Wie steige ich als Anfänger in den Motorsport ein?

5 Antworten

Hallo!

  1. Ich würde mir die "Rennserie" aussuchen, die mir zusagt - hast ja hier schon so ziemlich alles aufgezählt bekommen.
  2. Dann würde ich einen lokalen Club suchen und mich dort informieren. In diesen Clubs haben sie auch immer Möglichkeiten an gebrauchtes Gerät zu kommen.
  3. Ja, und dann loslegen und schauen, wie es so läuft ...

Viel Spass dabei.

Hallo

ja Motorsport ist leider schon recht teuer. Allerdings gibt es schon die ein oder andere bezahlbare Möglichkeit. Wobei dass teilweise auch in Abhängigkeit damit steht, wieviel man selber schrauben kann.

- Leihkart: das ist mit Abstand die einfachste und günstigste Variante. Hinfahren, bezahlen, fahren, fertig. Erstrebenswert wäre es hier natürlich mindestens 1 Stunden Rennen mitzufahren, besser noch als Team dann  Mehrstundenrennen. Wer meint, dass das noch kein Motorsport ist, der soll mal ein 24h Rennen mit Vollprofis mitfahren...

- Rennkart: Hier sind wir schon bei professionellerem Motorsport. Als Anfänger bietet es sich an, einfach ein 125ccm Kart (kein Schalter) anzuschaffen zB mit Rotax Max Motor und zunächst einfach mit Tageskarten auf der nächsten Kartbahn zu trainieren. Später dann Clubsportrennen oder ähnliche Rennen mitzufahren. Hat man Blut geleckt, dann man dann natürlich auch andere Karts nehmen und andere Rennen mitfahren. Hierbei sollte man allerdings möglichst auch schon etwas schrauben können. Kartwerkstätten gibts zwar auch (meist direkt auf der Kartbahn), ist aber kostspielig.

- Gleichmäßigkeitsprüfungen  jeglicher Art: Die die auf der Straße gefahren werden, sind zwar nur bedingt Motorsport, da man sich an die STVO halten muss, aber generell ist auch das eine Möglichkeit. Besonders praktisch ist da die GLP auf der Nordschleife. Noch geringes Startgeld, man braucht einfach nur ein straßenzugelassenes Auto und einen normalen Helm. Keine Umbauten nötig, keine feuerfeste Kleidung nötig. Und mit Gleichmäßigkeit ist nicht gemeint, dass man im Schleichtempo über die Strecke fahren muss. Man kann ruhig Vollgas geben und am Ende in einem Parkbereich warten um immer die gleiche Zeit zu fahren.

- kleinere Rennserien: Da ist mir in erster Linie die RCN bekannt (auch Nordschleife). Nachteil hier: man braucht nun ein Auto mit allen Sicherheitseinrichtung (Käfig, Rennsitz usw.) sowie entsprechende Kleidung für den Fahrer. Außerdem eine Lizenz. Wer sich nicht selber ein Auto aufbauen kann, kann natürlich auch einen Fahrerplatz bei einem Team erwerben. Fährt man zu zweit liegt der Preis pro Rennen allerdings mindestens in einem hohen 3-stelligen Bereich.

- Rallye: hier bin ich nicht ganz so vertraut. Es gibt auf jeden Fall bei vielen Rallyes, gerade auch im Oldtimer- und Youngtimerbereich, die Möglichkeit als Vorausfahrzeug mitzufahren. Das ist oft günstiger und mit weniger Umbau am Fahrzeug verbunden

Slalom: Kenne ich mich leider gar nicht mit aus, aber ich habe schon öfter gehört, dass Slalom ein guter und günstiger Einstieg sein soll, sowohl mit Auto als auch mit Kart

Generell sei noch gesagt, ja Motorspor ist teuer, aber muss man auch nicht jedes Rennen, oder was auch immer, einer Serie mitfahren. Wenn man sich ein paar Events im Jahr leisten kann, ist das immerhin noch besser als nichts. Ist man wirklich gut, kann man auch immer mal versuchen sich an Firmen zwecks Sponsoring zu wenden. Und wie ich schon geschrieben habe, je mehr man selber schrauben kann, desto besser...

Also mein Einstieg bzw. erster Kontakt war Mario Kart :-)

Kart ist cool aber teuer ich fahre jetzt autoslalom der billigste autorennsport du kannst mit deinem normalen auto anfangen. Du brauchst keine spizielle ausrüstung. Und die startgelder kosten ca. 30€ also fast nichts. Schau mal auf wiki oder beim adac nach und informier dich wenn du interesse hast. Wenn du willst schick ich dir links.

Probiers doch mal mit Kart. Damit haben viele Formel 1 Fahrer angefangen (aber halt schon als Kind) und das ist auch ziemlich teuer. Vllt findest du ein Sponsor wenn du wirklich gut bist:)