Wieso reden so viele Christen über den Islam als ihre eigene Religion?

Question

Ich seh es oft auf Tiktok , Twitter und hier. Wenn es um Islam geht , sind sie schnell da und wollen was beweisen durch falsch interpretierte Qur’an Verse und Wikipedia Wissen. Und wenn du Fragen zu ihrer Religion stellst , greifen sie den Islam an, ohne auf deine Frage einzugehen lol

Und sie wollen dir erzählen , dass sie den Islam hassen , jedoch reden sie immer darüber LOL

woran liegt das ?

„Islam ist die Religion Satans“ sagen sie und beschäftigen sich mit Islam den ganzen Tag 😹

Wo liebt die Zeit für das Christentum? 😝

Belliwell · Answer

Wieso reden so viele Christen über den Islam als ihre eigene Religion?Ich seh es oft auf Tiktok , Twitter und hier. Wenn es um Islam geht , sind sie schnell da und wollen was beweisen durch falsch interpretierte Qur’an Verse und Wikipedia Wissen. Und wenn du Fragen zu ihrer Religion stellst , greifen sie den Islam an, ohne auf deine Frage einzugehen lolMeinst du Christen, oder Deutsche? Da gibts einen Unterschied. Und auch zwischen Christ und Christ gibts auch Unterschiede. Wenn du vom Islam redest, dann hast du Muslime, welche von Klein auf im Glauben, ich nenne es mal "berieselt" werden. Die sind tagtäglich mit Religion konfrontiert. Bei Christen ist das meist nicht der Fall. Und der Begriff "Christ" muss sehr weit gedehnt werden. Nur 50% aller Deutschen Bürger sind christlich und richtig im Glauben verankert, mit Kenntnis über die Bibel und Co haben vielleicht 10% - 15% aller deutschen die sich als Christ sehen. Dröseln wir das ganze doch mal auf. Christ 1 Dieser Christ hat Religionsunterricht einmal pro Woche in der Schule gehabt bis zum 14. Lebensjahr. Er war zB vor der Konfirmation im Konfirmandenunterricht, oder in der Firmungsphase, pro Woche eine Stunde und dann wars das. Da geht ab 15 fast keiner mehr in die Kirche, er geht dann im Erwachsenenalter einmal oder zweimal im Jahr in die Kirche. Er ist ein sogenannter U-Boot Christ der an Weihnachten und Ostern auftaucht in der Kirche, sich 45 Minuten in der Predigt berieseln lässt. Er kann vielleicht ein Gebet und das Glaubensbekenntnis, weil er es irgendwo im Unterricht mal hatte, und dann wars das.Christ 2Dieser Christ ist ein kultureller Christ. Die Kirche gehört zum leben dazu, aber auf kultureller ebene. Grade im Dorfe, wenn man was auf sich hält geht man in die Kirche, weil man Mitglied der Gemeinde ist oder sein will. Diejenigen die sich abwenden, auf die wird meist mit dem Finger gezeigt. Dieser Christ hat eine bessere Kenntnis, weil er auch öfter in die Kirche geht, schon allein weil er vor der Gemeinde glänzen will. Christ 3Dieser Christ ist ein Hardliner. Der wirft mit Bibelversen um sich, scheut den täglichen Gebrauch nicht. Er ist der Workaholic unter den Christen, geht auch gern missionieren. Er ist auf Du und Du mit dem Pfarrer, er ist das Vorbild der Kirche. Er sticht aus der Masse hervor und ist gern auch mal in Sekten und Glaubensgemeinschaften anzutreffen. Christ 4 Dieser Christ ist ein Wiedergeborener Christ. Manch einer von denen kennt sich gut in den Schriften aus, richtet sein Leben danach aus. Ist mit der Materie vertraut und hat ein sehr inniges Verhältnis zu Jesus und Gott. Ihn findet man selten bis nie in den Kirchen, sondern eher in kleineren Hauskreisen wie sie in der Bibel beschrieben werden. Man könnte meinen er sei ein Hardliner, aber es ist ein liebender Christ, da spielt das Herz eine große Rolle und die persönliche Bindung zu Gott. Aber auch hier gibts welche, die kennen sich in den Schriften nicht so gut aus, sind aber instinktiv richtig dabei, weil das Herz eine große Rolle spielt. Hier steht nicht das Wissen im Vordergrund sondern die Liebe zu Jesus und Gott. Christ 5Dieser Christ ist Ordensbruder oder Ordensschwester (Mönch/Nonne) Sie leben abgeschottet vom Rest der Welt und leben im Kloster. Bei ihnen steht der Dienst am Herren im Vordergrund. Der Lobpreis und die Aufopferung ohne Geld und ohne Besitz. Mit Christ 3 und 4 kannst du dich gut unterhalten, weil die bei der Sache sind. Solche sind eher seltener bis nie bei Tik Tok und Co anzutreffen, weil die besseres zu tun haben als sich zu profilieren. Die mit denen man sich bei Tik Tok und Co schon mal anlegen möchte, das sind Christen aus der Kategorie 1 und 2 und solche die eigentlich nur Menschen ohne Glauben sind, aber gegen den Islam sind und meinen sie müssen mal kurz den Christlichen Glauben verteidigen, weil der Islam ist ja nicht deutsch.... so deren Interpretation. Ich selber gehöre in die Kategorie 4. Ich kenne mich in der Bibel gut aus, aber nicht so das es zum Hardliner reicht. ich weiß wie man mit der Bibel umgehen muss, weiß wo man was findet. Ich greife keine anderen Religionen an. Warum auch? Es bringt mir nichts und verärgert nur Gott. Ich muss nicht gegen den Islam reden. Ich muss ihn weder kaputt reden, noch negativ darstellen. Der Islam selber muss sich selber darstellen. Und so wie er sich darstellt wird er von der Öffentlichkeit wahr genommen. Ich muss da nichts machen? Das ist nicht meine Aufgabe. Ich als Christ darf nicht urteilen. Gott wird urteilen. Das ist seine Aufgabe, nicht meine. Ich muss mit den Menschen zurecht kommen. Nicht mehr. Und sie wollen dir erzählen , dass sie den Islam hassenWenn man etwas hassen will, dann muss man wissen was man hasst. Das ist wie mit Menschen die sagen, sie hassen Gott. Aber sie kennen ihn nicht. Sie greifen aus einzelnen Dingen heraus und filtern die Dinge die ihnen missfallen heraus und das war es. Der Hass ist ein kultureller hass, kein religiöser, denn wie kann man etwas hassen das man nicht kennt? Sie hassen vielleicht das Frauen zurück gesetzt werden. Sie hassen vielleicht, das die Menschen nicht so akzeptiert werden wie sie sind. Sie hassen vielleicht die Terroranschläge. Aber das sind nur die äußeren Dinge. Die Dinge die sie sehen. Menschen anderer Religionen, die mit Muslimen befreundet sind, die haben eine andere Ansichtsweise. Ich habe zB eine Kollegin, die war letzten Sommer mit ihrer muslimischen Freundin im Iran und hat dort in Isfahan die Verwandten der Freundin besucht. Freundschaft ist da das Zauberwort. Freundschaft deckt alles negative zu, auch die Missstände der Religionen. Und es entsteht weniger Negatives wenn die Menschen freundschaftlich aufeinander zugehen würden. Überlege dir, was du machen würdest, wenn du Tik Tok Influencer wärst. Mit Freundschafts Clips al la Hach wir haben uns alle ja soooooo lieb, da generiert man keine Klicks. Die meisten Klicks und Likes kommen mit negativen Berichten. Wenn ich auf Likes scharf wäre, dann würde ich auch ordentlich Stunk machen.

