Wie kann ich einen lästiugen Gedanken aus den Kopf schlagen?
Ich bin jemand der unter Zwangsstörung leidet und deshalb gehe ich ja jede woche zur Vehraltenstherapie und ich bin halt auch she rparanoid ab und zu mal und und wenn es um Krankheiten geht, steckt viel Hypochondrie in mir. Ich habe vor dem schlafen gehen ein fach ohne dass ich es will einen "was wäre wenn" gedanken bekommen und es hieß was wöre wenn dein Herz jetzt einfach stehen bleibt und jetzt habe ich bis jetzt ohne dass ich es will diesen gedanken und er behindert mich wie alle lästigen gedanken am Allatag. Es sit nicht das erste mal dass ich so was habe. Ich hatte soclhe Gedanken wo ich Monate Angst hatte und ich will das nicht. Dieser Gedanken....Ich will ihn wegschmeißen. Raushaben. Wie kann ich dafür sorgen dass ich es wieder vergesse weil es nervt besodners wenn es psychosomatisch wird. Auf einmal fühlt sich meine Brust komisch an aber nur weil ich ständig daran denke. Ich habe mir jetzt ständig gesagt das sich positiv denke und diesen gedanken nicht will aber er ist einfach sehr hartnäckig und steckt unterbewusst drin. Was soll ich tuen weil ich will jetzt keine Herzphobie bekommen wo ich jede minute um mein Herz angst habe, ich als 21 jähriger gesunder Mann. Was kann ich tun?
4 Antworten
Wichtig ist, dass Du erkennst hast, dass diese Gedanken irrational sind. Das ist der erste Schritt, denn Du weißt, dass diese Gedanken das alles auslösen.
Zwangsstörungen sind feige, denn sie nähren sich von unseren tiefsten Ängsten. Überwindet man die Angst nicht, überwindet man die Zwangsstörung nicht. Allein ist das wahrscheinlich gar nicht mehr möglich. Zu leicht ist es, sich der Angst hinzugeben und das kann man niemandem verübeln, denn wer will schon ständig Angst haben.
Das beste Mittel gegen eine Zwangsstörung ist eine auf Dich zugeschnitte Psychotherapie. Es gibt ebenfalls Medikamente, die bei Patienten einer Zwangsstörung besonders gut helfen können, allerdings kommen diese Medikamente oft mit Nebenwirkungen, die tatsächlich körperliche Beschwerden hervorrufen können, sodass man abwägen muss, wie zielführend das dann ist. Das machst Du gemeinsam mit einem Psychiater.
Ich habe ebenfalls Zwangsstörungen, aber bezogen auf Kontroll- und Waschzwänge. Mir hat lesen geholfen. Es gibt viele Bücher über Zwangsstörungen, deren Zielgruppe Betroffene oder Angehörige sind. Wenn Du verstehst, woher das kommt, hemmt das die Angst.
Mir allein hat es schon allein dadurch geholfen, dass ich verstanden habe, dass das alles biologisch und chemisch erklärbar ist und man nicht "verrückt" ist.
Wegen deiner Angst am Abend: ich lasse, um diesen Ängsten und Gedanken zu entkommen, nachts den Fernseher an. Zumindest zum Einschlafen. So bin ich abgelenkt.
Denk einfach nicht ständig an diesen Gedanken. Sondern lenke dich ab. Stelle dir Aufgaben. Und akzeptiere die Tatsache so wie wir alle, dass du eben eines Tages auch tot umfallen wirst. Da kommst du eh nicht drumrum. Ob du nun drüber nachdenkst oder nicht. Es gilt, die Zeit bis dahin - so lang oder kurz sie auch sei - lebenswert zu verbringen.
Das funktioniert so aber nicht. Stell dir vor, Du bist in hohem Gras. Vor Dir liegt der von Dir plattgelaufene Pfad und ansonsten nur hohes Gras. Und Du hast panische Angst vor dem, was da im Gras lauern könnte. Dein Verstand spielt Dir alle möglichen grauenhaften Szenarien vor. Und diese Angst, dieses "was ist, wenn" kettet Dich an den bereits plattgelaufenen Pfad, bei dem Dir erfahrungsgemäß keine Gefahr droht.
Jeder Mensch bei Verstand nimmt den sicheren Pfad. Und das ist eine Zwangsstörung. Wenn sie sich mit ablenken und einfach mal machen so einfach besiegen ließe, bräuchten viele Menschen keine langjährige Psychotherapie oder Medikamente.
Ich möchte Deinen Weg gar nicht abschmettern oder annehmen. Wenn Du Zwangsstörungen hast und Deine Vorgehensweise für Dich funktioniert, ist das doch schön. Wer bin ich, Dir das abzusprechen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es nicht bei allen so funktioniert.
Ich leide seit mehreren Jahren an meinen Zwangsstörungen und wenn jemand sagt "geht doch voll einfach" oder "denk halt nicht dran" fühle ich mich persönlich denunziert, da es eben einfach nicht funktioniert. Bei mir zumindest nicht.
Dir wollte und möchte ich es aber nicht ansprechen. Wenn es bei Dir sie war, freue ich mich für Dich und möchte mich, falls ihr Die Unrecht getan habe, entschuldigen.
Nach entsprechenden Übungen in der VT fragen oder VT wechseln ...
Wenn du immer nur den Gedanken hast: Ich denke jetzt positiv! Dann kann das doch nicht gelingen!!!
Du muss Mal ein Heft nehmen und auf die 1. Seite schreiben: Ich bin dankbar für: Und da kostest du alles auf, was du hast. Und das ließ jeden Tag.
Dann werde ein Mensch, der in jeder Situation, den Bestes ⬆ zum Gelingen beiträgt.
Du hälst doch an dem ⬇ fest. Wie soll das denn ⬆ werden.
Du musst deine gesamte Sichtweise ändern in: Ich übernehme die Verantwortung zum besten Gelingen, abwärts denken tue ich mir nicht mehr an.
Verzeihung, aber Du scheinst das Wort Zwang überlesen zu haben. Zwangsstörungen drängen sich einem auf. "Einfach nicht dran zu denken und sich bis man tot umfällt ein schönes Leben machen" funktioniert nicht. Zwangsstörungen sind eine mentale Krankheit, die sich in den allermeisten Fällen nicht durch ignorieren bessert, sondern verschlimmert.