Wie würde ein Therapeut auf Besessenheit reagieren?

3 Antworten

Ein Psychotherapeut hier in Deutschland würde vermutlich den Verdacht einer Schizophrenie diagnostizieren und durch geeignetes Nachfragen schauen, ob das stimmt. Zusätzlich würde er wahrscheinlich den Patienten zu einem Psychiater schicken, um diese Diagnose zu erhärten oder auszuschließen.

Anschließend - bei Vorliegen einer Schizophrenie - würde der Psychiater vermutlich Neuroleptika geben und wahrscheinlich den Psychotherapeuten um ergänzende Behandlung bitten, wenn der Patient zustimmt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 30 Jahren Psychol. Psychotherapeut in eigener Praxis

Er würde eine Diagnose erstellen, dabei herausfinden, ob Du nur so tust oder tatsächlich glaubst von einem Dämon besessen zu sein, und darauf basierend eine Behandlung vorschlagen (bzw. Dich wegschicken).

Das hängt von seiner Weltanschauung ab, aber geh vielleicht lieber zu einem Medium bzw spirituellem Heiler


ewigsuzu  13.05.2024, 03:38

er trollt ned ernst nehmen

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apophis  13.05.2024, 03:58

Wieso sollte ein ausgebildeter Therapeut seinen Job und seine Zulassung riskieren, indem er Patienten aufgrund seiner persönlichen Weltanschauung behandelt?

Nein, es kommt nicht auf seine Weltanschauung an.

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Aurel8317648  13.05.2024, 04:29
@apophis

Angenommen der Patient ist tatsächlich von einem Dämon besessen, und die Weltanschauung des Therapeuten lässt diese Möglichkeit zu, dann ist das sicher günstiger für den Therapieerfolg als wenn der Therapeut in so einem Fall eine Besessenheit ausschließt und davon ausgeht, dass der Patient entweder nur so tut oder an etwas Irreales glaubt. Also kommt es sehr wohl auf die Weltanschauung an.... "q. e. d"

Vermutlich glaubst du nicht an die Existenz von Dämonen, aber deren Nichtexistenz kannst du auch nicht beweisen.

Ich werde auf keine weiteren Kommentare antworten, da ich hier keine Lust habe über die Existenz von Gott, Dämonen Engeln Lichtwesen, Leben nach dem Tod, Geistwesen, und Religion zu diskutieren

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apophis  13.05.2024, 04:39
@Aurel8317648
Angenommen der Patient ist tatsächlich von einem Dämon besessen, und die Weltanschauung des Therapeuten lässt diese Möglichkeit zu, dann ist das sicher günstiger für den Therapieerfolg als wenn der Therapeut in so einem Fall eine Besessenheit ausschließt und davon ausgeht, dass der Patient entweder nur so tut oder an etwas Irreales glaubt.

Nein, wäre es definitiv nicht.
Wenn ein Patient tatsächlich glaubt von einem Dämonen besessen zu sein, ist es wohl das schlimmste ihm mit seiner Krankheit recht zu geben und sie auch noch zu verstärken.

Auch religiöse Therapeuten wissen das.

Vermutlich glaubst du nicht an die Existenz von Dämonen, aber deren Nichtexistenz kannst du auch nicht beweisen.

1.) Meine Weltanschauung tut hier überhaupt nichts zur Sache. Dass Du versuchst damit - also auf persönlicher Ebene - zu argumentieren, ist einfach ekelhaft und unsachlich.

2.) Die Nichtexistenz von menschenfressenden Bügeleisen, Regenbogen furzenden Einhörnern und Superman kannst Du auch nicht beweisen.
Inwiefern spricht das jetzt für die Existenz dieser Dinge?
Merkste selber.

Ich werde auf keine weiteren Kommentare antworten, da ich hier keine Lust habe über die Existenz von Gott, Dämonen Engeln Lichtwesen, Leben nach dem Tod, Geistwesen, und Religion zu diskutieren

Wäre auch völlig ab Themenfremd. Schließlich geht es in der Frage lediglich um die Behauptung eines Patienten.
Das hast Du scheinbar nicht verstanden.