malia720 · Answer

habe bisher eher selten gehört dass ein Christ die Aussage trifft der Islam wäre die Religion des Satans, denn diese ist Satanismus.
Im Endeffekt denken Christen eben Muslime seien ungläubig, sowie Muslime das gleiche von Christen behaupten.
Bekomme persönlich eher viele Fragen und Vorwürfe von Muslimen, als ich gegenüber dem Islam in Behauptung stellen würde, und höre von viel mehr Kritik von Muslimen gegenüber Christen, als von Christen im Bezug auf den Islam.
Ich denke das beruht auf Gegenseitigkeit und kann mit genügend Reife und Wissen diskutiert werden, solange Verständnis und Geduld auf beiden Seiten existiert.

Sturmtaucher2 · Answer

Das kenne ich vom Islam genauso, wenn nicht gar schlimmer. Auf TikTok bin ich nur äußerst selten, meist durch Links zu irgendeinem Thema, keine Ahnung ob die Tendenz da ist wie von dir beschrieben.

DerJens292 · Answer

Wieso reden so viele Christen über den Islam als ihre eigene Religion?
Weil im Koran viel von Gottes Wort aus dem alten Testament enthalten ist.
Du wirst es besser verstehen, wenn du den Ursprungstext des Koran (ohne neumodische Buchstabenfestlegung nach dem 8. Jahrhundert), also nur den Konsonantentext auf syro-aramäisch liest. Da ergibt der Koran Sinn.
Es finden sich christliche Texte aus der vorislamischen Zeit.
https://www.google.com/url?q=https://www.deutschlandfunk.de/gespraech-mit-christoph-luxenberg-ueber-sein-buch-die-syro-100.html&sa=U&ved=2ahUKEwiWt9LgqNOCAxUW4AIHHcQcDhoQFnoECAUQAg&usg=AOvVaw3eD5M1IxwFAoAF8ktcTtSe

97erBoy · Answer

Ich bin Christ und ich hab überhaupt nichts gegen den Islam. Hab nie was dagegen gesagt. Bin Syrer und in Syrien sind die meisten Muslime deswegen verbinde ich das auch etwas mit meiner Heimat.

Wieso reden so viele Christen über den Islam als ihre eigene Religion?

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