Wie verlief eure erste Weisheitszahn-OP?
Bitte gerne mit Erfahrungen antworten :)
7 Stimmen
4 Antworten
Wurden alle 4 auf einmal entnommen. Die oberen,die schon ausgebildet waren gezogen,die unteren waren noch im Kiefer,kamen wieder, geschnitten. Wollte keinen dämmerschlaf, Vollnarkose. Acht spritzen in den Gaumen bekommen. Fast 50 Minuten gedauert. Danach war mein Kiefer ausgerenkt,und musste monatelang eine Schiene tragen. Schmerzen hielten sich dank Medikamente in Grenzen.
Kommt vor,manche haben auch nur zwei,oder einen,manche gar keine.
Meine brauchen noch nicht gezogen werden, aber ich habe etwas Angst vor der Weisheitszahn-OP.
Brauchst du nicht. Empfehle dir aber dämmerschlaf,merkst du gar nix. Kann aber sein,dass du was zuzahlen musst.
Okay und danach bekommt man ja ein Medikament verschrieben bekommen?
Ja genau. Ich hab das die ersten drei Tage genommen,müsste pieseln wie ein Gaul🤣dann war gut.
Also bei mir war es super, alle 4 auf einmal raus, ich hatte nichtmal ein dickes Gesicht und auch keine Schmerzen.
Ein Kollege von mir sah allerdings danach tagelang aus wie ein Hamster mit vollen Backen 🤷♂️🙈
Die "Weisheitszahn-Geschichten" waren bei mir etwas unterschiedlich.
3 bekam ich, der 4. war laut Röntgen und Zahnarzt "nicht vorgesehen". Den gab es bei mir nie.
2 von den 3 wurden ca im Alter von 30, als sie schon eher locker und schwammig waren, von der Zahnärztin, die ich dann aufgrund Umzugs bis heute besuchte, relativ leicht herausgezogen. Nur mir einer Spritze betäubt, was das recht unspektakulär. Nur bei einem blutete es aber noch Stunden danach, was aber dann gestillt wurde.
Die Geschichte des 3. Weisheitszahnes , links unten, war etwas komplizierter. Sei dem Alter von ca 20 kam der immer wieder so langsam mehr und mehr durch. Das Zahnfleich entzündete sich rundherum gering so ca alle 2-3 Monate, sodass die Zahnärztin dann manchmal dort etwas frei machte, sodass der Zahn freier wurde und besser durchkönnte. Sie war ja auch immer eher auf Zähne erhalten aus, und nicht auf Reißen. Im Prinzip reißt man ja keinen gesunden Zahn. Der Zahn an sich tat ja nie weh bei Draufbeißen oder so, der war im Prinzip in Ordnung, aber er saß eben irgendwie schief. Im Röntgen sah die Zahnärztin, dass seine Wurzel J-förmig ziemlich nach unten ging. Also sie meinte, wenn es einmal so weit sein würde, dann müsste man diesen Zahn herausoperieren.
Erst mit ca 30 Jahren war es aber dan doch so weit, dass sich das Zahnfleich wieder mal länger entzündete, und man beschloss, nun diesen Weisheitszahn heruaszunehmen. Ich bekam zuerst mal 2 oder 3 Spritzen, und es hätte schon sehr gut funktioniert, doch es passierte das, was sie befürchtet hatte: Die Wurzel riss ab. Also musste sie um dieses Ende auch noch herauszubekommen, das Zahnfleich noch weiter bin unten einschneiden. Auch das funktionierte dann. Ich war darauf 3 Tage im Krankenstand (vorsichtshalber) und bekam vorsorglich Antibiotika, da dies ja doch ein offene Stelle war. Aber es heilte gut ab, und ich war dann bald schon froh, dass der Störenfried draußen war, denn diese Entzündungen kamen nicht wieder. Auch heute noch, 20 Jahre danach, habe ich da drinnen eine kleine Mulde, und bin immer noch froh, dass dieser Zahn nach so langem Warten (und immer wieder verzögern des Reißens) weg ist.
Mir wurden alle 4 in Vollnarkose gezogen. Während der OP gab es keine Komplikationen, Schmerzen hielten sich danach wegen Ibus in Grenzen. Essen war halt schwer.
Ich habe nur 3, oben 2 und unten einer 😅