Wieso singen manche Spieler die Hymne nicht mit?
Sind die zu retardiert, um sich den Text zu merken oder was ist los mit denen?
2 Antworten
Ist Geschmackssache. Es steht nirgendwo geschrieben, dass man die Hymne mitsingen muss.
Manch einem ist die Singerei zu kitschig. Man kann den Moment für sich auch nutzen, um innezuhalten und sich aufs Spiel zu konzentrieren.
Schließlich geht es ja um Fußball.
Naja, man spielt ja um sein Land zu repräsentieren
Man spielt Fußball. Das ist kein politischer Staatsempfang oder ein Staatsbegräbnis. Es geht um Sport.
Dass davor die Hymne gespielt wird, ist ein nettes Gimmick und eigentlich ein Relikt aus vergangenen Zeiten.
Ja, um Fußball, der das jeweilige Land repräsentiert
Nee, einfach nur um Fußball.
Übrigens lustig, dass es meist die gleichen Menschen sind, die fordern man müsse die Hymne lauthals mitsingen "weil Fußball repräsentiert das Land und den Staat", und gleichzeitig bei Regenbogenbinde und Antirassismus fordern, Fußball müsse unbedingt "unpolitisch" bleiben weil das sei ja nur Sport, und Sport und Politik müsse man strikt trennen 🤔
Nee, einfach nur um Fußball.
Übrigens lustig, dass es meist die gleichen Menschen sind, die fordern man müsse die Hymne lauthals mitsingen "weil Fußball repräsentiert das Land und den Staat
Du kannst mir nicht sagen, dass es bei der EM nicht um die Repräsentation von Ländern durch Fußball geht. Sonst würden ja nicht Länder gegeneinander spielen, sondern nur Teams mit Spielern verschiedener Staatsangehörigkeiten. Dementsprechend geht es bei der EM also primär darum, welches Land am besten Fußball spielt und nicht einfach nur um Fußball
Dass davor die Hymne gespielt wird, ist ein nettes Gimmick und eigentlich ein Relikt aus vergangenen Zeiten.
Das hat nichts mit Gimmick oder Relikten zutun, sondern gehört einfach zu der Repräsentation von Ländern dazu, genau wie auch die Flaggen.
man müsse die Hymne lauthals mitsingen "weil Fußball repräsentiert das Land und den Staat", und gleichzeitig bei Regenbogenbinde und Antirassismus fordern, Fußball müsse unbedingt "unpolitisch" bleiben weil das sei ja nur Sport, und Sport und Politik müsse man strikt trennen 🤔
Das Land und den Staat zu repräsentieren ist im Gegensatz zu Regenbogenbinden nichts politisches. Nur weil es mit Ländern zutun hat, ist es ja nicht direkt politisch. Woher ziehst du dir das. Außerdem geht es bei der EM ja um Fußball und Länder, nicht um Lgbtq und Rassismus, was absolut nichts mit dem Turnier zutun hat.
Du kannst mir nicht sagen, dass es bei der EM nicht um die Repräsentation von Ländern durch Fußball geht
Doch, das kann ich dir sagen. Es geht primär um die Repräsentation des Fußballs der jeweiligen Länder.
Sonst würden ja nicht Länder gegeneinander spielen, sondern nur Teams
Psst, soll ich dir was verraten? Es spielen auch nicht "Länder" gegeneinander. Sondern Fußballteams.
welches Land am besten Fußball spielt
Welches Team am besten Fußball spielt. Denn das "Land" spielt ja nicht Fußball. Du und ich zum Beispiel sind nicht Teil der Nationalmannschaft. Klar ist es eine nette Randinfo, ob das beste Fußballteam aus dem spanischen, englischen oder deutschen Fußballverbandswesen hervorgegangen ist (und die dort offenbar sportlich etwas richtig gemacht haben). Entscheidend ist aber die Teamperformance auf dem Platz.
gehört einfach zu der Repräsentation von Ländern dazu, genau wie auch die Flaggen
Siehst du, und genau das sehe ich anders. Für mich geht es bei solchen Turnieren um Fußball, nicht um irgendwelchen Nationalismusquatsch.
