Wie findet ihr den Namen tanner?

11 Antworten

Tanner als Vorname? Der Name ist ja nicht mal eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen (was ich zwar nicht schlimm finde, aber in deinem Fall ja nicht Sinn der Sache sein kann, oder?)
Ich kenne den Namen als Nachnamen - er ist in manchen Regionen nicht mal so selten.
Als Vorname musst du damit rechnen, dass man leichter drauf kommt, dass es nicht dein Geburtsname ist - willst Du das?
Dazu kommt, dass der Name eventuell als "asozial" empfunden wird - manchen englischen Namen hängt das an.

Vernünftig wäre es, wenn du einen Namen auswählst, der zu deinem Alter passt - also nichts, wie heute Neugeborene genannt werden, sondern Gleichaltrige heissen.

Oder nimm eine gegengeschlechtliche Version deines Vornamens (wenn es das gibt) oder haben dir deine Eltern jemals erzählt, wie denn ein Sohn geheissen hätte?

Tanner wurde mir vorgeschlagen, als ich in einem DnD-Buch nach einen Clannamen für meinen Gnomcharakter gesucht hab. Aber sonst find' ich ihn ganz schön

Wenn der Name dir gefällt, du ihn schön findest, dich damit identifizieren kannst und dich davon angesprochen fühlst...: go for it!

Du solltest es aber keinesfalls davon abhängig machen, was Außenstehende und vor allem Fremde im Internet davon halten. Wenn man schon die seltene Chance hat sich seinen Vornamen auszusuchen, dann nimm auch was, was dir gefällt.

Manchmal muss man sich aber Zeit lassen und etwas rumprobieren. Stell dich doch mal vor den Spiegel, sprich den Namen laut aus und guck, wie du das findest.

Falls du noch andere Namen ausprobieren möchtest: man kann gut auf Websiten gehen, die ursprünglich für Eltern, die Vornamen für ihre Kinder suchen gedacht sind. Da kann man häufig sogar nach Jahrgang, Herkunft, usw filtern.

Tanner... Willi Tanner fällt mir da ein, ALF lässt grüßen

Schön ist er nicht, klingt nicht gut, hat was waldiges, aber du musst damit leben

Ich finde es immer schwierig, wenn man sich englischsprachige Namen und ungewöhnliche Namen raus sucht. Da wird ständig die Frage kommen, wie es denn dazu kam. Und das kann recht unangenehm für dich sein...

Wo du gute Namen findest, die Plausibel rüber kommen: In deinen früheren Freundeskreisen, Klassenbuch der Grundschule, Babynamenseiten... Schau, das der Name halbwegs populär war in deinen Geburtsjahren. Jetzt nicht Nummer 1, aber schon relativ bekannt. Ein 2000 geborener "Walter" oder "Günter" fällt schon auf.
Deine Eltern oder Eltern von Freunden können auch eine gute Quelle sein: Frag sie, welchen Namen sie dir gegeben hätten, wenn du als Junge geboren wärst. Oder ihren Töchtern als Sohn. Oder Alternativen für den Sohn.
Manche mögen das, andere nicht: Die andersgeschlechtliche Version des Geburtsnamens. Sowas wie, ein Mann, der als Maria geboren wurde, benutzt Marius oder Mario. Aber, selbst wenn das für dich unangenehm wäre, ist das vielleicht ein Ansatz, um nach ähnlichen Namen zu suchen. Mit nem gleichen Anfangsbuchstaben, ein Name der sich reimt oder ähnliches.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.