Wieso gibt es Menschen, die Hunde quälen?

9 Antworten

Das habe ich mich auch schon oft gefragt und folgendes herausgefunden: 

Es gibt Vermutungen, dass es etwas mit einem Teil des Gehirns zu tun hat, welches für die Empfindung von Mitgefühl verantwortlich ist. Und zwar hat man Menschen untersucht, die wenig bis kein Mitgefühl Tieren gegenüber empfunden haben und festgestellt, dass dieser Teil des Gehirns bei diesen Leuten extrem unausgebildet bzw. verkümmert war.

Das wird wohl ein Überbleibsel der Evolution sein, da Mitgefühl im Tierreich nicht besonders hilfreich ist. Ich habe jedenfalls noch keine Schlange gesehen, die den Hasen wieder herausgewürgt, weil der Hase der Schlange leid tat und sie deswegen in Kauf nimmt, zu verhungern :-) 

Wie dieser Teil des Gehirns heißt, weiß ich nicht mehr (die haben ja alle so komplizierte Namen). Aber dies könnte eine Erklärung für solches Verhalten sein. 

Gruß

Ich denke es hat etwas mit Angst und Überforderung zu tun...

Ein Mensch, der einigermaßen gut aufgewachsen ist... sich behütet/geborgen fühlt... eine Arbeit hat... darauf vertrauen kann, dass es ein morgen geben wird... einen Platz zum schlafen und vielleicht auch Familie und ein paar Freunde hat... der hat wahrscheinlich keine großen Probleme sich um einen Hund gut zu kümmern... der wird seine Freude an ihm haben können...

Aber jemand der vieles oder alles davon nicht hat - nie hatte... und viel Schlechtes erlebt... sich in eher ausweglosen/hoffnungslosen Situationen wiederfindet...  solche Leute sind dann eher angespannt.. nervös... schnell überfordert... ängstlich... und ich denke, dass man vor allem in solchen Fällen schneller anderen einen Schaden zufügen würde...weil es einem selbst auch mies geht...

Leute, die andere schlecht behandeln, geht es oft selber auch nicht gut... psychisch und so...

Was kann man tun um den Hunden zu helfen? 

Ich würde es damit versuchen die Gesamtsituation weltweit zu verbessern... Globale Probleme zu lösen versuchen... alles fördern was sich global gut auswirken könnte...

Je mehr Menschen ein gutes Leben haben... eine gewisse Sicherheit haben...sich bilden konnten... Freundschaften haben usw... gute Erfahrungen machen - Fairness erleben und selber leben... desto weniger Schlechtes wird es geben - könnte ich mir vorstellen...

Treten ... Oh glaub mir ... Treten ist das noch sehr human ... ^^'

Ich hab Sachen gesehen, da wäre es wünschenswert für die Hunde es wären nur Tritte...

Warum es solche Menschen gibt? 

Tja ... Gute Frage... Warum gibt es Menschen die andere Menschen entführen, Ihnen Angst machen und sie foltern? Warum gibt es Menschen die Tiere quälen und ihnen Angst machen? 

Macht ist hier häufig die Antwort, Macht über ein schwächeres Wesen und das Gefühl stark zu sein. 

Aber, auch wenn es dumm klingt und es das nicht besser macht, es liegt wohl einfach in unserer Natur. 

Schimpansen, die welche uns am ähnlichsten sind von allen Tieren, foltern, wenn sie ein Mitglied aus einer anderen Gruppe gefangen nehmen dieses auch auf brutalste Art und Weise zu Tode, meist sogar mit Spaß da dran. Obwohl es so viele Wege gebe den anderen einfach so, schnell zu Töten.

Sie demonstrieren ihre Macht gegenüber einem schwächeren. 

(Ich könnte da wohl auch noch das ein oder andere Beispiel nennen, bezogen auf intelligente Tiere wie z.B. Delfine. Aber das würde dann wirklich vom Thema abschweifen) 

Solche Sachen sind wohl einfach eine Folge von einem gewissen Maß an "Intelligenz".


Ich hab leider keine Ahnung ob und wie du genau diesen Hunden helfen kannst. Aber du tust auch schon viel wenn du in ein Tierheim gehst und dort mit hilfst.

Dort sitzt meist auch der ein oder andere Straßen Hund.

Und dort wird häufig Hilfe gebraucht.


Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Vermutlich aus dem Grund, aus dem es Menschen gibt, die andere Menschen, auch kleine Kinder, quälen und töten. Viele Serienmörder sind in ihrer Jugend durch Tierquälerei aufgefallen.

Dazu kommen Macht und Kontrolle. Gerade in armen Ländern, wie Rumänien, lassen viele Menschen ihre Launen an schwächeren, also den Tieren. 

In vielen Gegenden ist ein großer Teil der Bevölkerung immer noch der Meinung, dass Tiere nichts wert sind und nichts fühlen. Entsprechend werden auch die Kinder erzogen.

Bei meinem letzten Rumänienbesuch waren meine Freundin (Tierschützerin) und ich, mit jeweils einem Hund, spazieren, als ein vielleicht zehnjährige Junge auf uns zukam. Meine Hündin hat er gestreichelt, nach der anderen (kleineren) Hündin hat er getreten und dabei gelacht. Auf die Frage meiner Freundin, warum er das getan hat, hat er nur mit den Schultern gezuckt und ist weggegangen. Von dem, was anderen Hunden in ihrem Shelter in der Vergangenheit oder den Hunden im Public Shelter angetan wurde/wird, schreibe ich hier lieber nichts. 

Ich rate dir, dir nicht nur die schrecklichen, sondern vor allem die schönen Geschichten und die mit Happy End anzusehen. Denn davon gibt es, dank Tierschützern und Leuten, die nicht einfach wegsehen, zum Glück genug :) 

Wenn du aktiv helfen möchtest, kannst du im Tierheim Fragen, ob du helfen kannst. Oder du sammelst Sachspenden für das örtliche Tierheim oder eine Tierschutzorga. Du könntest dir auch eine Geldspende oder Tierpatenschaft zum Geburtstag/zu Weihnachten wünschen. Du kannst auch auf Facebook Hunde teilen, die ein Zuhause suchen. Oder, Wenn du oder deine Eltern bei Amazon bestellt, das über den Referenzlink eines Tierschutzvereins tun (für euch entstehen keine zusätzlichen Kosten). Es gibt auch Apps, wie smoost, bei denen man, indem man online Prospekte durchblättert, ein wenig Geld für eine Orga seiner Wahl sammeln kann. Oder Seiten, wie lesepunkte.net, auf denen du Punkte für wohltätige Zwecke spenden kannst. Man muss nicht unbedingt gleich einen Hund adoptieren, um zu helfen :) 

Ja gibt es - einige sehen sie eben “nur“ als Tiere. So wie du vielleicht eine Mücke siehst. Dagegen kannst du nichts machen.


LisaTucker6 
Fragesteller
 09.04.2017, 07:16

Unglaublich sowas. Trotzdem danke

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