Wie kann ich ein gutes Motivationsschreiben schreiben und was muss alles drin stehen?(Für ein FSJ)

2 Antworten

Hey,

an diesem Schreiben hab ich auch lange gesessen! ;)

Das was du unten stehen hast, klingt so schon mal nicht schlecht.

Frage 1 und 3 hast du ja schon beantwortet. Zu 2 denk dir irgendwas aus - ist ein Elternteil von dir katholisch? Dann schreib das und du hättest schon früh katholische Erziehung genossen. Dass du in Wirklichkeit unter Umständen noch nie eine Kirche von innen gesehen hast, müssen die ja nicht wissen! ;)

Die Seminare laufen so ab: Den Tag über hat man mit etwa 25 anderen FSJlern Seminareinheiten zu einem speziellen Thema, wir hatten mal das Thema Selbstfindung/-reflexion und durften einen Nachmittag lang nicht kommunizieren. Das nur als Beispiel, was ihr dann wirklich macht, kann niemand sagen! Abends aber besäuft man sich! ;) Schreib, dass du gerne in Gesellschaft bist und neue Freunde finden und natürlich auch dort etwas über dich selbst lernen möchtest!

Während eines FSJ nicht zu Hause zu wohnen ist eine ganz unvernünftige Idee - du bekommst maximal 400 Euro als Gehalt. Wenn du eine Unterkunft gestellt bekommst, bleibt dir davon weniger als die Hälfte zum Leben. Was zu Futtern hast du dann ja immer noch nicht. Genauso sieht es aus, wenn du eine eigene Wohnung in Köln hast. Die Mieten sind mittlerweile höher als in München und durch die momentan größte Uni Deutschlands gibt es eh keine freien Wohnungen mehr. Ich rate dir wirklich, dir in und um Augsburg eine FSJ-Stelle zu suchen. Ein FSJ ist keine gute Gelegenheit um ein neues Leben zu beginnen. Außerdem: Auch bei einem FSJ kann man rausgeschmissen werden - wenn deine neue Einsatzstelle dann keine Unterkunft stellt oder dir nicht zusagt, hast du ein Problem.

Dies als ein paar neue Gedanken, ich weiß ja auch nicht was dir so vorschwebt! :)

Liebe Grüße!

Ich finde ein freiwilliges soziales Jahr sollte man nicht nur als Überbrückung zwischen Schulzeit und Ausbildung sehen, viel mehr stellt es einem die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren, anderen Menschen zu helfen und seine eigenen Grenzen kennen zu lernen. Ich sehe es als Chance an, der Umwelt und den Mitmenschen Gutes zu tun und zu helfen diese Welt aufrecht zu erhalten, darüber hinaus ist ein FSJ die beste Möglichkeit wichtige Lebenserfahrungen zu sammeln und allein aus Nächstenliebe auch mal etwas zurück zu geben.

Obwohl mir Freunde und Familie von einem FSJ abgeraten haben, mit der Begründung ich solle erst mal eine Ausbildung machen, lasse ich mich nicht von diesen Bedürfnis anderen Menschen zu helfen abbringen. Meine berufliche Ausbildung hat Zeit, doch Hilfe wird schon jetzt benötigt.

(das kommt ans ende) Bauchgefühl und Verstand liegen ja sehr oft weit auseinander, doch in diesen Fall sind sie bei mir so nah einander wie noch nie zuvor und ich bin mir sicher helfen zu wollen, neues dazu zu lernen und auch Spaß daran zu haben.

Wie ist das bis jetzt?

Mir fehlen noch diese 4 Fragen und warum in Köln, wie ich mich dazu entschieden habe und keine Ahnung was noch fehlt