Klar zieht man das Deutschlandtrikot an und wedelt mit den Fahnen, wenn man ins Stadion geht. Genauso wie ich das 1. FC Kaiserslautern-Trikot und deren Fahnen dabei habe, wenn ich dort ins Stadion gehe. Trotzdem liegt für mich der Fokus auf Fußball.
Das Land und den Staat zu repräsentieren ist im Gegensatz zu Regenbogenbinden nichts politisches
Hä? 😀🤣 Was soll es denn sonst sein, wenn nichts politisches?
Außerdem geht es bei der EM ja um Fußball und Länder, nicht um Lgbtq und Rassismus, was absolut nichts mit dem Turnier zutun hat.
Doch, das ist Teil des Fußballs. Im Fußballspiel zählt die Mannschaftsleistung, egal welche Hautfarbe, Religion, Sexualität man hat. Kampf gegen Diskriminierung in diesen Bereichen ist also etwas urfußballerisches. Je weniger Diskriminierung, desto mehr bringt es den Fußball voran. Also gehört der Kampf gegen Rassismus und gegen Ausgrenzung von LGBTQ+ sehr wohl zum Fußball. Eigentlich zu jedem Sport.
Psst, soll ich dir was verraten? Es spielen auch nicht "Länder" gegeneinander. Sondern Fußballteams
Ja, die Fußballteams der Länder. Es sind nicht einfach irgendwelche Fußballteams, sondern Fußballteams desser Spieler nur eine bestimmte, gleiche Staatsangehörigkeiten haben. Dementsprechend sind die Teamkonstellationen abhängig von Nationen, was heißt, dass die Teams abhängig von den jeweiligen Nationen sind und das gesamte Turnier dann auch. Wenn du auf die EM Tabellen guckst, siehst du nicht einfach irgendwelche Teamnamen, sondern die Ländernamen, weil die Mitglieder aller Teams für ihr Land spielen.
Siehst du, und genau das sehe ich anders. Für mich geht es bei solchen Turnieren um Fußball, nicht um irgendwelchen Nationalismusquatsch
Was hat das mit Nationalismus zutun? Weißt du was Nationalismus ist? Also ist es jetzt nationalistisch, dass die Teams abhängig von den Ländern sind und es ist auch nationalistisch wenn man dafür ist, dass das Team des eigenen Landes gewinnt? Wenn es bei dir nur um den Fußball geht und du den Fakt, dass die Teams der verschiedenen Länder antreten, ignorierst, dann schön für dich, aber das ist so nicht vorgesehen.
Hä? 😀🤣 Was soll es denn sonst sein, wenn nichts politisches?
Die Existenz eines Landes und dieses bei Sportturnieren zu unterstützen ist an sich nichts politisches, sondern eher was kulturelles. Das erkennt man daran, dass man durch die Unterstützung der Teams keine politische Botschaft abgibt, sondern es an sich politisch neutral ist, wenn man eine Deutschlandfahne schwenkt. Regenbogenbinden vermerken eine klare politische Botschaft im Gegensatz zu Nationalmannschaften, weshalb dies politisch ist. Länder an sich vermerken jedoch keine politische Botschaft.
Doch, das ist Teil des Fußballs. Im Fußballspiel zählt die Mannschaftsleistung, egal welche Hautfarbe, Religion, Sexualität man hat. Kampf gegen Diskriminierung in diesen Bereichen ist also etwas urfußballerisches.
Fußball ist unabhängig von Religion, Hautfarbe, Sexualität etc. und abhängig von Ländern (zumindest bei der EM). Deswegen ist dies eher Teil des politischen Aspekts des Fußballs und nicht des sportlichen Aspekts.
