Wie werde ich Fotografin ,lohnt sich eine Ausbildung(Studium)?

5 Antworten

Um ein beliebter Fotograf zu werden, brauchst du weder ein Studium, noch eine Ausbildung. Alles was du brauchst ist Talent und Engagement. Die zum fotografieren nötigen Kenntnisse bekommt man aus Büchern, Videos oder dem Internet und dazu muss man nicht jahrelang lernen. Wenn du es allerdings nur wegen dem Erfolg oder vermeintlichem „Reichtum“ machen willst, dann lass die Finger davon. Es wird nach hinten losgehen! Es gibt Fotografen wie Sand am Meer. Viele davon hatten eine jahrelange Ausbildung, aber deren Bilder sind trotzdem Schrott, weil ihnen einfach das nötige Auge dafür fehlt... Fotografie ist immer Kunst und Kunst kann man nicht erlernen.

"Möchte kein Prträt Fotograf oder so werden ,sondern eher etwas kreativeres künstlerischeres machen."

Gerade die Portraitfotografie bietet da m.E. die größten Entfaltungsmöglichkeiten. Wenn man natürlich bei Potratis an die typisch langweiligen Studiobilder für den Personalausweis denkt... das würde mich auch nicht glücklich machen.

Zu deiner eigentlichen Frage:

"Fotograf" wirst du, wenn du dich in der Handwerkskammer gegen Bares als Fotograf anmeldest. Dann bist du offiziell Fotograf. Einen Antrag auszufüllen und 100-200€ zu zahlen ist da die größte Hürde :)

Wichtiger als eine Ausbildung und irgendwelche Formalitäten finde ich jedoch das man Interesse und ein Talent für die Fotografie hat.

Die Fotografen die ich kenne, sind alles Quereinsteiger und lieben ihren Job . Das sieht man auch den Bildern an. Und wenn das so ist, dann interessiert es niemanden, ob du Fotografie und Kunst studiert hast oder nicht.

Bevor du dich für eine berufliche Richtung entscheidest, solltest du dir Gedanken machen in was du wirklich gut bist und was dir Spaß macht - was dich erfüllt. 

Wenn man ins künstlerische Fotografieren rein will, lohn sich Studium auf jeden Fall.
Ansonsten würde ich eher zu einer Ausbildung raten, da man so eher angeleitete praktischer Erfahrung sammelt und geld verdient, mit dem man sich dann später vlt selbstständig machen kann.


Saragoza  21.03.2016, 13:20

gut kommentiert, fachbezogen, .!

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Also auch da muss man/ frau  erheblich differenzieren:

1. Fotografie nebenbei, nur als Hobby etc. Brautfotograf ist auch eine  herausforderung, aber mit  Talent und Ausrüstung (oft jedoch kostspielig) machbar, aber ist das  nur semi professionell, zumeist (Portrait, Kinderfotos,etc)

2. Fotografie als Studium und Haupt-Brot-Beruf gibt es natürlich weltweit und überall, 
denn:
Fast alles, was du in Zeitungen, Medien, Zeitschriften (Stills) so siehst, hat irgendein Fotograf abgelichtet und grosse Publikationen  legen da schon eher Wert auf Können, Befähigung Praxis, künstlerisches Talent, Ruf, etc.
Also da nicht  von einer echten Branche zu reden und den Bedarf und die real massiv existierende Nachfrage dahinter nicht zu erfassen, zu sehen,  ist schon etwas "naiv" , .,! (von einigen)

3. Es gibt eine Menge KunstHoch-Schulen, die das Fach anbieten und manche studieren das dort 4- 5 Jahre, als echten Vollstudiengang!
Das muss dir eigentlich zu denken geben, denn die machen das nicht nur  mal so „zum Spass“, (den man aber auch dabei haben sollte) :

4. Und den Beruf als Fotograf „herab zu würdigen“ und sich an landläufige Meinungen“, meist von Laien/ fachfremden „Freunden“ darin zuhalten/ anzuhängen, zu orientieren, ist schon etwas verquer, meiner Ansicht nach, !

Geh bitte selber an eine  Fach-Hochschule oder mehrere und informiere dich mal dort, vor Ort, die haben immer  "Open days" etc. und auch Dozenten sind meist ebenso ausserhalb der Beratungszeiten ansprechbar, .oder dann

5. Eine Berufsazsbldung, um das Handwerk zu erlernen ist immer gut und passend
Doch heute basiert gute Fotografie meist auf Computer und PSH,.etc, Bildbearbeitung,
also gibt es da ausser Labor kaum noch was zu lernen, (Licht setzen auch eventuell,etc. Abwicklung, ..) aber immerhin "verdient" man etwas dabei und einige studieren dann auch erst "danach"  Also?

Nachtrag:
Als Fotograf ist man je nach Neigung, Können auch eher spezialisert, also auf:
Mode, Food, Automobile, Architektur, Events, u.ä. Manche entdecken das erst spät oder sie orientieren sich an der Kundschaft/ Auftragslage/ dem Bedarf oder den Auftraggebern, die sie mit ihrer Kunst erreichen, etc.

medienberufe sind allgemein sehr gefragt. viele brechen jedoch ab, weil die erwartungen entweder zu hoch sind oder viele die themen (werbung etc) langweilig finden.