Wie ist es dir aufgefallen, dass was nicht stimmt?
Und wie bist du zur Diagnose gekommen, dass du das hast?
2 Antworten
Hi,
Aufgefallen ist mir meine Misophonie das erste mal, als ich vor ein paar Jahren auf einem Schiffsurlaub mit meiner Familie war. Wir hatten einen kleinen Yachtcharter gemietet, um damit eine Woche durch die Niederlande zu fahren.
Wir saßen also gemeinsam am Esstisch in der engen Kajüte. Viel Platz gab es nicht und daher saßen wir alle eng aneinander. (Perfekt für Misophoniebildung).
Da fiel mir das erst mal auf, dass ich mich unwohl fühlte und immer mehr die Essgeräusche meiner Familie wahrnahm. Mehr Reaktion gab es aber bis dahin noch nicht.
Zu diesem Zeitpunkt war die Misophonie schon da, nur ich bemerkte sie das erst mal. Sie bildet sich nicht wegen einem Erlebnis.
Neugierig, wie ich so war setzte ich mich an mein Telefon und recherchierte. Da kam ich glücklicherweise relativ schnell auf den Begriff Misophonie. Aber viel war darüber nicht bekannt.
In nächster Zeit gingen wir also vermehrt davon aus, dass ich Misophoniker war und nahmen Rücksicht in der Familie drauf. So begann ich, mit Kopfhörer am Esstisch zu sitzen.
Einige Monate später war es dann auch schon beim HNO Arzt (einer, der sich damit auskannte) diagnostiziert.
Liebe Grüße,
Eric
Ich interessiere mich für Medizin, ich finde es interessant und schaue mir auch manchmal Dokus an. Dass ich Diabetes habe ist mir aufgefallen, weil ich die Symptome der Krankheit kannte und sie bei mir wiedererkannt habe.
Da die Symptome von Diabetes sehr unauffällig und unspezifisch sind, wollte ich mir Sicher sein und bestellte Harnzucker Teststreifen und ein Glukose Messgerät online. Als ich dann zuhause gemessen habe, habe ich mit beidem 28 mmol gemessen (normal sind 5-7 mmol). Daraufhin macht ich einen Arzttermin aus.
Als ich der Ärztin gesagt habe, dass ich Diabetes habe und ihr meine Symptome erklärte, hat sie mich nur ausgelacht und meinte "In deinem Alter und mit deinem Gewicht bekommt man kein Diabetes". Sie meinte aber sie würde einen Bluttest machen, damit ich beruhigt bin. Als sie die Ergebnisse bekam, war sie über den extrem hohen Wert erstaunt (es wurden 35mmol gemessen). Sie überwies mich sofort an einen Diabetes Facharzt und als ich dort ankam haben die dort schon auf mich gewartet.