Wie funktioniert Auslandskrankenversicherung für Langzeitaufenthalt in Japan?
Nun, ich werde wohl für über ein halbes Jahr nach Japan reisen(working holiday). Soweit ich weis muss man ab einem aufenthalt von 3 monaten der nationalen krankenversicherung in japan beitreten(und dafür beiträge zahlen).
Meinem Verständnis nach übernimmt die dann 70% der Behandlungskosten im Regelfall.
Wenn ich mir noch eine Auslandskrankenversicherung hole, was ich geplant hatte, wäre ich ja quasi doppelt versichert.
Wenn ich nun eine auslandsversicherung habe, zahlt bei einem unfall oder so die nationale krankenversicherung dann 70% und die Auslandsversicherung die restlichen 30%?
Oder zahlt immer nur eine der beiden Versicherungen die behandlung?
(also, entweder zahlt die nationale nur 70% und ich zahle 30% selbst, oder die nationale zahlt 0% und dann zahlt die auslandskrankenversicherung alles bis zur deckungshöhe)
Wenn wer weiß wie das in einem anderen land ist, wäre das auch schonmal gut, vielleicht ist es dort auch so.
2 Antworten
In Japan zahlt erstmal alles die Versicherung in Japan - in die du einzahlen musst - und du die 30 Prozent. Von deiner Auslandskrankenversicherung kannst du dir dann hinterher die 30 Prozent wiederholen. Obwohl es natürlich im Endeffekt von den Konditionen deiner Auslandskrankenversicherung abhängig ist, was sie tragen und was nicht.
Ja, das die deckung unterschiedlich ist, ist klar.
Aber wenn die auslandsversicherung nur 30% übernehmen muss, muss die deckungshöhe ja nicht so hoch sein, war mein gedanke. Das klingt also gut.
Nö, eine Reisekrankenversicherung zahlt nur auf Reisen, nicht wenn du dort ein halbes Jahr wohnst. Die 30 % wären dann eben auf eigenes Risiko. Nicht überall auf der Welt herrscht eine Vollkasko wie in Deutschland.
Dann könnte die theoretisch die 30 % übernehmen, praktisch würde ich mich darauf nicht verlassen.
Das ist extra eine für einen längeren aufenthalt.