Wie schwer ist eine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe?

3 Antworten

Guten Tag,

ich bin selber FaB und auch Ausbilder.

Schön zu hören das du dich für diesen Beruf interessierst.

Ich persönlich würde dir aber davon abraten diesen Beruf heute noch zu erlernen. Aber es kommt auf deine Interessen an.

Oben gab es eine Antwort die man so nicht geben sollte, weil diese zu Pauschal ist. Zudem nicht Wahrheitsgemäß.

Es kommt immer auf den Betrieb an wo du arbeitest. Ich habe mal in einer Stadt gearbeitet und wurde NUR für Aufsicht und Reinigung benötigt. Dafür reicht auch einfach ein Rettungsschwimmer Silber.

Das Problem liegt meiner Meinung nach an den FaBs selber und den Arbeitgebern, denn die wollen sparen. Und die DGUV hat sich so verändert, dass ein Meister für Bäderbetriebe gar nicht mehr notwendig ist.

Lerne etwas vernünftiges, damit du dich stetig verbessern und weiterentwickeln kannst.

Mit freundlichen Grüßen

Ein Fachangestellter :)


Diesereinety52  11.11.2024, 21:55

Ich finde deine Beitrat nicht so fair da immer noch FaBs gesucht werden und viele Betriebe doch die Meisterschule sogar fördern!

Der FaB kann so viel mehr als nur Aufsicht und Reinigung es kommt auch auf das Motive des Lernenden an.

Ich sage...

Die Vielseitigkeit ist unübertroffen und ein gut Ausgebildeter FaB ist nicht nur Technisch genial und Sportlich sonder auch ein guter Lehrer, Ausbilder, Umweltschützer, Leiter eines Bades und vorallem ermöglichst diese Ausbildung dir einen Einstieg in jede andere Branche ohne das du da stehst und sagen kannst " Das hab ich nocht nie gehört"

Bsp. Gesundheitswesen, Couching, Gebäudereinigung, Haustechnik, Elektrotechnik, Schloßer, Chemikant, Bürokaufmann/Frau, Einzelhandel.

Rund umpacket halt.

Lediglich kritisiere ich das es zu viele FaBs gibt die sich selbst auf die Aufsicht reduzieren und sich so ersetzbar durch Rettungschwimmer machen da sie nicht einmal eine simple Chlorlanze gereinigt kriegen.

Trotzdem darfst du ja deine Meinung haben.

Grüße ein FaB

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

Angefangen mit dem Seepferdchen über Bronze, Silber und Gold bis hin zum Deutschen Rettungsschwimmabzeichen – Fachangestellte für Bäderbetriebe kennen sich mit Schwimm- und Rettungstechniken bestens aus. Streckentauchen über mehrere Meter, Brustbeinschlag oder Transportschwimmen führen sie zwar nicht zwangsläufig täglich bei ihrer Arbeit in Schwimm- und Freizeitbädern aus, sie sind aber dennoch der richtige Ansprechpartner für Badegäste und Schwimmbadbesucher, die die eigenen Fähigkeiten verbessern wollen – und natürlich auch, wenn es um die Sicherheit in Schwimmanlagen geht.

Was macht ein Fachangestellter für Bäderbetriebe?

Ach bei mutwilligem Verhalten musst du dich als Fachangestellter für Bäderbetriebe durchsetzen können. Falls am Beckenrand wild getobt wird oder verrückte Sprünge ins Wasser gemacht werden, ist es deine Aufgabe, die Gäste zur Ordnung zu rufen. Auch bei kleinen Verletzungen wie Schnitten leistest du erste Hilfe und stoppst die Blutungen. Ansonsten sorgst du für reichlich Unterhaltungsprogramm. Alte Damen kannst du mit Aquajogging oder Wirbelsäulengymnastik glücklich machen. Jugendliche in deiner Altersklasse begeistern sich wohl eher für ein Netz im Wasser und eine Runde Wasserball.

Du stehst aber während der Arbeit nicht ausschließlich am Beckenrand herum und überprüfst, ob alles in Ordnung ist. Mit deiner Ausbildung zum Fachangestellten für Bädebetriebe wirst du nämlich auch Schwimmlehrer für Groß und Klein. Du bringst Menschen aus allen Altersklassen das Schwimmen bei, nimmst die Prüfungen ab und gibst sogar Kurse für Fortgeschrittene. So sorgst du dafür, dass den Badegästen das Planschen oder sportliche Bahnenschwimmen gleich noch viel mehr Spaß macht - denn dank dir wird niemand mehr untergehen.

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