wieso gibt es Menschen die Schwarze hassen?

17 Antworten

Entweder angelernt von Eltern, Freunden oder wem auch immer oder selber schlechte Erfahrungen gemacht.... Inwieweit man sich von seinen Vorurteilen leiten lässt ist auch ein wenig von der Intelligenz abhängig. Denn Vorurteile sind ein Menschlicher Instinkt, den man mit dem Verstand unterdrücken muss.

hallo miteinander,

es ist wirkklich erschreckend, wie ich mich als Schwarzer Deutscher hier beim durchlesen der Comments fühle. Die Vergleiche mit "Pimmelneid" oder den afrikanischen Townships sind genau das postkolonialistische Verhalten, welches Schwarze Menschen als Fremd/Anders darstellt und da man vor etwas, dass man nicht kennt Angst hat, bleibt es dann besser in einer Grauzone. Der Hass bzw. die Ablehnung von Schwarzen Menschen in der weißen Mehrheitsgesellschaft, welche wir nun einmal in Deutschland haben, nennt man auch Gruppen Bezogene Menschenfeindlichkeit (GMF). Ausschlaggebend ist hier IMMER das Aufbauen eines Konstruktes (z.B. dass Schwarze Männer durchweg große Genetalien besitzen oder sich Gegenseitig für nichts und wieder nichts umbringen - also unzivilisiert seien), damit die eigene Identität heraus- und heraufgestellt wird. Dieses Verhalten ist lange traditionell "Verwurzelt und im Kolonialismus des weißen Mannes zu finden (Kant´sche Rassentheorie).

Das Wichtigste ist: Auch 60 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges wird die Multiethnizität der deutschen Bevölkerung noch immer nicht anerkannt. Ich bin Schwarzer Deutscher in der 2. Generation und habe selbst zwei Schwarze Kinder, welche sich als "Fremd im eigenen Land" fühlen und ebenso behandelt werden. Es gab ein paar wirklich gute Antworten in diesem Forum ("heinmueck" / "Elster79"/"Ermittler"), also bin ich fest der Überzeugung, dass es noch nicht zu spät ist, hier.

Bzgl. des Begriffs "Farbige" : Die Gemeinschaft der Schwarzen Menschen Weltweit hat sich auf die politisch gesamtheitliche Konnontation "SCHWARZ" zur Benennung der eigenen ethnischen Zugehörigkeit geeinigt. Denn wenn ein weißer Mensch über einen Schwarzen Menschen sagt, dass er "farbig" sei, hebt er ihn automatisch in suggestiver Art und Weise als "Andersartig als ich es bin" heraus und man deutet hiermit, dass weiß gleich "normal" sei. Aber als gleichwertige Grundsatz-Identität gegenüber Weiß ist nun mal Schwarz die einzige Alternative. Wohlgemerkt : Es gibt in der Gruppe der weißen Menschen mehr Pigmentierungen als in irgendeiner anderen ethnischen Gruppe auf der Welt (vgl. Norweger bis Südländer (Bsp.Schweden und Italiener).

Der Hass auf andere ehtnische Gruppen baut sich entweder aufgrund einer Negativ-Erfahrung (Man wird von einem Schwarzen Menschen angegriffen/ausgeraubt) auf oder wird Überliefert (z.B. wenn jemand aus dem Elternhaus (Oma/Mutter/Opa/Vater/Onkel usw) einem jungen Menschen (Kleinkind) ständig die "Angst vorm Schwarzen Mann" indoktriniert. Von allein bzw. in einem gesunden, antideskriminierenden Umfeld ist die Wahrscheinlichkeit des GMF-Aufaues weitaus geringer.


VincentKaswera  27.10.2018, 12:17

„GMF“ ist hetzerisches Konstrukt, um jegliche Kritik an der „No Borders“-Ideologie als rassistisch zu diffamieren. Ich würde mit diesem Ausdruck nicht operieren. Auch nicht hier, wo es um ein anderes Thema geht.

0
AlphaPhiSigma  07.02.2019, 18:11

Tolle Antwort :) ich bin teils jamaikanisch, schottisch und deutsch und habe mit fast 30 Jahren noch Probleme im Berufsleben. Traurig

0

Hallo erstmal. Ich war damals auch mega der Rassist deswegen kann ich es dir ganz genau sagen meinche kommentare von auch fande ich einfach Niveau los sorry ist aber so jetzt komme ich zur deiner frage zurück . Bei mir war es so ich hasste sie weil sie kein Respekt keine erziehung und kein großers Mundwerk haben ( Schimpfwort) Heutzutage sind die einzigen dinge dich mich noch aufregen sind,das in Deutschland!! Kein deutsch gesprochen werden und kleine blagen die meinen kein Respekt vor Eltern,Familie,lehrer halt alle Leute die elter sind als diese kleinen überzogene Kinder .ein Kommentar fande ich echt zum schießen da sprach er davon das jeder der Rassist ist dumm wäre ein RTL IQ haette sprich unter 50zieger da musste man diesen Typen einfach nur auslachen sorry aber wie armselig ist das denn dafür solltest du dich echt schämen !!!!. Schönes neues Jahr an euch allen !!

Rassismus ist eine Untergruppe des Chauvinismus.

Chauvinismus ist das Streben andere Menschen kleiner zu machen als sie sind um selber größer zu erscheinen.

Dieses chauvinistische Denken ist nicht auf Hautfarben begrenzt oder einseitig von Weißen gegen Schwarze gerichtet sondern in der ganzen Welt in allen Kulturen anzutreffen. Offenbar ist es nicht ausrottbarer menschlicher Fehler. (Möglicherweise handelt es sich auch um einen irregeleiteten Instinkt, zu von nicht einschätzbaren Fremden Abstand zu halten.)

Manche Männer halten Frauen für minderwertig.

Manche Deutsche halten Polen für faul.

Manche Mongolen halten Chinesen für unehrlich.

Manche Hauptschüler halten Gymnasiasten für arrogant.

Manche Kollegen aus der Einkaufsabteilung halten die Kollegen aus der Umsatzabstimmung für Deppen.

Dahinter steht immer der selbe Mechanismus: Wenn ich die anderen für weniger wert halte, steigert das mein Selbstwertgefühl, ohne dass ich dafür etwas tun musste.

ich denke, Fremdes erzeugt Angst. Und diese zu überwinden ist oft nicht leicht. Selbst Menschen, die nicht rassistisch sind, haben Probs zB. wenn ihr Kind mit einem Schwarzen ankommt.Oder in der S-Bahn..wo setzt man sich eher daneben? Schwarz oder weiß? Ich denke es ist einfach ein altes Verhalten aus der Steinzeit oder so, erstmal Fremden zu misstrauen. Aber wir sind nicht mehr in der Steinzeit!!!


dita1988  08.11.2009, 01:04

naja ich würde sagen wenn Eltern (erstmal) Probleme mit dem Freund ihrer Tochter oder Freundin ihres Sohne aufgrunder Hautfarbe haben, ist das sehrwohl Rassismus!

Also eigentlich düfte für jeden in Deutschland lebenden Menschen es nichts mehr ungewöhnliches oder befemdliches sein Menschen mit unterschiedliche stark pigmentierter Haut anzutreffen.

1