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Aurel8317648  13.05.2024, 21:39
@apophis
Nein, wäre es definitiv nicht.
Wenn ein Patient tatsächlich glaubt von einem Dämonen besessen zu sein, ist es wohl das schlimmste ihm mit seiner Krankheit recht zu geben und sie auch noch zu verstärken.

Bitte sehr, immer genau lesen, ich habe geschrieben, dass es in diesem Fall besser wäre, wenn der Therapeut diese Möglichkeit zulassen würde, nicht dass er dem Patienten das sagen sollte. Nehmen wir mal an, es gibt wirklich Dämonen und ein Patient ist davon - ich sag mal: beeinflusst. Dann steht das ja nicht auf der Stirn des Patienten geschrieben. Ein guter Therapeut, der solche Möglichkeiten nicht von vornherein ausschließt und Erfahrung damit hat, kann seine Hilfe dem Patienten gegenüber dann entsprechend anpassen, und sich gut überlegen, ob er eine solche Vermutung seitens des Patienten, dem Patienten gegenüber mitteilt.

Meine Weltanschauung tut hier überhaupt nichts zur Sache. Dass Du versuchst damit - also auf persönlicher Ebene - zu argumentieren, ist einfach ekelhaft und unsachlich.

Da hast du jetzt aber ziemlich überreagiert, ich habe nur eine neutrale Vermutung geäußert.

2.) Die Nichtexistenz von menschenfressenden Bügeleisen, Regenbogen furzenden Einhörnern und Superman kannst Du auch nicht beweisen.
Inwiefern spricht das jetzt für die Existenz dieser Dinge?
Merkste selber.

😀 klingt lustig 👍

Ist aber eigentlich nicht so lustig, denn an dieser Argumentation merkt man, wie stark manche Menschen spirituellen Gefühlen und Herzensqualitäten und religiöser Intuition entfremdet sind. Das logisch rationale Denken tut sich schwer zu erkennen, dass regenbogenfurzende Einhörner zwar rein rational (de dicto) ein Argument sind aber auf ontologischer Ebene (de re) kein oder zumindest kein gutes Argument sind. Intuition, Gefühl und Herzensqualitäten in Kooperation mit rationalem Denken könnten das erkennen, wenn der betreffende Mensch von diesen Qualitäten nicht zu stark entfremdet ist.

Wäre auch völlig ab Themenfremd. Schließlich geht es in der Frage lediglich um die Behauptung eines Patienten.
Das hast Du scheinbar nicht verstanden

Eher das Gegenteil von themenfremd ist die Frage inwieweit die Akzeptanz von transzendentalen Wesenheiten seitens eines Therapeuten einen Einfluss auf die Therapie haben.

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apophis  14.05.2024, 03:48
@Aurel8317648
Ist aber eigentlich nicht so lustig, denn an dieser Argumentation merkt man, wie stark manche Menschen spirituellen Gefühlen und Herzensqualitäten und religiöser Intuition entfremdet sind

Viel mehr zeigt es auf wie sehr sich manche Menschen an Esoterik und Fantasiewesen klammern und nicht akzeptieren wollen, dass das nichts weiter als Glaube ist.

Daraus entstehen eben solche Scheinargumente.

Das logisch rationale Denken tut sich schwer zu erkennen, dass regenbogenfurzende Einhörner zwar rein rational (de dicto) ein Argument sind aber auf ontologischer Ebene (de re) kein oder zumindest kein gutes Argument sind.

Die Einhörner sind nicht das Argument, es ist die Tatsache, dass ein Beweis einer Nichtexistenz schlichtweg unmöglich ist.

Dementsprechend sind Scheinargumente wie Dein "Du kannst die Nichtexistenz nicht beweisen" völliger Schwachsinn. :)

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