Wie ist das mit dem ZAG Prüfungen in Hogwarts?

3 Antworten

Von Experte Eisbarchen bestätigt

Hallo.

Das hast du scheinbar ein bisschen falsch verstanden. ^^

Die sieben Schuljahre in Hogwarts kann man quasi in drei Phasen unterteilen: 1.-2. Klasse, in der die Schüler in den Kernfächern wie Zaubertränke, Verwandlung etc. unterrichtet werden, 3.-5. Klasse, in der die Schüler zu Beginn des 3. Jahres zusätzliche Nebenfächer wie Wahrsagen, Muggelkunde oder Pflege magischer Geschöpfe wählen, die sie dann in der Regel mindestens bis zum Ende der 5. Klasse belegen, und 6.-7. Klasse, in der die Schüler nur noch Kurse belegen dürfen, für die sie die notwendigen Qualifikationen (ZAG) erreicht haben.

Eigentlich kann man das ganz gut mit dem deutschen Gymnasialsystem vergleichen. Die 5.-6. Klasse ist so eine Art Orientierungsphase, vor der 7. Klasse wählt man dann sein schulisches Profil (sprachlich, naturwissenschaftlich, musikalisch usw.) und ab der 11. Klasse muss man sich für Leistungs- und Grundkurse entscheiden, wobei man jetzt bspw. keinen Mathematik-Leistungskurs belegen darf/sollte (je nach Bundesland), wenn man auf dem 10.-Klasse-Zeugnis eine 4 in Mathematik hat.

In Hogwarts werden am Ende jedes Schuljahres Prüfungen abgehalten, allerdings ist nicht bekannt, inwiefern diese Prüfungsnote relevant ist, da es kein Jahreszeugnis zu geben scheint.

Die ZAG-Prüfungen, also die Prüfungen am Ende des 5. Schuljahres, sind dagegen wichtig, da die Noten darüber entscheiden, welche UTZ-Kurse ab der 6. Klasse belegt werden dürfen. Neville möchte z. B. Verwandlung als UTZ-Kurs belegen, hat aber nur ein „Annehmbar“, weswegen McGonagall ihn nicht für ihren Kurs zulässt, da sie nur Schüler teilnehmen lässt, die mindestens ein „Erwartungen übertroffen“ erreicht haben. 

Die ZAG sind also die Zwischenprüfungen, da sie maßgeblich über die weitere schulische Laufbahn entscheiden, ebenso wie das 10.-Klasse-Zeugnis entscheidend für die Kurswahlen der Sek. II ist. Die Zauberschüler müssen am Ende der 6. Klasse aber nicht noch mal die ZAG ablegen. Die Abschlussprüfungen sind die UTZ am Ende der 7. Klasse. Man könnte die ZAG mit dem Realschulabschluss und die UTZ mit dem Abitur vergleichen.


Eisbarchen  21.04.2020, 07:21

Sehr gut beschrieben, Hut ab!

Nur eine Ergänzung: wenn man bei den normalen Prüfungen bei zu vielen Fächern durchfällt (sie kriegen übrigens ein Zeugnis. In 1. Teil sagte Ron: „Du könntest auch etwas glücklicher aussehen, Harry, wir haben noch eine Woche, bis wir erfahren, wie schlecht wir angeschnitten haben,...“), dann muss man die Klasse wiederholen ^^ (Zumindest erzählt Hermine doch immer, dass man die Jahresabschlussprüfungen bestehen muss, um versetzt zu werden) - stelle ich mir also ebenfalls so vor, wie bei uns die Zeugnisse in der 5. oder 6. Klasse ^^

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NiklasGamerHD 
Beitragsersteller
 21.04.2020, 13:43

Achso jetzt verstehe ich es Danke

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Naja das ist doch auch hier bei uns so.

Bevor wir unsere Abschluss Prüfungen schreiben (ZAP‘s) haben wir vorher noch ein paar zwischen Prüfungen.
Angefangen bei den lernstandserhebungen im 8. Schuljahr bis zu den Vor-ZAP‘s, paar Monate vor der richtigen Prüfung.

Sie dienen zur Vorbereitung. Damit man ein Gefühl dafür bekommt wie sie sind und nicht einfach blind in die Abschlussprüfung geht. Da diese ja bekanntlich alles verändert und den Großteil deiner Note ausmacht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Damit abgesprochen werden kann, wo sich der Schüler verbessern muss.