Wieso ist die Ein-Kind-Politik eine ethische Grenzsituation?

5 Antworten

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Eine Grenzsituation ist es deshalb, weil sich hier zwei Werte gegenüber stehen. Einerseits das Recht der Familie über solch eine wichtige Frage selbst zu entscheiden. Zum anderen das Wohl der Allgemeinheit. Sich bei so etwas ethisch richtig zu entscheiden, heißt immer einen Wert zu benachteiligen.


jimihenrik  26.11.2012, 18:01

Wow, super gut und einfach erklärt. Hätte ich nicht besser hingekriegt.

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Naja, sollte es nicht jedem selbst überlassen sein, wie viele Kinder er in die Welt setzen möchte? Der Mensch ist frei! Haben Politiker das Recht, in die Entscheidung, ob Leben entsteht, einzugreifen??? Andererseits: Überbevölkerung bringt den Menschen große Nachteile und schränkt sie in ihrer Lebensweise auch stark ein. Daher eine Grenzsituation, wo sich jeder selbst eine Meinung bilden sollte...

Weil den Menschen dabei bei Strafe verboten wird mehr als ein Kind zu kriegen. Und eigentlich ist das die Sache der Familie wie viele Kinder eine Familie haben darf, der Staat mischt sich an dieser Stelle zu viel in die Zukunftsplanung der Menschen ein.


Woddi  13.06.2012, 14:15

Und würde es das Gesetz nicht geben, würden haufenweise Chinesen und Inder Wohnraum, Essen, etc.pp. brauchen und wie die Heuschrecken über andere Länder herfallen um es mal sehr plakativ und provokant zu sagen.

Was ich sagen will: Es wurde nicht ohne Grund eingeführt.

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Also ethisch heißt soviel wie menschlich. Es ist nicht menschlich wenn man Menschen vorschreibt nur ein Kind zu haben, dass ist ja jedermanns eigene Entscheidung. Es wird praktisch in das Menschenrecht eingegriffen.

Weil viele einen Sohn haben möchten. Was bei einer 1-Kind Politik dann mit einem Mädchen passieren kann, ist nicht sonderlich schwer zu erraten...