Wieso wurde früher in der Hochzeitsnacht den Ehepartnern beim "Liebe machen" zugeschaut?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Um zu überprüfen, ob die Ehefrau blutet, denn damals sollte man jungfräulich in die Ehe gehen, und ein intaktes Hymen galt als Zeichen der Jungfräulichkeit, ein beschädigten Hymen hieß, die Frau hatte bereits Sex. Auch ging man davon aus, dass das Hymen beim Sex auf jeden Fall reißt. Heute wissen wir es besser. Das Hymen, aka Jungfernhäutchen, kann bereits vor dem Sex durch Sport, Masturbation oder Tampon reißen, komplett fehlen, reißen ohne zu bluten oder aber den Geschlechtsakt sogar überstehen ohne beschädigt zu werden. Auch muss man heute nicht mehr keusch bis zur Hochzeitsnacht bleiben - ein Glück!

Das war eine kurze Zeit und wenn das Paar sich geweigert hat dann hat da auch niemand zugeschaut. Ich lese viele historische Romane und da kam das auch immer vor. Ich bin dann in die Stadtbücherei und hab mich da mal schlau gemacht


thlu1  05.05.2016, 22:45

Da kann man mal sehen, das hätte ich nicht gewusst ;-)

0

Die Ehe war erst gültig, wenn sie auch vollzogen wurde (Sex) und dazu brauchte es Zeugen, als Sicherheit für beide, da ansonsten der Andere daher gehen konnte, die Ehe solle annuliert werden, da sie nie vollzogen wurde, wenn er keinen Bock mehr auf den Partner hat.

Das sie sehen das die Frau vor der Ehe keinen Sex hatte. D.h. Das sie während/nach dem ersten Mal bluten muss.

Bin mir nicht sicher, aber glaube das liegt eventuell daran um zeugen zu haben, dass die Frau Jungfrau war?