlandtour, sagte vor kurzem: Wir haben zu meiner Zeit - vor ca 15 bis 10 Jahren - alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte. Ernährung, Training, Räder und so weiter.... Vor kurzem habe ich noch einen Beitrag gesehen, über alte Zeiten der Tour, wo man es unmännlich fand, viel zu trinken, Eddie Merckx aß vor seinen Rennen gerne eine dickes Steak mit zwei Spiegeleiern. Und es war lange üblich, sich morgens zum Frühstück riesige Pastaportionen reinzuhauen.
Was mich tierisch ärgert, ist, dass Doping nur oder hauptsächlich mit Pogacar in Verbindung gebracht wird. Der Heilige Jonas Vingegaard, der vor 4 bis 5 Monaten noch auf Leben und Tod in der Klinik lag, fährt trotzdem praktisch so schnell wie Pogacar die Berge hoch, Natürlich ungedopt, denn der Heilige Vingegaard würde so was ja niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeee tun. Der ist ganz von alleine, durch Salatessen, wieder in Topform gekommen. Wenn das so ist, dann sollte Pogi aber schleunigst seine Dopingmittel verändern. Denn die nützen dann ja nicht viel.
Komisch, dass Pogi nach einem (vergleichsweise einfachen) Handbruch im vorigen Jahr in der dritten Woche der Tour so "abgekackt" war, wo doch Vingegaard in diesem Jahr nur ein wenig müder war als sonst, aber nicht ein einziges mal sein persönliches Col de la Loze erlebt hatte. "Normalerweise" sollte man doch annehmen, dass Jonas ein Jahr pausieren müsste nach seinem Unfall. Nein, musste er offensichtlich nicht und er war fast genauso schnell wie Pogacar. Nur nicht bei den drei letzten Etappen, aber die lagen alle sozusagen in Pogacars Wohnzimmer. Der lebt da und das konnte man bei der Einzelzeitfahrt auch gut sehen, dass er dort jeden Centimeter im Schlaf kannte,
Ich kann mich erinnern, dass Pogi, bei dem das Doping wohl oft versagt - oder weil er es nicht tut? - bei der WM in Glasgow letztes Jahr (als Dritter im Ziel) auf der letzten Rille fuhr. "Dead man walking" nannte er es. Während Matthieu van der Poel und auch Wout van Aert (Erster und zweiter) frisch wie ein Vögelchen aussahen, musste man für Pogi nach der Podiumsprozedur den Arzt rufen.
Falls man pöse sein will, dann könnte man der ASO einen Vorwurf machen. Denn man konnte den Eindruck haben, dass sie bei der Festlegung der Strecke gedacht hatten: "Wie hätte es Pogacar denn gerne?"
Meist ist der Vorwurf des Dopens nur eine neidische Unterstellung von Vingegaardfans,, die es nicht verknusen können, dass ihr heiliger Vingegaard mal nicht ganz so schnell ist.
Also so übertrieben dominiert wie Pogacar diese Ausgabe der Tour de France und eigentlich die komplette Radsportsaison inkl. Giro, hat Vingegaard in den letzten Jahren nicht. Ich bin mir ziemlich sicher dass alle unter den Top Ten etwas nehmen. Aber Pogacars Performance dieses Jahr war schon exorbitant. Wenn du jeden Berg mit 7 Watt/KG hochbretterst und dabei im Ziel nicht mal erschöpft wirkst ist das schon ein wenig lächerlich. Mich würde interessieren an welchen medizinischen Stellschrauben er noch gedreht hat um nochmal 10% Output im Vergleich zum Vorjahr zu gewinnen. Was ist eigentlich momentan der neuste Schrei in der Sportmedizin? Gibt es da neue Präparate oder sind immer noch die alten Klassiker en Vogue ala Epo, Wachstumshormone, Bluttransfusionen?