Je weniger Diskriminierung, desto mehr bringt es den Fußball voran. Also gehört der Kampf gegen Rassismus und gegen Ausgrenzung von LGBTQ+ sehr wohl zum Fußball
Auf politischer Ebene ja, auf sportlicher Ebene nicht wirklich.
Immer wenn etwas voneinander abhängt, dann ist es auch zusammengehörig, weil es dann ohne das Eine das Andere nicht geben kann. EM und Nationen sind voneinander abhängig, EM und Lgbtq etc. nicht -> also nicht zusammengehörig.
Fußballteams desser Spieler nur eine bestimmte, gleiche Staatsangehörigkeiten haben
Das ist eine eingeführte Regel, um das Turnier interessanter zu machen. Sonst würden die Teams mit dem meisten Geld die besten Spieler wegkaufen, wie z.B. in der Bundesliga. Ja, man muss eine bestimmte Staatsangehörigkeit haben, um bei der EM/WM für ein bestimmtes Team aufzulaufen. Trotzdem spielen keine "Länder" gegeneinander, sondern Fußballteams.
das ist so nicht vorgesehen
Von wem ist was nicht vorgesehen?
Die Existenz eines Landes und dieses bei Sportturnieren zu unterstützen
Wenn ich das deutsche Fußballteam anfeuere, feuere ich ja nicht Deutschland (als Land) an. Sondern das deutsche Fußballteam. Ich möchte, dass sie erfolgreichen Fußball spielen. Nichts weiter.
Regenbogenbinden vermerken eine klare politische Botschaft im Gegensatz zu Nationalmannschaften
Du verhaspelst dich. Natürlich ist es eine Vermischung von Politik und Sport, wenn du behauptest, auf dem Platz spielen "Länder" gegeneinander, du feuerst ein "Land" an, möchtest dass ein "Land" erfolgreich ist.
Wenn du an dieser Stelle Sport und Politik vermischst, warum dann die Empörung, wenn dies vermeintlich an anderer Stelle geschieht (Kampf gegen Rassismus, für die Anerkennung von LGBTQ+)?
Auf politischer Ebene ja, auf sportlicher Ebene nicht wirklich.
Hast du meinen Beitrag verstanden? Grade auf sportlicher, fußballerischer Ebene ist der Kampf gegen Diskriminierung essentiell! Eine Mannschaft muss zusammenstehen. Rassismus und Diskriminierung wegen sexueller Orientierung sind sportlich hinderlich. Man verzichtet auf sportliche Talente, wenn man diese ausgrenzt.
EM und Nationen sind voneinander abhängig, EM und Lgbtq etc. nicht -> also nicht zusammengehörig.
Du verhaspelst dich in Sätzen, die wenig bis keinen Sinn ergeben.
Weil sie nicht singen wollen oder es ihnen unangenehm ist, wenn die Kamera dann direkt vor dem Gesicht ist. Stell dir vor du singst schief und dann hören das alle Leute zuhause vor dem TV.
Ist bei Jugendlichen in der Schule ja nicht anders, wer mag das Problem an der Tafel lösen, wo alle zuschauen? Meldet sich auch nie jemand.
Weil sie nicht singen wollen oder es ihnen unangenehm ist, wenn die Kamera dann direkt vor dem Gesicht ist. Stell dir vor du singst schief und dann hören das alle Leute zuhause vor dem TV.
Die meisten singen die Hymne ja nicht wirklich, sondern sie sagen einfach nur den Text der Hymne in normaler Stimme auf. Da gibts kein schief singen (zumal man den Gesang der individuellen Spieler im Fernseher eh nicht hört)
Naja, man spielt ja um sein Land zu repräsentieren. Mann muss ja nicht brüllen, aber man kann zuminest aus Respekt so tun, als würde man singen.
Ja, um Fußball, der das jeweilige Land repräsentiert.