Wie soll man aus so einem rückwärts Unterricht lernen?
Ich komm nicht mit in einem meiner Fächer, weil der Lehrer den Unterricht gefühlt rückwärts macht. Wir kriegen am Anfang einige Aufgaben die wir nicht können, sind schon am verzweifeln weil keiner außer ein paar Leuten die sitzen geblieben sind es versteht, nur damit er ganz am Ende der Stunde schnell übers Thema geht. Und dann dasselbe wieder mit den Hausaufgaben, die auch wieder was ganz anderes sind als was wir in der Stunde "gelernt" haben.
Hattet ihr auch schon Mal so einen Lehrer? Wie kann ich den Stoff besser verstehen?
4 Antworten
Die Methode, erst einmal eine bisher scheinbar unlösbare Aufgabe zu präsentieren, halte ich für lehrreich und praxisnah.
Wie sonst soll man lernen, eine sehr komplexe Aufgabe in beherrschbare Abschnitte zu zergliedern, wenn man das bisher immer fertig serviert bekam.
Dieses Zergliedern kann man lernen, und wie das geht, das sollte der Lehrer Euch demonstrieren können.
Hallo!
Prinzipiell ist der Ansatz, euch erst Aufgaben zu geben, die ihr in der Form noch nicht gemacht habt, damit ihr eigenständig Lösungen entwickelt und ein tieferes Verständnis für die Thematik entwickelt, ein sehr guter, denn er sorgt dafür, dass ihr effektiver lernt; das gilt aber natürlich nur, wenn euch das Thema bzw. die richtige Vorgehensweise bei der Problemlösung auch nachträglich ausreichend erklärt wird.
Viel machen könnt ihr in der Situation leider nicht. Ihr könnt mit eurem Lehrer (oder einem anderen Lehrer, Schulsozialarbeiter, Stufenleitung...) darüber sprechen, dass ihr euch genauere Erklärungen wünscht, aber wenn das nichts bringt, wird nur eins helfen: Unterricht vor- und nachbereiten - das bedeutet, den Stoff nach der Unterrichtsstunde mithilfe anderer Lehrmaterialien/Ressourcen (Bücher, Videos, Nachhilfe, Lerngruppen...) erneut durchzuarbeiten, bis ihr ihn versteht. Seht es positiv: das ist eine gute Vorbereitung für's Studium.
Alles Gute euch.
Liebe Grüße!
Ja kenne ich nur zu gut. Mein Tipp: lerne im voraus. Das ist der Einzige Weg um Nerven zu sparen.
Wenn es sich tatsächlich so verhält, würde ich an eurer Stelle den Lehrer bitten, seinen Unterricht transparent zu machen. Wichtig ist, dass die Schüler in jeder Unterrichtsstunde oder -einheit die genauen Lernziele kennen. Nur so sind sie in der Lage, motiviert und erfolgreich zu arbeiten. Wichtig ist auch, dass die Schüler eine Lernzielkontrolle duchführen können.