Wie tief kann ein Maulwurf graben?

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e nach Beutevorkommen gräbt der emsige Geselle von seinem Hauptnest aus ständig neue Röhren. Während die Nester meist zwischen 50 und 80 Zentimeter tief unter der Erdoberfläche liegen, befinden sich Nahrungsgänge und Vorratskammern knapp unter der Oberfläche. Im Sommer sind die Gangsysteme bis zu 40 Zentimeter tief, im Winter hingegen muss der eifrige Buddler bis zu einen Meter ins Erdinnere vorstoßen, um genügend Nahrung zu erbeuten. Ein besonders großer Maulwurfshaufen gibt einen Hinweis auf das darunter liegende Winternest, die „Burg“, die ein ringförmiges Belüftungssystem umgibt. Da der Maulwurf weder Winterschlaf noch -ruhe hält, legt er sich einen Vorrat aus Regenwürmern an, denen er die Vorderenden abbeißt, damit sie überleben, ihm aber nicht mehr entwischen können. Ist der Wintervorrat aufgebraucht, sucht er zuweilen auch über der Erde nach Nahrung. Damit dem Maulwurf auf feuchten Wiesen nicht das Wasser bis zum kurzen Hals steigt, baut er hier eine so genannte Sumpfburg, einen riesigen Maulswurfshaufen, in der er sein Nest überirdisch anlegt.

siehe: http://www.nabu.de/m09/m09_06/03204.html


maulwurfud  14.02.2012, 19:09

cool, jetzt weiß ich endlich, wo ich bin

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"Der größte Teil der Maulwurfsgänge liegt nicht tiefer als 10 bis 20 Zentimeter, oft noch oberflächennaher, aber unterhalb der Hauptwurzelregion. Nur im Winter, vor allem bei Frost, und bei großer Trockenheit im Sommer verlegen Europäische Maulwürfe ihre Aktivität in größere Tiefen von bis zu 50 bis 60 Zentimeter."

Er kann wahrscheinlich, bis die Gesteinsschicht kommt. Bei Lehm wird er auch schön ächzen, aber wenn er sich anstrengt, schafft er das wohl.

Bis er nicht mehr graben kann, also wenn er auf zu harte Erde oder Gestein trifft. Das bringt aber ziemlich wenig, weil er so tief keine Nahrung mehr finden wird.

gute Frage. Bis ihm die Kraft ausgeht, keine Luft mehr kriegt, verhungert, auf Steine stößt, keinen Bock mehr hat, was weiß ich. Überleg halt selber