Wie stark nutzt sich ein USV Akku ab, wenn er entladen wird?

3 Antworten

Sag mal, macht sich von Euch keiner mehr selber Gedanken, wird überall nur rum gefragt?

Welche Aufgabe hat denn eine USV, wofür wurde die konstruiert? Je mal darüber nach gedacht? Eine USV dient einzig der Datensicherung, bzw einem gezielten, geordnetem herunter fahren eines PC, oder Servers bei einem Netzstrom Ausfall. Das hat innerhalb von Minuten zu erfolgen, folglich muss die USV nicht Stunden lang Strom liefern, sondern paar Minuten.

Die Ladeelektronik für der Akku ist ein Witz, und eine Entladekontrolle hat keines der billigen Dinger. Folglich besorgen etliche Nutzer von USV die sich keine Gedanken machen dem Akku oft einen sinngemäßen Herzinfarkt!
Wundern sich dann wenn Akku nur ein paar Infarkte überlebt.

Überlege mal, was bedeutet geplante Obsoleszens? Was wird da geplant und entsprechend gebaut?

Nochwas, Bleigel-Akkus sind ab 13,8 Volt voll, und ab 11,8 Volt leer! Unter 11,8 V sollte ein Akku nie kommen. Gibt es in deiner USV eine Abschaltung wenn Akku an die untere Grenze kommt? Nein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen

WindowsXP2012 
Beitragsersteller
 04.05.2017, 14:22

Doch. Ich besitze eine Class II USV. Sie besitzt eine Entladekontrolle, und schaltet ab wenn der Akku leer ist. Im Steuerungsprogramm der USV wird ungefaire Laufzeit angezeigt. Zudem schützt sie gegen Überspannung und Unterspannun. Falls der Akku am Ende ist, fährt das USV Programm den PC automatisch herunter.

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Wartungsfreie Bleiakkus mögen es NICHT, tiefentladen zu werden (und es steht dir kein Ladegerät zur Verfügung, welches eine Rekonditionierung ermöglichen würde).

Möglicherweise war das Gerät beim Händler so lange auf Lager, daß der Akku bereits durch Tiefentladung geschädigt wurde.

Wartungsfreie Bleiakkus mögen es, nach jeder Nutzung wieder voll aufgeladen zu werden.

Dieses Backupsystem soll dir nur ermöglichen, im Falle eines Netzausfalls die Daten zu speichern und das Computersystem ordnungsgemäß herunterzufahren.

Es dient nicht als dauerhafte Stromversorgung für Regelbetrieb.

Check nun, wo das Problem liegt.

Ist das Kalibrieren der Akkus bei den Handies, so wie es meist beschrieben wird, ein Unsinn so ist es bei Bleiakkus grober Unfug.

  • Bei Handies ist die gedachte Kapazität fix in der SW vergeben. Um die richtige Kapazität zu erfahren muss man eine App einen Entladezyklus beobachten lassen und dann mit Root rechten in den geschützten Bereich schreiben lassen. Alles andere ist Wunschdenken..Siehe http://praxistipps.chip.de/android-akku-kalibrieren-so-gehts_32017
  • Was ändert diese Kalibrierung? Im Alltag NICHTS. Nur die geschätzten Werte wie lange es dauert bis 0% erreicht sind werden etwas genauer. Hat mit Laden, entladen, Lebensdauer usw NICHTS zu tun

Bei Bleiakkus gilt:

  • geladen wird mit guter Regelung bis die Zellen eine bestimmte Maximalspannunmg erreicht haben
  • Wird durch schlechte Regelung weiter geladen wird die Batterie gasen oder einfach die Polplatten zerstören
  • Bleiakkus sind für kräftige aber seltene Entladungen gebaut. Sie verlieren bei jeder Entladung
  • Jede Tiefentladung schädigt einen Bleiakku dauerhaft. Es reichen wenige, 1-5, Tiefentladungen um so einen Akku fast unbrauchbar zu machen.

Kauf einen neuen Akku und kalibriere ihn nie mehr. Der Elektroniuk ist es beinahe egal wie viele Ah der Akku hat sie lädt einfach. 

  • Zu beachten ist nur: der Ladestrom soll 10% der Kapazität nicht überschreiten, also ca 0,7A bei deinem Akku. 
  • Der Ladestrom muss größer sein als die Selbstentladung sonst wird der Akku niemals voll. Das ist aber bei so kleinen Akkus kein echtes Problem. Vermutlich liegt die Selbstentladung unter 0,002A