Wie unterscheiden Therapeuten ängstlich vermeidene Menschen von Menschen, die einfach die Schnauze voll von Missbrauch haben..?
und deshalb gehen und Grenzen setzen?
Was sind "ängstlich vermeidende Menschen" im Rahmen Thema Missbrauch?
Eben. Das ist nicht das Gleiche.
2 Antworten
Antwortversuch: Mit "ängstlich vermeiden" meinst Du vermutlich, dass Du jemanden meidest aus Angst, dass er Dir weh tut (psychisch und oder physisch). Weil Du also in einer Lage der Bedrohung bist, und andere das nicht sehen wollen und dich immer wieder gängeln, bedrängen und beleidigen, gehst Du dieser Person, dieser Situation aus dem Weg (Beispiel: Flucht aus dem Elternhaus, Kündigung am Arbeitsplatz, Verweigerung eines Gesprächs mit einem Therapeuten u.ä.).
Welche Diagnose ein Therapeut stellen würde in Deiner Situation, hängt von eben der Situation und Deinem Psychogramm ab, in das auch eine Vorgeschichte einfliesst.
Hinter der grob umrissenen Zustandsbeschreibung "die Schnauze voll haben" können Lebensstrukturen stecken, die auf einer Skala der psychischen Disharmonien von 1 (reale, gesunde Emotion) bis zehn (Psychose) reichen. Ohne Dich zu kennen, kann man unmöglich sagen, was jetzt genau zutrifft.
Und jeder Therapeut käme zudem zu einem anderen Schluss.
Wer von etwas die Schnauze voll hat, geht nicht, sondern packt seine Kampfsocken aus und geht in die Offensive.
Das geht auch. Für viele Unternehmen gibt es ganz große Chefs oder auch Innungen, die sich gern mal um Missstände kümmern. Und wenn es Betriebsräte geben sollte, die wissen, was sie zu tun haben, greifen die auch mal ein.
Nicht unbedingt. Davon abgesehen will man ja nicht unbedingt in einem Scheißhaus weiterarbeiten, oder? Hauptsache, man hat klargemacht, dass man sich nicht sinnfrei herumschubsen lässt.
Im übrigen gibt es viele Firmen, die schon bekannt für ihre Machenschaften sind. Deshalb ist es umso dringender, sich an übergeordnete Stellen zu wenden.
Wenn dir das in deiner Ausbildung passiert, hast du doch aber auch in der Schule Ansprechpartner.
Das geht nicht, wenn man es mit Chefs zu tun hat.