Wie kann die magnetische Flussdichte einen negativen Wert annehmen?

3 Antworten

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Die magnetische Flussdichte B ist ein Vektor. Die EInzelkomponenten können positiv oder negativ sein.

Der Betrag des Vektors ist aber immer positiv.


philosophus 
Beitragsersteller
 08.10.2011, 21:54

In welchem Fall ist er genau negativ?

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Martinmuc  09.10.2011, 17:13
@philosophus

Der Betrag kann gar nicht negativ werden.

Der Betrag ist definiert:

|B|=wurzel(Bx²+By²+Bz²)

Der Ausdruck ist immer positiv.

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Martinmuc  10.10.2011, 23:08
@philosophus

Wie Äpfel und Birnen....

Phi=B*A (wobei B und A Vektoren sind) B ist der Vektor der Flussdichte, A der Flächennormalenvektor.

Phi ist das Skalarprodukt aus beiden.

also identisch mit phi=B* A*cos (winkel)

wenn B und A die Beträge der Vektoren sind.

Wenn die Vektoren parallel sind, ist phi positiv, wenn sie antiparallel sind negativ.

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philosophus 
Beitragsersteller
 11.10.2011, 09:10
@Martinmuc

Ah ja doch, langsam dämmerts. Der magn. Fluss ist die Gesamtheit aller Feldlinien und die magn. Flussdichte dann dichte und verktorielle Ausrichtung dieser Linien, nicht wahr? Ich danke dir vielmals.

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Martinmuc  11.10.2011, 17:03
@philosophus

Jein.... Der Fluss ist das Flächenintegral über die Flussdichte

(Integral B* dA)

B und dA vektoriell

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Martinmuc  12.10.2011, 11:22
@philosophus

Passt doch. U=N* dphi/dt ist das Induktionsgesetz. A ist konstant, B ändert sich von einem fixen Wert auf 0.

also ist dpihi/dt=A* dB/dt

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die Orientierung^1 der magnetischen Flussdichte B^> kannst Du mit der Rechten-Hand-Regel [1] bestimmen: Du umfasst den Leiter (nur in Gedanken!) so mit der rechten Hand, dass der ausgestreckte Daumen in die Stromrichtung zeigt, die abgebogenen Finger zeigen dann die Richtung der Feldlinien an. Hier zeigen die Finger in die Zeichenebene hinein, während die z-Achse eines rechtshändigen Koordinatensystem aus der Zeichenebene herauszeigt, deshalb gilt B^>(x)=-B(x).e^>z.. Mit der Abnahme von B(x)=(\mue0.I)/(2.\pi.x) hat das nichts zu tun, bei umgekehrter Stromrichtung wäre B^>=-B(x).e^>_z..

Quelle:

http://matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/viewtopic.php?topic=134972

du meinst sicher, dass die induzierte Spannung aus einer Flussänderung immer negativ ist: die Induktion wirkt immer ihrer Ursache entgegen, will sie also kompensieren.