Wie realistisch denkt ihr ist das Szenario in The Man in the High Castle?
, dass wenn Nazideutschland und Japan im Zweiten Weltkrieg gewonnen hätten, weil Deutschland die Atombombe zuerst fertig gestellt hat, dass die USA in 3 Teile aufgeteilt würden. Ein Teil ist von Japan, ein anderer von Deutschland besetzt und dazwischen eine neutrale Zone ( ignoriert die unrealistischen Sachen in der Serie wie die Filme etc.)
3 Antworten
Die Nazis hatten in den USA keine Interesen. Hitler war nur am "Lebensraum im Osten" interesiert, Frankreich, Großbritannien, Atlantikschlacht waren alles nur Operationen, um Deutschland den Rücken für dieses Ziel freizuhalten. Das Szenario aus "The man in the High Castle" ist daher nur unter zwei Voraussetzungen denkbar:
- Nazideutschland gelingt es, die UDSSR komplett in die Knie zu zwingen.
- Die USA führen davon ungeacht weiter Krieg und wird von den Verbündeten Deutschland und Japan besiegt.
Was ziemlich unwarscheinlich ist, da die USA die mit abstand höchste Wirtschaftsleistung hatten. Vermutlich wäre es im Falle einer Niederlage der UDSSR auf einen Verhandlungsfrieden zwischen den USA und Nazideutschland/Japan hinausgelaufen.
Kompletter Bullshit.
Wenn man die tatsächlichen Gründe für die Kapitulation Japans im zweiten Weltkrieg anschaut, war die Atombombe nur eines der Gründe und nach Meinung mancher Historiker nicht mal wirklich relevant.
Die "Atombombe bendete den Krieg" ist ein Mythos, welcher einerseits den Einsatz der Atombombe rechtfertigen soll und anderseits die entscheidende Mitwirkung der Sowjetunion an der Kapitulation Japans (Operation Auguststurm) verschleiern soll.
Tatsächlich würden die Amis nur noch verbissener Kämpfen nach so einem Atombombenabwurf. Das Militär ist mit einem Abwurf der Atombombe über einer zivilen Stadt überhaupt nicht geschlagen, nicht mal annähernd. Dann müssten die Deutschen Truppen in die USA UND die USA müsste auch noch bedingungslos kapitulieren usw. usw. usw.
Auch die Idee, dass die Deutschen überhaupt die USA besetzt halten könnten, ohne einer anständigen Marine und dabei die Japaner, die eben diese Marine haben, als so eine Art Juniorpartner betrachten ist einfach nur Unsinn.
Wenn überhaupt hätten die Japaner die USA besetzt, aber das kannst du im Grunde knicken.
Was soll da denn noch aufgeteilt werden in einen verstrahlten und verseuchten Gebiet? Der Hitler hätte die USA komplett Plattgemacht. Mit 2 Atombomben hätte er es nicht gelassen.
Das hat doch Hitler nicht interessiert Hauptsache alle Juden waren Tot.
Doch hat es. Er hat den Krieg mit der "Arischen Bruderrasse", den Briten, bis zum letzten Moment versucht abzusenden.
Klar deswegen ließ Hitler England zubomben, weil ihm die Menschen so wichtig waren XD
Das ist genauso Quatsch, es gab schlicht keine echte Möglichkeit Groß Britannien einzunehmen, weil die deutsche Marine nicht wirklich relevant war.
Selbst als Deutschland U-Boote am laufenden Bande produziert hatte, reichte es nicht, nicht mal ansatzweise.
Was du da behauptest ist schlicht und ergreifend falsch. Churchill selbst hat zugegeben, dass ihm im WK2 nichts so sehr Angst gemacht hat wie der deutsche U-Boot-Krieg. Dass die Eroberung Englands gescheitert ist, hatte mehrere Gründe:
1: Göring war ne fette, überhebliche Flachpfeife, der mit seinem "Alles was fliegt gehört mir" komplett versagt hat.
2: Der Haltebefehl in Dünnkirchen hat die Evakuierung tausender Soldaten nach England ermöglicht.
3: Hitler hatte nicht wirklich Lust darauf, England einzunehmen.
Kannst dich ja hier mal in das Thema einlesen: (https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Seel%C3%B6we)
Die späteren Bombardierungen erfolgten nur, um zu versuchten, die Moral der britischen Bevölkerung zu brechen und England zum Frieden zu bewegen. Etwas, was bekanntermaßen noch nie funktioniert hat.
Die deutsche Marine konnte zu keinem Zeitpunkt mit der britischen oder der amerikanischen mithalten.
Ob man angst hatte oder nicht ist dabei völlig irrelevant.
Nichts davon, was ich gesagt ist falsch. Du hast mein Argument nicht verstanden und versuchst es jetzt mit Strogmannargumenten, machs gut ;-)
Ok, ich sehe schon. Keine Ahnung und frech werden. Die Kriegsmarine war England in der Tat nicht einmal im Ansatz ebenbürtig. Aber genau deswegen hat es die Kriegsmarine mit einer Guerilla-Strategie versucht. Und damit war sie vergleichsweise erfolgreich.
Kriegsmarine mit einer Guerilla-Strategie versucht
Und ist gnadenlos gescheitert- Jedes Ziel verfehlt, ist für dich also vergleichsweise erfolgreich. Na dann.
Wie gesagt: Keine Ahnung und frech werden. Mehr gibts bei dir nicht.
Du darfst gerne mir mit beleg zeigen, welche Ziele sie erreicht haben, außer jede Menge Ressourcen für U-Boote zu verbrauchen.
Es ist so wie du es in Punkt 1 über Göring Flachpfeife gesagt hast, Hitler hat er vorgegaukelt, dass die deutsche Luftwaffe in vollem Umfang einsatzbereit ist und dabei hatte er nur eine Lachnummer am Himmel, im Vergleich zu der Produktion, die Speer bis zum Kriegsende erbracht hat. Eine entsprechend große Luftwaffe hätte alle Schiffe der Royal Navi zu Fischfutter zerbombt und eine Landung in GB ermöglicht.
Unwarscheinlich. Der größte Teil der Amerikaner hat Englische, Deutsche oder gererell westeuropäische Vorfahren. Sie waren also in der kruden Nazi-Denkweise "Arier". Die Nazis hätten in den USA also eher das vorgehen gewählt, dass sie auch in Frankreich gewählt haben: Kämpfen bis der Feind besiegt ist und dann besetzen. Den Vernichtungskrieg gab es nur an der Ostfront.